wieviel darf eine Schnelladung kosten

wieviel darf eine Schnelladung kosten

Electrolurch
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Hallo zusammen

Bei uns kommt öfter die Frage auf ob es rentabel sein kann eine Ladestation zu betreiben.

Deshalb die Frage was darf das Schnelladen auf 80% außer dem Strom kosten.

Momentan kostet in meiner Kalkulation eine Typ 2 Säule mit 11kw und Münzautomat inklusive Installation etwa 5000€

Ein Triple Charger 22 kw der nur jeweils 1 Typ Stecker bedienen kann etwa 30000€

Als Lebensdauer werden 10 Jahre angesetzt und für die jährliche Wartung etwa 15% der Anschaffungskosten.

Gelände in Autobahnnähe (weniger als 1km) oder 15km davon entfernt stehen zur Wahl. die kosten in Autobahnnähe doppelt so hoch dafür Infrastruktur wie Imbiss und eine Kantine die mitbenutzt werden kann und 24h am Tag offen hat.

Gruß

Electrolurch
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Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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Wow - so hohe Preise !

(Vor allem für den Triplecharger)

Stromkosten plus Servicepauschale wäre ok 5-10 Euro !?

Wird sicherlich schwierig damit Geld zu verdienen. (Da noch wenig E-Autos)

Eventuell eine Verzinsung.
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Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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Das ist eine sehr gute Frage. Ich habe mich das selber schon oft gefragt, was ist mir 43kW Laden direkt an der Autobahn wert?
Dazu Antworten die ich für mich gefunden habe:
Meine Reise nach amsterdam wird mich an den Fastned Ladesäulen vorbei bringen, das sind die Besten und auch die teuersten. 12€ wird eine Vollladung wohl kosten, alternativ könnte ich TNM zusammen mit meiner SMATRICS Mitgliedschaft probieren, wobei ich mir denke, was ist das für ein Roaming, wenn ich hier Grundgebühr in Österreich zahle, und dann in Amsterdam nocheinmal Löhne? Da kann ich gleich Fastned nehmen, zahle 12€ und verbuche es als Urlaub. Also habe ich alter Dagobert Duck für mich irgendwie schon akzeptiert, dass 12€ im Urlaub OK sind.
Was wäre aber, wenn ich täglich fahre? Es würde bedeuten, dass ich 12€ auf 160km Zahlen würde, also genuso viel wie ein Benziener mit 6 Liter Verbrauch ! :shock: Ein Elektroauto würde sich niemals rechnen.
Was also muss oder soll sich Rechnen? Das Aufstellen der Ladesäulen oder das Fahren des Elektrofahrzeuges. Irgendwie beides. Also müssen wir von den 12€ soweit runter, dass beide etwas davon haben. -> 6€? das könnte gehen, dann zahle ich auf der Fernstrecke nur die Hälfte wie beim Verbrenner, bin aber langsamer. Grenzwertig
Sehr viele verlangen 4€ für eine Volle Ladung, ja ich glaube das wäre gut.
Und nun umgerechnet auf €/kWh: Fastned: 0,69€/kWh, das ist zu teuer, siehe oben, ein drittel wäre toll: 0,23€/kWh. (na ja, und wer mehr als 1500km/Monat öffentlich lädt, kann sich die Flat von 100€/Monat überlegen... nein Fastned ist toll, aber zu teuer...)

Kurz, ich denke echte Schnellladung nach dem Vorbild von Fastned.nl darf maximal 0,35€ kosten, denke ich alt mal. Im Urlaub ist mir egal. (Wie wäre es mit 15€ Grundgebühr und 0,30€/kWh, alternativ zur 0,69€/kWh Urlauberabzocke?)
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

Electrolurch
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Das ist das Problem

Wenn ich also 5 € als Servicepauschale rechne dann kommen noch die Kosten für die Strommenge dazu also schnell noch mal 5€

Es müssten also mehr als 600 Ladevorgänge im Jahr für eine Säule zusammen kommen um nur die Unkosten wie Wartung, Überprüfung und Strombereitstellung zu decken. Kann ich jetzt nicht so recht glauben

Von daher es geht nur mit Zuschüssen die nicht rückzahlbar sind.

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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Mir wäre eine Schnelladung 10€ wert - d.h. etwa 100% Aufschlag auf den reinen Strompreis bei 20 kWh Energiebezug.
Servus, Christian

seit 9.6.2015: e-Golf-Fahrer

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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Aussage großer Stromanbieter:

Ein Gleichstrom-Schnellader mit 50kw DC ist ein Verlustgeschäft und nur in Kombination mit anderen Dienstanbietern denkbar.
Also wenn da ne Gaststätte ist die das Ding teilsponsort nur dann würde es Sinn machen.

Oder der Staat schießt was zu.

Gegenbeispiel: Wechselstrom (Überallstrom).
Beim 43kw TYP2 Lader entsteht gerade im Norden ein privat finanziertes Netzwerk durch Crowdfunding.
Beispiel A7/Fallingbostel. Da kann ich jetzt an einem privaten Ladepunkt schnelladen.
Das habe ich mit 200€ mitfinanziert. Fertig.

Kein Abrechnungssystem, keine IT, eine Spende und gut. Gebe immer 10€. Dafür gibts sogar Freifunk.


Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
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Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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Da sind die Supercharger mit € 75.000 pro 6er ja direkt günstig ?!
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Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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wie viel darf eine Schnellladung kosten ?

Gute Frage, aber wohl so pauschal nicht zu beantworten.
Da gibt es ja die unterschiedlichen Systeme die einen direkten Vergleich kaum zulassen.

Aber mal von meiner Seite betrachtet als eGolf Fahrer, was ich für eine Schnellladung mehr zahlen würde.
Das müssten dann aber 50 kw CCS-Combo sein !
Und die müssten so stehen, dass ich auf einer Langstrecke von über 200 km keine Umwege fahren muss,
die länger als 2 km sind !
Dann würde ich den Zeit Vorteil gerne entsprechend extra vergüten !
Ich sage mal bei einer Vollladung gerne 20 € wenn ich privat unterwegs bin. Bei Dienstreisen auch gerne mehr.
https://e-golf-forum.de/
Grüße aus dem eVW Forum

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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  • Sven1974
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Ich würde für eine Vollladung um die 15 - 20 euro bezahlen.
Mit den ersten Bäumen, die gefällt werden, beginnt die Kultur. Mit den letzten Bäumen, die gefällt werden, endet sie.

Re: wieviel darf eine Schnelladung kosten

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redvienna hat geschrieben:Da sind die Supercharger mit € 75.000 pro 6er ja direkt günstig ?!
Natürlich, weil sie den ganzen Abrechnungskäse, Netzanbindung usw nicht brauchen...

Bei meinen 4 Wochen i3 habe ich 5xWoche 1x täglich die CCS Schnelladung benötigt.
Das ist mir nach ChargeNow Tarifen schon fast zu teuer. :?
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