"Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

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Nachdem sie in ihrem Vortrag auch noch Bilder von einem Mercedes ShowCar drin hatte...möglich. :-)

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)
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Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

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  • TomZ
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Die Reichweite ist für mich ein klassicher Hygienefaktor wenn man hier Herzberg bemühen möchte. Schafft Unzufriedenheit wenn man zuwenig hat (um seine täglichen/wöchentlichen Fahrten zu absolvieren), aber ein deutliches Überangebot erzeugt keine Erhöhung der Zufriedenheit.

Ich glaube es ist der falsche Weg auf irgendwelche massiven Akkus mit 500 km Reichweite zu setzen, da man das einfach nicht braucht (und man andere Nachteile damit erzeugt z.B. Kosten/Gewicht/Rohstoffverschwendung). Wenn ich soweit fahren muss, dann fliege ich meistens schon, fahre mit Zug, bilde Fahrgemeinschaften oder leihe mir bei diesen Bedarf halt mal ein Auto. Wenn ich das vorher weiß, dann kostet auch gar nicht soviel.

Ich verstehe deshalb das Gekreische nach mehr Reichweite einfach nicht. Klar der 60 Ah war einfach für viele zu wenig. Der 94 Ah hingegen reicht schon wohl für die meisten. Spätestens beim 120 Ah gibt es genug Reichweite für jeden - außer vielleicht für Vertreter. Für die ist aber dann anforderungsspezifisch eben ein sparsamer Diesel zu bevorzugen. Aber wieviele Personen fallen im Schnitt in diese Kategorie? Diese paar Diesel wird die Umwelt noch aushalten, bis wir auch irgendwann mal das anders abdecken können.
ex: i3 60 Ah BEV 07/14
neu: i3 94 Ah BEV 10/16

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

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Je größer der Akku, umso besser - daran glaube ich auch nicht. Der Akku sollte so leicht und so billig wie möglich sein, und exakt nur so groß, um den individuellen Bedarf zu decken. ;) Bei mir persönlich ist das in der Tat mit dem 94Ah-Akku erreicht, bei anderen noch längst nicht mit einem 120Ah-Akku. Optionale Akkugrößen sind der Schlüssel, Tesla macht es mal wieder vor.

Ob jemals PKWs mit Akkus sehr viel größer als 100kWh nachgefragt werden?? Ich glaube dann wird es interessanter sein, die Autos preiswerter und leichter zu halten.
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

jonn68
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Ich finde mit 200km reale Reichweite sind die Meisten sehr gut versorgt, wer fährt denn täglich mehr als 100km? Da gibt es doch einige Studien, daß 100km tgl. reichen würden.
Und für grössere Fahrten wird es E-Autos mit mehr Reichweite zum Mieten geben, da werden wir noch viele spannende Dinge in der Zukunft sehen, auch in Kombination mit ÖPNV.
Model 3P, Mini SE,

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

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  • Barthwo
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Es kommt bei den Batterien aus praktischen Gründen auf Größe, Gewicht und Kosten an. Kann man mit den Randbedingungen der heutigen Werte dieser Parameter eine 100 kWh Batterie kriegen, dann nimmt man doch die ins Auto, denn dann sind Langstrecken kein Problem mehr, Schnelladen problemlos, da man die Batterie nicht bis zum Rand voll machen muss...

Das kann aber noch ein Weilchen dauern, bis die Batterietechnik soweit ist. In der Zwischenzeit braucht man Kompromisse:
- Entweder ein Auto mit ca. 30 kWh, wie sie jetzt kurzfristig erhältlich sind, für Kurz- und Mittelsterecken und die Möglichkeit für Fernstrecken auf ein anderes Fahrzeug zuzugreifen oder eben öfter mal zu laden (nervt aber)
- Oder man wartet noch ein Jährchen oder zwei bis man bezahlbare Fahrzeuge ab 60 kWh erhalten kann, die Kurz- und Mittelstrecken problemlos bewältigen und mit Ladeleistungen ab 100 kW auch für Langstrecken mit erträglichen Pausen nutzbar sind.
2 Personen mit ID3 pro S tour + Opel Astra in Garage

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

herrmann-s
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haben wir denn ein reichweitenproblem? nimm einen transporter hau den mit akkus voll dann kannste doch 2000km weit fahren. wir bewerten doch nur den kompromiss der nur einmal in richtung reichweite und auf der anderen seite richtung groesse+nutzen verschoben wird. die frage kann doch dann nur individuell geklaert werden. der eine will mit einem lkw voller akkus rumfahren weil er reichweite braucht und der andere benoetigt ein auto fuer die kurzstrecke (was immer das bedeutet)und kompaktheit.
ich verstehe die vergleiche einfach nicht.wenn beim i3 platz waere koennte man ja durchaus 1000km weit fahren.

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

moxl
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jonn68 hat geschrieben:Ich finde mit 200km reale Reichweite sind die Meisten sehr gut versorgt, wer fährt denn täglich mehr als 100km? Da gibt es doch einige Studien, daß 100km tgl. reichen würden.
Und für grössere Fahrten wird es E-Autos mit mehr Reichweite zum Mieten geben, da werden wir noch viele spannende Dinge in der Zukunft sehen, auch in Kombination mit ÖPNV.
Ach das ist doch nur die blöde Rechnerrei mit dem Durchschnitt. Der hilft gar nicht.

Wir fahren 15.000km im Jahr, macht im Schnitt 41 km pro Tag. Das würde mir aber lange nicht als Reichweite genügen. Mal so als Beispiel:
Am Werktag ca. 26 km (Arbeit und zurück)
Am Wochenende ca. 2x70 km (ohne Zwischenladen?)
Einmal im Monat ca. 2x200 km (vermtl. mit Ladestop zwischendrin)

Nach Durchschnittlogik würden mir 45 km Reichweite gut langen bei diesem Profil. Zweitauto haben wir keines. In Realität wäre ein Elektroauto mit 200km Reichweite + 10-15% sicherheit bei 90km/h Schnitt (größtenteils Autobahn bei normaler Fahrt mit 120 km /h Tempomat) das passende für uns. So ist jedenfalls meine Einschätzung, also warte ich auf die Elektroautos die 40+X kWh nutzbar haben. Ich will auch nicht ständig ein E-Auto mit mehr Reichweite mieten, Kindersitze umbauen, evtl. zur Mietstation laufen, 1-4 Wochen vorher buchen, damit das Fahrzeug frei ist, .... Ich bin zwar bei Carsharing dabei, aber für regelmäßige Fahrten will ich das nicht nutzen.
BEV 2020 - ik warte dir. Solange fahre ich jetzt Pedelec...

70-100 km Reichweite
ca. 0,5kWh/100km Verbrauch

10.10.2016 - 1000 km gefahren

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

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  • Majaleia
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Was will ich mit mehr Reichweite? Nur damit ich alle 5 Tage statt alle 2-3 Tage laden muss...so schlimm ist der Ladevorgang doch gar nicht. Stecker rein und fertig. Kann jedeR.

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

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Reichweite ist ganz klar ein zentrales Thema.
Schon bei den Verbrennern ist es wichtig, bei schnarchladern ist es umso wichtiger.

Was mich bischen nervt ist der "im Schnitt hat eine strecke nur xx km" dummfug.
Das mag stimmen, aber wen interessiert der Schnitt? Wenn ich von 100 Fahrten einmal ein Problem habe ist das Grund genug eine grössere Reichweite zu wählen. Der Schnitt ist unwichtig.

Wer weiß, vielleicht liegt der durchschnittliche Bremsweg ja bei 5 meter. :mrgreen:
Oder ein etwas sachlicherer Vergleich. Ich glaube im schnitt fahren 1,7 personen in einem PKW.
Wieviele 2 sitzige autos verkaufen wir doch gleich?
Das hat den Grund, das die Sonderfälle eine hohe Wichtigkeit haben und das es im Schnitt gelangt hätte wenig nutzt.

Mein 5 Cent zum Thema Reichweite.

SG
freude haben - kosten sparen - bmw isetta i3 fahren

Re: "Es kommt bei E-Autos nicht auf die Reichweite an"

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Majaleia hat geschrieben:Was will ich mit mehr Reichweite? Nur damit ich alle 5 Tage statt alle 2-3 Tage laden muss...so schlimm ist der Ladevorgang doch gar nicht. Stecker rein und fertig. Kann jedeR.
Mit dem alle 5 Tage laden gebe ich dir noch recht, solange man am Abend eine Steckdose hat.
Aber auch dann muss man den Tag erstmal überstehen.

w
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