Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

Ladezeit oder Leistung

Ladeleistung pro KWh
85%
67
Ladezeit pro Stunde
15%
12
Insgesamt abgegebene Stimmen: 79

Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

USER_AVATAR
  • EV Fahrer
  • Beiträge: 268
  • Registriert: Fr 1. Mai 2015, 19:26
  • Wohnort: Löbau
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Was ist eure Meinung, sollte man pro KWh Ladeleistung abrechnen oder nach Ladezeit.

Ich Persönlich bin für Ladeleistung pro KWh, man sollte seine Leistung bezahlen und alle Elektroautos würden gleich behandelt. Den ein Auto was nur 3,6KW laden kann, ist in Nachteil gegenüber ein Auto was 43KW laden kann, wenn man pro Stunde (Ladezeit) verrechnet wird.
Zuletzt geändert von EV Fahrer am Mo 9. Jan 2017, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
Hyundai IONIQ PHV Style / Hyundai-Autohaus Hensel Nr.01
Anzeige

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

Helfried
read
EV Fahrer hat geschrieben:Den ein Auto was nur 3,6KW laden kann ist in Nachteil
Deitsch!

Du bezahlst doch die Infrastruktur, nicht den eigentlichen Strom.

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

USER_AVATAR
read
Die Infrastruktur zur Hälfte, den Rest bezahlt der Staat. ;)
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

gekfsns
read
Ich bin für eine Kombination von beiden - kann ich aber nicht ankreuzen.
70% auf die kWh
30% auf die Zeit
Wäre gerecht gegenüber denjenigen die nicht mit 22kW AC laden können und verhindert trotzdem Dauerparker.
Ist bei der Heizkostenabrechnung in der Mietwohnung ja ähnlich.

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

SaschaG
  • Beiträge: 588
  • Registriert: Di 19. Jul 2016, 08:52
  • Danke erhalten: 7 Mal
read
Schnellladesäulen nach Minuten, Rest nach kWh mit maximaler Ladezeit zwischen 8 und 18 Uhr.

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

USER_AVATAR
read
Nach Zeit oder nach kWh ist mir eigentlich egal, es muss nur am Ende ein angemessener und attraktiver Preis rauskommen. :D
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

USER_AVATAR
read
Schnelllader:
Abrechnung der Energiemenge in kWh plus einmalige Nutzungsgebühr (pro Anstecken mit erfolgreicher Ladung ab xx Wh). Begrenzung der Aufenthaltszeit auf 1h durch Parkscheibe & Ladesäule (Abschaltung), sonst kommt der Schlepper.
= Alle glücklich + faire Nutzung auch bei verlangsamten Laden.

Zeit in irgendeiner Form abrechnen zu wollen wird immer für Ärger sorgen - also weg damit.
CityEL Fact4 mit LiFePO4 Bild
Nissan Leaf 2nd Gen Bild

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

USER_AVATAR
read
Schnellladesäulen nach Minuten, Rest nach kWh mit maximaler Ladezeit zwischen 8 und 18 Uhr.
Das dürfte ein guter Kompromiss sein.
Die maximale Ladezeit per Parkscheibe auf 4 Stunden begrenzt.
Tagsüber ist es somit ein Destinationcharger und nachts für Anwohner.

Ausnahmen sollte es für 'typische' Pendlerparkplätze geben. Hier wäre eine Abrechnung nur nach kWh ohne Zeitbegrenzung sinnvoll. Im Gegenzug reichen hier aber auch 3,7 kW Lader.
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

DELHA
  • Beiträge: 330
  • Registriert: So 20. Dez 2015, 17:26
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Bin dafür, dass für die Spannung bezahlt wird. Um so spannender desto mehr wird verrechnet. Wird die Ladeschlussspannung erreicht wirds richtig teuer.
Ladeinfrastruktur muss effizient genutzt werden. Ladezeitbeschränkung wo nötig. Langsamladen an Schnelladern muss kosten. Die Rechnung darf max. 75% des entsprechenden Benzinpreises ausmachen.
Einfach mal schauen wie es Tesla in Zukunft macht. Da gibt es mittlerweile sehr viel Erfahrung.

Re: Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Ladeleistung

USER_AVATAR
  • tango
  • Beiträge: 952
  • Registriert: Mo 10. Mär 2014, 16:37
  • Wohnort: im heißen Süden
  • Danke erhalten: 9 Mal
read
Es mag kleinlich klingen, aber der Begriff "Leistung" ist in diesem Zusammenhang missverständlich und vermutlich falsch gewählt.
In der Physik ist mit Leistung ein Augenblickswert gemeint, in unserem Zusammenhang wäre da die Einheit Kilo-Watt "kW" geläufig. Also zum Beispiel 22 kW.

Das könnte natürlich schon ein Bezahl-Kriterium sein, nach dem Motto, je kürzer Du laden kannst, je teuer der Strom. Hätte eine gewisse Logik, weil ich als Elektrofahrer von kurzen Ladezeiten ja einen Nutzen habe und im Netz mit steigender Ladeleistung auch ein gewisser Aufwand entsteht. Monetär wird der in der Industrie übrigens über den "Leistungspreis" oder das Netzentgeld abgerechnet. In Haushalten ist das aber nicht üblich.

Leistung mal Zeit ist die Arbeit und der dafür richtige Begriff (in unserem Zusammenhang) ist die Kilo-Watt-Stunde "kWh", die wir im Haushaltsbereich mit etwa 0,28 Euro/kWh entgelten.
Das ist das übliche Maß für elektrische Arbeit oder Energie und das ist auch das, was viele Elektrofahrer bezahlen wollen.

Zeit ist keine genormte Einheit für Energie, nicht einmal für einen Nutzen. Je nach Fahrzeug und Ladestand kann die in einem bestimmten (und zu bezahlenden) Zeitabschnitt transferierte Energie erheblich abweichen. An Zeittarifen sind neben den Energieversorgern (einfache und risikolose Abrechnung) nur solche Elektrofahrer interessiert, die eine besonders hohe Ladeleistung haben, weil sie wenig bezahlen müssen.

Ein immer wieder angeführtes Argument für die Zeitabrechnung ist der Aspekt, dass exorbitant steigende Energiepreise zum Ladeende (die letzten 15%) und bei langsam ladenden Fahrzeug zu einem schnelleren Freiwerden der Ladesäulen führen wird. Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht, insbesondere wenn es eine Verführung gibt, ein Fahrzeug kostengünstig zu parken und das Laden allenfalls schmückendes Beiwerk ist. Das könnte möglicherweise bei innenstadtnahen Ladesäulen zutreffen. Bei Ladesäulen entlang der Autobahnen und Schnellstraßen eher nicht.

Das es trotzdem Missbrauch gibt zeigt die kürzlich eingeführte Regelung von Tesla, dass das Stehen vor einem Supercharger-Stall nach Abschluss der Ladung ab sofort ein saftiges Parkentgelt nach sich zieht. Mit Spannung kann man verfolgen, wie Tesla die zukünftige Abrechnung der Energie vornimmt, wenn die SC nicht mehr vollumfänglich kostenlos sind. Machen sie es sich einfach und setzen auch einen Preis pro Zeit an, oder finden sie einen eleganten Weg zur Abrechnung der Energie?

Im Zusammenhang mit diesem Thema wäre also vermutlich der Titel richtiger:
"Abrechnung von Ladesäulen - Ladezeit vs. Energie"
Gruß

tango

___________________________________
4/2014 - 12/2014 10.000 km Twizy
12/2014 ZOE Intens black
07/2019 "alte ZOE" mit 41 kWh Batterie
12/2022 ID.3 Pro
02/2023 Tesla Model Y SR
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Betreiber, Roaming und Abrechnung“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag