Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

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Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

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Hab jetzt in den 14 Tagen schon viele Male geladen und es hat immer geklappt. Immer allego.
Und da es dort so teuer ist normal, bin ich auch noch NIE an eine belegte Säule gekommen.
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Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

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Bin ja schon 3 Monate damit unterwegs. Bis jetzt waren immer alle Säulen frei. Und laden war kein Problem mit der Karte.
Bestellt 17.11.22 Ioniq 6 AWD, Unique Paket, Nocturne grey Matt. Unterwegs damit seit 24.3.23

Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

kpb
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Moin Jungs,

Ich will ja hier nicht wirklich als Moralapostel auftreten aber wie lang soll so was gut gehen....

Allego verlangt 0,69 Cent je kw und ihr bezahlt 30 Euro in 10 Monaten (2 Monate kostenlos) dazu dann der tolle Trick mit NM und 0,25 Cent für den Eigenverbrauch. Bei nur 2000 kW sind das 500 EUR abzgl. der rund 60 Euro Basisgebühr.

Stimmt das macht einen nicht reich, aber die Entega arm. Die Entega hat da eine gute Idee gehabt und wird hier mit solchen Tricks leider kaputtgemacht. Die Entega zahlt ihren Kunden 400 EUR Prämie für eine Anschaffung eines neuen BEV.

Die Frage ist jetzt nur wie lang sich das die Entega leisten kann. Ich habe gerade mal in die Vertragsunterlagen geschaut und gesehen, dass Entega jederzeit die Roamingpartner ändern kann und das keine zugesicherte Eigenschaft ist und ihr somit auch nicht den Jahresvertrag kündigen könnt (das scheint der Plan B von der Entega zu sein). Also sagt schon mal Tschüss zu den Allego und den NM Säulen.... und wann und ob da weitere Roamingpartner kommen werden, wie hier so oft gefordert, kann sich dann ja wohl jeder selber beantworten.

Ich weiß aus sicherer Quelle das die Entega hier mitliest und das Ganze begutachtet und glaubt mir die Tage sind gezählt.
Die emobilität wird von allen Stadtwerken als sichere Einnahmequelle gesehen und die Entega hat sich hier was getraut und ich befürchte das endet im Desaster wie damals mit der AOL-Flatrate.

Grüße

Kpb

Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

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Der Titel des Themas lautet ja: taugt die was? (Flatrate). Eigentlich müsste es heißen lohnt sich das. Es geht hier ja um Flatrate. Ich habe für mich herausgefunden dass sich das nicht lohnt. Ich weiß ja nicht wie viel ihr so rumfahrt, aber wer nicht regelmäßig an "teuren" Säulen läd macht kein Gewinn mit der Karte. Hier wird ja immer wieder Allego aufgegriffen, nach 2-3 Ladungen im Gegensatz zu NM hat man die Karte raus. Meine Rechnung ist da anders, für 30 € kann ich schon zu Hause 120 kWh laden. Hinzu kommt noch das ich verschiedene kostenlose Lademöglichkeiten in der Umgebung habe, Supermarkt etc. wenn ich jetzt weiter wegfahre, lade ich den Wagen vorher voll und muss vielleicht einmal einmal Allego laden wenn es sich nicht vermeiden lässt. Das kann man dann auch mit NM machen. Die Karte von Entega kostet 360€ (Mindestvertragslaufzeit) diese Summe muss erst mal New Motion im Jahr bei mir abrechnen. Hinzu kommt hätte ich die Karte von Entega würde ich ja trotzdem noch das ein oder andere mal zu Hause laden, das kommt dann auch noch dazu. Also ist mein Fazit: nur wer 100 % öffentlich läd oder ständig auf der Autobahn unterwegs ist, für den lohnt sich die Karte.

Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

geko
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Die Entega bezahlt keine 0,69 Euro/kWh an Allego.
emobly. Das Magazin für Elektroautos. Unabhängig. Authentisch. Elektrisch.

Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

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Für manche ist diese Flatrate sehr lohnend, weil sich kein vernünftiger Schnelllader in der Nähe befindet und für andere bringt die Karte nichts bzw lohnt sich nicht.

Grundsätzlich gehört die Entega nicht zu den Standard Karten, kann aber unter Umständen sehr nützlich sein.

Soviel zum Beitrag von berrx
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Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

SL4E
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kpb hat geschrieben: Stimmt das macht einen nicht reich, aber die Entega arm. Die Entega hat da eine gute Idee gehabt und wird hier mit solchen Tricks leider kaputtgemacht.
Diese Diskussion gibt es immer wieder und zwar seit es Flatrate Angebote gibt, vor allem im DSL oder ISDN Bereich war das ein großes Thema. Zuvor waren es teure Minutenpreise für's Internet und dann nutzten die Power User diese Angebote schamlos aus als Standleitung. :roll:
Bei ISDN schoben die Anbieter relativ schnell einen riegel davor und nahmen Datenverbindungen aus den ISDN Flatrate Angeboten raus. Bei DSL und Telefon haben sich Flatrates durchgesetzt.
Hier findet exakt der gleiche "Lernprozess" bei den Anbietern statt und es gibt 2 Resultate. Entweder ENTEGA unterbindet eine solche Nutzung, so wie es andere "Pseudoflat-Anbieter" auch machen oder es setzt sich schlichtweg nicht durch.
Ich bezweifel das es sich durchsetzt, denn die "Gegner" rechnen ja nach und stellen fest das es sich für sie nicht lohnt. Somit bleibt nur die Gruppe der Poweruser übrig und somit ist das Angebot für ENTEGA unrentabel.

Wenn ich mich aber so umschaue und sehe wie sich die Leute 30 oder gar 60€ teure Mobilfunkflatrates ans Bein binden, was sich kostentechnisch für viele niemals rechnen wird, stellt sich mir die Frage warum bei (Fahr)Strom plötzlich die Milchmädchenrechnung eröffnet wird...
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Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

TeeKay
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Die gleichen Gedanken gibts doch auch bei der EWR Flatrate für Innogy. 25 Euro im Monat ist doch nicht viel. Und was macht EWR nach 8 Monaten? Senkt den Preis auf 15 Euro im Monat. Lasst die Preisgestaltung also mal Sache der Anbieter sein und nutzt das Angebot so, wie ihr es für richtig erachtet. Welche Vorleistungspreise Entega bezahlen muss, weiß hier keiner.

Im Übrigen bezweifle ich, dass Entega die Roamingpartner ohne Sonderkündigungsrecht einfach ändern kann. Denn dann gäbe es gar keine zugesicherten Leistungseigenschaften des Produkts.

Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

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berrx hat geschrieben: Meine Rechnung ist da anders, für 30 € kann ich schon zu Hause 120 kWh laden. Hinzu kommt noch das ich verschiedene kostenlose Lademöglichkeiten in der Umgebung habe, Supermarkt etc. wenn ich jetzt weiter wegfahre, lade ich den Wagen vorher voll und muss vielleicht einmal einmal Allego laden wenn es sich nicht vermeiden lässt.
Genau das ist auch meine Überlegung bisher, denn das Angebot ist grundsätzlich super.
Leider ist da "nur" allego und NewMotion mit dabei. Damit kann ich dann auch nicht überall im Rahmen der Flat laden, was zusätzliche Kosten verursachen würde.

Ich war schon öfters kurz davor, mir die Entega Flat zu holen. Als Kunde bezahle ich da sogar nur 25 EUR/ Monat.
Allerdings hatte ich bisher noch keinen einzigen Monat, in dem ich in Summe 25 EUR über alle Anbieter bezahlt habe.
Solange das weiterhin so ist, lohnt sich für mich die Entega Flat nicht.
Jeder muss eben das eigene Nutzungsverhalten analysieren. (Gilt auch für Mobilfunk, DSL, etc.)

Cool wäre es, wenn ein Anbieter (vielleicht NewMotion) den Mut hätte, ein vergleichbares Angebot im Roaming über zahlreiche Betreiber zu erstellen.
Entweder ein einheitlich fairer Preis je kWh (35 Cent wären ok) oder eben eine Super-Flatrate (meinetwegen mit Fair-Use Policy).

Denn auf Inseln habe ich keine Lust. Und Entega ist mit der Beschränkung auf allego und NewMotion leider auch nur eine Insel.
17.02.2017: Born Electric BMW i3 94Ah BEV | 73.481 km
14.10.2020: Hyundai Kona EV 64kW, Premium (MY20), Dark Knight | 8.000 km

Photovoltaik mit einer Nennleistung von 5,650 kWp
Strom für 35.000 km selbst erzeugt

Bild

Re: Entega-Ladekarte: taugt die was? (Flatrate)

SL4E
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Bei mir ist es mehr als nur TNM und allego

Hier in der Gegend gibt es LastMileSolution bei den Naturstrom Ladestationen, dann noch außerhalb EWE und Stromnetz Hamburg
Sind schon einiges nutzbares dabei.
Leider fehlen eben die von dir genannten "Inselsysteme" wie Innogy, EnBW usw.
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