30 Tage BMW i3

Nur mit 28.000 km in 2014 falle ich deutlich aus dem Rahmen. Darunter sind halt auch Fahrten von 1000 km ein Weg in 2 Etappen. Das geht nicht sinnvoll ausser mit einem Tesla Model S.

Es geht, das ist in etwa meine jährliche Fahrleistung. Dafür ist ja das 30 Tage-Testprogramm da (und darum geht's hier ja im Fred).
Also entweder du hast Interesse an dem 30-Tage-Programm (dann verstehe ich deine Posts) oder aber du kommst wieder, wenn die Elektromobilität deinen Ansprüchen gerecht wird (dann verstehe ich deine Posts zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht). Das ist nicht böse gemeint, aber wenn man nur sagen will "alles noch nicht reif", dann sollte man IMHO lieber in drei bis vier Jahren wiederkommen.

Viele Grüße
Hasi16

[Carsten]

Die Argumentation, das man sich auf dies und das einlassen muss, mit all den aktuellen Einschränkungen etc. finde ich bei den geforderten Preisen und Versprechungen in den Prospekten schon eine merkwürdige Sache. Nüchtern betrachtet verlangen die meisten eine Gegenleistung für Verzicht. Warum für einen halben Apfel mehr bezahlen? Erschliesst sich mir einfach nicht.

...

Vor allem die 'Enthusiasten' machen das mit ihrer sehr emotionalen Argumentation deutlich klar. So klein ist derzeit die Gruppe der Elektromobilisten.

Also wenn Du kein E-Mobil mehr suchst, dann solltest Du Deine Signatur ändern.

Deine Einschränkungen sind nicht meine Einschränkungen. Für mich paßt der i3 perfekt inkl. der beschränkten Reichweite, die ich mit planen einwandfrei bewerkstelligen kann.

Der Preis ist für die Masse vielleicht ein Hinderungsgrund, für mich nicht. Warum kaufen sich Leute einen Porsche, wenn es Golf oder ein Subaru tut? Emotionen, Prestige und was auch immer sind vielen Autoliebhabern wichtig. Ganz nüchterne fahren auch Dacia oder wenn es sicherer sein soll Skoda. Ich persönlich freue mich jedes Mal, wenn ich meinen i3 sehe, emotional aber auch ganz sachlich mit seinen sehr vielen Vorteilen.

Und zu guter Letzt: Ob die Gruppe der Elektromobilisten groß oder klein ist spielt welche Rolle?

Für meine Begriffe setzen sich bisher zu wenige Leute wirklich mit der Elektromobilität auseinander. Die allermeisten könnten bereits easy und für wenig Geld einen Leaf oder Zoe kaufen, ohne Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Doch wenn ich mit potentiellen Emobilisten spreche kommen Bauchargumente mit wenig Substanz. Klar gibt es Leute, die dauernd 150+ km fahren. Die Masse von der Du auch gerne sprichst fährt max 50 - 100km am Tag. Man ist nur nicht bereit, seine bequemen Gewohnheiten aufzugeben.

[Snuups]

Du bist mit deinem Profil nicht die Masse.

Unter 44 Mio. Automobilisten nicht. Schon durch mein Einkommen nicht. zumindest mit D verglichen. Aber es trifft sicher auf 2-8 Mio. zu in DACH.

[Tho]

Nun lasst doch den i3 "Tester" hier mal berichten.

[Tideldirn]

@e4motion & Tho:

Wie lange habt Ihr euch im Vorfeld für die 30 Tage "i start now" eigentlich angemeldet?
Ich hatte das nämlich eigentlich auch geplant, bevor ich dann bestellt hatte. Aber zuerst hat die MasterCard gefehlt, die ja unbedingt erforderlich ist, daher habe ich dann doch gleich bestellt, da ich mir durch ein Wochenende ohnehin schon sicher war.
Als die MasterCard dann nach knappen 3 Wochen endlich da war, habe ich nochmal zum überbrücken der Wartezeit angefragt. Da hieß es schon, dass das Programm bis März ausgebucht ist.
Würde mich daher wirklich interessieren.

Jetzt muss er nur noch pünktlich in KW13 kommen

[JuergenII]

Nur mit 28.000 km in 2014 falle ich deutlich aus dem Rahmen. Darunter sind halt auch Fahrten von 1000 km ein Weg in 2 Etappen. Das geht nicht sinnvoll ausser mit einem Tesla Model S. Und nein, alle 100 - 150 km irgendwo rumstehen ist in der Summe zu Zeitintensiv (und wie man hier liest auch zu unzuverlässig).

Scheinbar hast du hier noch nicht alles entdeckt. Wie oft fallen denn die 2.000 km im Jahr an? Dafür bieten Dir VW oder Nissan z.B. entsprechend kostenlose Leihfahrzeuge für 2 bis 4 Wochen pro Jahr an. Ein i3 REX schafft außerhalb der Winterzeit bei Schweizer Geschwindigkeitsbeschränkungen locker 300 km. Das Schnellladenetz ist bei Euch sehr gut ausgebaut. Also was den Part anbelangt sehe ich keine Probleme. Auch Deine 28.000 km sind jetzt nicht der Reichweitenburner. Das schaffe ich locker, obwohl wir nur Strecken bis max. 100 km einfach fahren.

Die Problem stecken in der Tat ganz wo anders. Die Fahrzeuge sind, für das was sie bieten noch mindestens um 35% preislich überhöht. Es gibt außer Kleinwagen und max. Golfklasse keine anderen Fahrzeuge (M S ausgenommen). Für Familienfahrten mit viel Urlaubsgepäck sind die Fahrzeuge einfach noch nicht ausgelegt, und für Stadtfahrzeuge viel zu teuer, auch wenn man nachweisen kann, dass die Mehrkosten über die Nutzungsdauer gar nicht mal so unterschiedlich sind. Und längere (Urlaubs)fahrten werden zur Qual. Wer die noch mit dem Auto erledigt, kann getrost die Finger von den Fahrzeugen lassen, wenn es sich um das einzige Fahrzeug im Haushalt handelt.

Das größte Problem spielt sich aber im Hirn der fossilen Autofahrer statt (das ist jetzt nicht böse gemeint). Die sind gewohnt in 10 Minuten ihren Tank aufzufüllen, mit der Gewissheit das sie dann hunderte von Kilometern fahren können. In Wirklichkeit sind sie dumm und geben den Mineralölfirmen viel Geld, dass sie im Regelfall in Form von Benzin/Diesel wochenlang mit sich herumfahren ohne es zu brauchen. Da schrecken natürlich max. Reichweiten von 100 bis 190 km ab ohne dass sie sich mal Gedanken machen, an welchen Tagen im Jahr sie tatsächlich mehr unterwegs sind. Was die meisten Autofahrer komplett außer Acht lassen ist die Tatsache, das EV's sehr bequem über Nacht oder an den meisten Aufenthaltspunkten wieder nach- bzw. aufgeladen werden können.

Der nächste Punkt sind die angeblich anfälligen Akkus. Die kennen ja alle von zu Hause. Und da halten die in der Tat nicht lange. Liegt aber meist daran, das billigste Ladegeräte verwendet werden und auch die Akkus meist von dubiosen Anbietern stammen. Dazu das Horrorszenario der heutigen Akkupreise.

Aber wie sieht die Wirklichkeit aus? Bis heute ist kein EV-Akku komplett ausgefallen. Einzelne Zellen kann man bei den meisten Modellen in Modulen austauschen. Das Akkumanagement ist ziemlich ausgefeilt und hat nun gar nichts mit den Akkuzellen von zu Hause zu tun. Die Garantien der Hersteller sind ziemlich lang, wenn auch bei manchen etwas weich formuliert. Aber die nächsten 6 bis 8 Jahre dürften die wenigsten EV-Käufer mit hohen Akkuaustauschpreisen konfrontiert werden. Und bis tatsächlich die meisten Akkus in den Bereich von 70% abdriften, dürfte auch das Kostenproblem keines mehr sein.

Das schöne an den EV's ist ja gerade, dass man mit wenigen technischen Eingriffen die Fahrzeuge wieder fit macht. Im Gegensatz zu Verbrennern, die ständig neue Abgasnormen erhalten, bleibt das EV davon ausgenommen. Da reicht ein neuer leistungsstarker Akku und schon ist selbst ein 10 Jahre altes Fahrzeug wieder auf dem Reichweitenstand von Neufahrzeugen.

Juergen

[Starmanager]

@TidelDirn : MasterCard? Ich habe mit meiner Audi Visa bezahlt. Ich habe mir den Termin rausgesucht und mit den Rent Leuten das BMW Autohaus rausgesucht. Ging reibungslos.

[Tideldirn]

Naja egal ob VISA oder MasterCard. Ich hatte ja weder noch, weil ich gesagt habe, dass ich keine brauche
Zu welcher Zeit hast du dann bitte angefragt?
Bei mir war wie gesagt Mitte Dezember schon alles als verplant gemeldet. Ende November wäre noch ein Termin, der mit gepasst hätte frei gewesen

[Starmanager]

das war ein oder zwei Tage nach dem die Anzeige gestartet wurde. Da hatte man noch die Auswahl...

[Tho]

@e4motion & Tho:

Wie lange habt Ihr euch im Vorfeld für die 30 Tage "i start now" eigentlich angemeldet?
Ich hatte das nämlich eigentlich auch geplant, bevor ich dann bestellt hatte. Aber zuerst hat die MasterCard gefehlt, die ja unbedingt erforderlich ist, daher habe ich dann doch gleich bestellt, da ich mir durch ein Wochenende ohnehin schon sicher war.
Als die MasterCard dann nach knappen 3 Wochen endlich da war, habe ich nochmal zum überbrücken der Wartezeit angefragt. Da hieß es schon, dass das Programm bis März ausgebucht ist.
Würde mich daher wirklich interessieren.

Jetzt muss er nur noch pünktlich in KW13 kommen

Ich warte seit Dezember. (Schon bevor die Zoe da war. )
Da ich die inkl. Kilometer durch meinen Arbeitsweg wirklich ausfahre ists für mich eine relativ preiswerte Möglichkeit mal ein neues, innovatives Fahrzeuge zu fahren. Der i3 wird für mich erst mit sinkenden Gebrauchtwagenpreisen interessant.