Wieviel Akku braucht das Auto?

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos
AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

USER_AVATAR
read
Karlsson hat geschrieben: Eben - aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Die Auto mit den kleinen Akkus waren und sind Ladenhüter. Man merkt deutlich, dass die Fahrzeuge sich mit den größer werdenden Akkus besser verkaufen.
Der einzige, der diesen Fehler nicht gemacht hat, ist Tesla - und die haben die ganze Sache erst ins Rollen gebracht, ohne Tesla gäbe es gar nichts.
Dem Mensch fällt ein Umdenken abseits seiner Gewohnheiten bekanntermaßen schwer, wenn es nicht zu seinem direkten Vorteil gereicht. Daher sehe ich die E-Mobilität auch als Generationenprojekt. Auf Langstrecken sind große Akkus sicherlich von Vorteil. Aber im Pendelverkehr, im Stadtverkehr muss das Prinzip lauten: Auto steht - Auto lädt. Das versteht halt noch nicht jeder. Aber die nächste Generation könnte damit aufwachsen, wenn wir jetzt noch ein paar mehr werden, die sich nicht dem Mythos Reichweitenangst ergeben und das Prinzip E-Mobilität vorleben.

Jetzt bin ich mal wieder ketzerisch uns sage: Tempo 130 auf den Autobahnen. Die E-Autos werden so gebaut, dass sie gar nicht schneller fahren können. Akkukapazität limitiert, dass gar nicht mehr als 300 km gehen. Das sorgt für Zwangspausen und erhöht die Aufmerksamkeit und Sicherheit. Ich erlebe es mit dem kleinen Zoe am eigenen Leib. Komfortabel ist das Reisen mit 125 km Reichweite auf der Bahn sicher nicht, aber entspannt.

Ok, genug geträumt. Die Regularien der Marktwirtschaft werden anderes erzwingen. Jeder so viel Akku, wie er sich leisten kann, ungeachtet der Resourcenverschwendung und der nachkommenden Generationen. Wir leben im hier und jetzt, pfeifen auf die Zeit nach der Rente. Die sollen dann sehen, wie sie zurecht kommen.
Anzeige

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

USER_AVATAR
read
Du willst durch Reglementierungen die Elektroautos künstlich weiter unattraktiv halten, damit die weiter in der Nische verharren?
Schneemann hat geschrieben:. Ich erlebe es mit dem kleinen Zoe am eigenen Leib. Komfortabel ist das Reisen mit 125 km Reichweite auf der Bahn sicher nicht, aber entspannt.
Ich finde es im Gegenteil total nicht entspannt mit dieser geringen Reichweite lange Strecken mit Zwangspausen fahren zu müssen. Dann kaufe ich mir als Erstwagen lieber wieder einen Diesel, wenn das so bliebe.
Schneemann hat geschrieben:Aber im Pendelverkehr, im Stadtverkehr muss das Prinzip lauten: Auto steht - Auto lädt.
Genau so werden die E-Autos ja überwiegend genutzt. Morgens ist der Akku voll und wenn die Ladung bis Abends mit etwas Sicherheit reicht, kann man den Tag elektrisch fahren. Wenn nicht, wird oft der Verbrenner genommen und wenn man nur mit einem Auto auskommen muss, ist das in der Regel kein Elektroauto. Es sei denn es reicht für einen Tesla, wo das mit den gelegentlich längeren Strecken auch schon ganz gut klappt.

@dst11
So in der Richtung stelle ich mir das vor, wobei mir auch 120km/h und 350km (Ladung nach 300km) reichen würde. Ich denke das ginge mit ca 60kWh netto auch im Winter - zumindest bei einer flachen Bauform mit halbwegs gutem CW Wert und Wärmepumpe.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

USER_AVATAR
read
Nein, ich will nur den gedankenlosen Gigantismus in Frage stellen. Die (UM)welt krank daran, dass sich jeder für Geld alles leisten kann und es eigentlich keine Grenzen der Verschwendungssucht gibt. Was ist denn so schlimm daran, wenn wir ein Tempolimit von 130 hätten, dass Autos dann nur noch 130 fahren können? Und alle drei bis vier Stunden mal einen Pause schadet auch nicht, erhöht eher die Verkehrssicherheit. Wenn immer alles nur nach dem Willen des Volkes ging, hätten wir immer noch verbleites Benzin und könnten in jeder Lebenslage qualmen.

Und ich bin nach 8 Stunden Autobahnfahrt mit 100 km/h und drei Pausen sehr entspannt, weil ich eben nicht - wie früher - permanent stundenlang auf der linken Spur ständig auf irgendwelche Verkehrssituationen reagieren muss.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Mei
read
Schneemann hat geschrieben:Nein, ich will nur den gedankenlosen Gigantismus in Frage stellen. Die (UM)welt krank daran, dass sich jeder für Geld alles leisten kann und es eigentlich keine Grenzen der Verschwendungssucht gibt.
Da bin ich bei Dir.
Meine X sagt mir, dass ich mir doch einen Tesla kaufen soll, weil ich es mir leisten kann. (und ich finde Den schon geil)

Nein, ich will aber nicht.
Wir brauchen Den aber nicht.
Was ist denn so schlimm daran, wenn wir ein Tempolimit von 130 hätten, dass Autos dann nur noch 130 fahren können? Und alle drei bis vier Stunden mal einen Pause schadet auch nicht, erhöht eher die Verkehrssicherheit. Wenn immer alles nur nach dem Willen des Volkes ging, hätten wir immer noch verbleites Benzin und könnten in jeder Lebenslage qualmen.

Und ich bin nach 8 Stunden Autobahnfahrt mit 100 km/h und drei Pausen sehr entspannt, weil ich eben nicht - wie früher - permanent stundenlang auf der linken Spur ständig auf irgendwelche Verkehrssituationen reagieren muss.
Da gehn wir aber auseinander ;)

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Rudi L
read
Für den einen ist es "Gigantismus" , für den normal denkenden Menschen ist es der technische Fortschritt.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Nichtraucher
  • Beiträge: 2829
  • Registriert: Do 15. Aug 2013, 06:27
  • Wohnort: Heppenheim (Bergstrasse)
  • Hat sich bedankt: 590 Mal
  • Danke erhalten: 581 Mal
read
Rudi L hat geschrieben:Für den einen ist es "Gigantismus" , für den normal denkenden Menschen ist es der technische Fortschritt.
Wer bist Du denn, dass Du Dir hier herausnimmst zu definieren was normal ist?
Es gab Zeiten da war es "normal" Frau und Kinder zu verprügeln.
Oder seine Leibeigenen zu erschlagen.
Oder andere Dinge zu tun, die man heute vielleicht nicht mehr ganz für "normal" hält.
Atombombe war auch mal technischer Fortschritt.
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

USER_AVATAR
read
Wir sind hier halt in einem öffentlichen Forum. Jeder bringt so seine Ideen ein. Für mich sind SUVs kein technischer Fortschritt, auch nicht elektrisch, wenn sie dann überdimensionierte Akkus zum Fortkommen benötigen. Maßlos Blech zusammenzuschweißen, damit einige ihr Ego befriedigen können, um ihre Nachbarn und Mitmenschen ob ihres beruflichen Erfolgs beeindrucken zu können, während andere nichts zu futtern haben, hat für mich zumindest damit nichts zu tun.

Meine Ideen mögen auf den ersten Blick ein wenig komsich wirken, aber vielleicht entstammen sie einem Denkprozess, der etwas länger andauert, als der des normal denkenden Menschen. In der Regel zielen sie nicht auf unsere verwöhnte Überflussgesellschaft ab, die fröhlich marktwirtschaftlich auf den Abgrund zugaloppiert.

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Rudi L
read
Negativ gestimmte und pessimistische Geister mögen das so empfinden. Vielleicht ist es auch ein verdeckter Neidreflex?

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

drilling
read
Rudi L hat geschrieben:Vielleicht ist es auch ein verdeckter Neidreflex?
Das ist die dümmste Pauschalantwort die du hättest von dir geben können. Offensichtlich fehlt dir die Reife um zu verstehen was Schneemann meinte. :roll:

Re: Wieviel Akku braucht das Auto?

Rudi L
read
Warum so unverschämt?
Außerdem war das keine Antwort sondern eine berechtigte Frage.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Batterien“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag