Wieviel Akku braucht das Auto?

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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Ahvi5aiv
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Mal back to the topic: Mir ist die Menge der Energie die ich durch die Gegend fahre eigentlich egal.
Ideal würde ich es finden wenn ich 2 h mit dem Wagen durch die Gegend fahren kann bevor ich wieder aufladen muss. Das würdeAB bei 100 einschliessen.
Wenn ich dann noch einen Pferdeanhänger 100 km bei 80 km/h ziehen kann dann wäre das ideal (2000 kg sind da eher die untere Grenze). Dann würde ich meinen Leaf eintauschen.
Derzeitig denke ich eher daran den Pferdetransporter mit einem grossen Speicher auszurüsten der sonst als Hausspeicher verwendet wird. Aber andere Sachen sind da erst mal wichtiger.
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Themse
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Klaus1964 hat sich das schön ausgedacht mit den beiden Akkus !
Es ist vom heutigen Entwicklungsstand aus betrachtet tatsächlich Verschwendung, wenn Otto Normalverbraucher,
der ca 10.000 km/Jahr sein Auto bewegt, mit 100kWh Akkus seine täglichen 50 km fährt und Abends wieder nachläd.
Ein paar mal im Jahr fährt er dann ein Strecke die länger ist, als seine Akku-Reichweite schafft.
Und dafür wird jetzt eine zig tausendfache Schnelladeinfrastruktur erstellt !
Aber es gibt auch die Vielfahrer, die auf diese Schnelladeinfrastruktur angewiesen sind.
Nicht zu vergessen die Millionen von LKWs die täglich unsere Straßen bevölkern.
Klaus1964 setzt hier auf den zusätzlichen Reichweitenverlängerer-Akku.
Dies erfordert jedoch nicht nur eine Infrastruktur mit ausreichend vielen Akkuaufnahmestationen/"Tankstellen",
sondern auch noch eine Standartisierung/Normung sämtlicher Teilnehmer, die an diesem System beteiligt sind.
Vom Autohersteller, über die Akkuhersteller, über die "Tankstellen", wobei besonders die skizzierten "Tankstellen"
im Verhältnis zu Ladesäulen einen extrem höheren finanziellen Aufwand benötigen !
Solche Konzepte, so verlockend sie erscheinen, benötigen so viele Teilnehmer, die an einem Strang ziehen,
dass sie eine schöne aber undurchführbare Utopie bleiben werden !
Sion reserviert am10.9.2017 - ZOE R110 Z.E.50 Experience Leasingvertrag 21.11.19

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Mir gefällt Klaus' Idee auch sehr gut. Aber ich habe beim Lesen dieselben Gedanken gehabt, die Themse schon aufgeschrieben hat. Dazu braucht es einheitliche Standards und die haben wir ja jetzt schon nicht. Da aber noch nicht klar ist, ob es nicht noch besser geht und man sich ja alle Optionen offen halten wird, wird in diese Richtung seitens der Politik nicht reagiert - so sich denn überhaupt jemand in diesen Kreisen so weitgehende Gedanken je macht. Ich bezweifle das ein wenig.

Auch die Idee der Reichweitenerhöhung durch Gewichtsreduzierung finde ich gut. Ich hatte auch schon überlegt, was es mir an Reichweite bringt, wenn mein Zoe beim Akkuwechsel einen 22 kWh-Akku mit der neuen Technik bekommen würde, der dann vielleicht nur noch 150 kg wiegt. Allerdings war ich neulich mit dem Zoe mit 350 kg Zuladung unterwegs und habe keine signifikante Verringerung der Reichweite spüren können.

Ich lese hier immer nur von mehr Akkukapazität, über eine Verringerung des Verbrauchs wird nie gesprochen. Wie sieht es denn da mit Optimierungspotential aus? Wahrscheinlich eher gering, da die Elektromotoren schon sehr effizient sind.
Zuletzt geändert von Schneemann am Do 6. Okt 2016, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

futureA
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Der Verbrauch ist direkt abhängig von der genutzten Fahrleistung. Man kann schlecht einen Fahrwiderstand von 20 kW überwinden, die entsprechende Geschwindigkeit fahren und weniger Energie verbrauchen wollen. Der Hauptparameter ist die Geschwindigkeit. Das Gewicht ist nicht so ausschlaggebend, obwohl natürlich über den Wirkungsgrad der Rekuperation nicht alle kinetische Energie wieder zurückgewonnen wird. Etwas kann man da auch sparen.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Mein Auto steht die ganze Woche in der Garage. Ich würde bei einem großen Akku gerne am Sonntagabend einstellen, dass ich montag morgen 50km für notfälle im Tank habe und den rest kann das Auto im laufe der Woche bei stromüberschuss kostenlos, oder super billig tanken. Das unterstützt die Energiewende. Des weiteren wird man bei großen akkus flexibler bei der auslegung. LiS hat eine irre energiedichte, aber eine geringe Leistungsdichte und lebt derzeit nur ein paar hundert Zyklen. Wenn ich pro zyklus 1000km komme ist das aber egal.
Ein wenig genutzter großer konventioneller akku könnte auch für V2G verwendet werden, da bei dem eher die kalendarische Alterung zuschlägt. Vor allem wenn die zyklen künftig steigen - hier ist mit das größte Potenzial. Bei einem kleinen wäre das derzeit akkuselbstmord.

Ausserdem würde man bei einer Akkubegrenzung der Staatsfeind Nummer eins bei elon musk... :lol:

Akkuwechsel hat meiner Meinung nachnur bei großen Nutzfahrzeugen eine Chance.

Verzeiht die teilweise Kleinschreibung, aber schreiben auf dem Tablet während der babywatch ist kein spaß...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Schön, dass wir wieder diskutieren.
Der Akku Tausch, oder Zusatzakku denke ich auch, wird an der Normen scheitern. Egal, welche Seite (Europa / Asien) eine Norm entwickelt, die andere Seite entwickelt aus Prinzip eine andere.
Aus meiner Sicht müssen wir für Sonderanwendungen in Konzepten denken. Wer nur ein - zweimal im Jahr ein großes Auto benötigt, kann es mieten.
Für Firmen, oder Heavy Nutzer kann man große Akkus nehmen. Aber nicht für den Standard.
Man sieht doch jetzt schon, das viele junge Menschen nur noch Car Sharing machen und gar kein eigenes Auto mehr haben.
Wir sind in vielem einfach zu eingefahren und wollen immer eine 100% Lösung. 90% und eine gute Option für die restlichen 10% kann aber auch eine Lösung sein.

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Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Was sind denn Sonderanwendungen?
Muss man ein Norm-Leben haben, um da rein zu passen?

Beschränkt euch, wie es euch gefällt, aber schreibt nicht anderen Leuten vor, wie sie sich zu verhalten haben.
Greenhorn hat geschrieben:Schön, dass wir wieder diskutieren.
Das tust Du bislang ja nicht, da du auf Argumente nicht eingehst.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Wieso diskutiere ich nicht. Nur weil ich auf Deinen Ansatz der Besteuerung nach Umweltbelastung noch nicht eingegangen bin?
Den Ansatz finde ich interessant, um darauf einzugehen muss ich mir nur auch mal in Ruhe darüber nachdenken. Die habe ich gerade nicht. Kommt aber noch.

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Gruß Bernd
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Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Schneemann hat geschrieben: Ich lese hier immer nur von mehr Akkukapazität, über eine Verringerung des Verbrauchs wird nie gesprochen. Wie sieht es denn da mit Optimierungspotential aus? Wahrscheinlich eher gering, da die Elektromotoren schon sehr effizient sind.
Verluste:
- Innenwiderstand der Batterie - kollidiert wahrscheinlich mit anderen wichtigen Parametern wie Leistungsdichte o.ä.
- Verluste in den Leitungen - dicker machen ist schwerer und teurer mit wenig Benefit
- Verluste in den Umrichtern - sicherlich noch Potenzial
- Wirkungsgrad E-Motor - sicherlich noch Potenzial in bestimmten Betriebspunkten
- Rollwiderstand - Reifen ziemlich ausgereizt bzw. andere wichtige Parameter (Grip) werden schlechter, Masse reduzieren ist teuer (siehe i3)
- Luftwiderstand: naja, mit normalen Konzepten und Rädern, die die Last tragen können, ist da bei 0,22 bis 0,23 einfach Schluß

Da wird das Eis sehr schnell dünn oder wahnsinnig teuer...

Und dann schreit das halbe Forum nach einer Anhängerkupplung... :-)

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

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Bei sekundärverbrauchern ist viel Potential. Heizung und Klimakonzepte sind aus den verbrennen übernommen. Wärme war dort gar im Überfluss vorhanden. Daher würde keinerlei wert auf Dämmung etc. gesetzt...

Bei stadtbussen soll gar an heißen Tagen die halbe Akkukapa für die Klima draufgehen.
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