Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos
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Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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Guy hat geschrieben: Bleibt bitte beim Thema.
Du hast vollkommen recht, bitte entschuldige. Leider ist genau dieser heißer Punkt querbeet in gefühlt allen Threads immer wieder Offtopic-Thema. Eventuell Bedarf es bei den gestiegenen Nutzerzahlen des Forums etwas mehr Disziplin. Fällt bei Emotionen nur leider schwer!

Vielleicht solltest du solche Beiträge einfach immer kommentarlos in einen Sammel-Thread verschieben?!
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P
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Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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Was haben wir denn da alles drin:
Graphit Anode
Kathode aus LiMnO2 oder anderen Materialien
organischer Elektrolyt mit bisschen Li-Salz
Separator
bisschen Blech

Was das alles kostet liegt sicher nicht unbedingt an den Rohstoffen sondern auch an deren Gestallt und Aufbereitung, die kostet denke ich auch einiges.

Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

Wackelstein
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Viel wichtiger als die aktuellen Preise finde ich die Preisentwicklung der letzten paar Jahre - vor allem beim Endprodukt, d.h. dem E-Auto selbst. Ein iMiev kostet vor 2 Jahren noch irgendwas über 35000€, der Leaf in etwa auch. Jetzt gibt's den Leaf ab 29290€ (Preise für Österreich). Dabei hat der sogar eine verbesserte Reichweite, d.h. man könnte sagen es gibt mittlerweile mehr Auto für weniger Geld.
Bei "normalen" Autos steigen die Preise dagegen. Meinen VW-Touran (mein Zweit-Wagen; der Twizy ist mittlerweile mein Hauptfahrzeug :D) würde ich mittlerweile niemals mehr zu dem Preis bekommen, den ich damals gezahlt habe.

Ich denke auch, dass auch die Leistungselektronik in E-Autos noch ein relativ neues Betätigungsfeld für die Ingenieure gewesen ist. Zwar kennt und nutzt man Leistungselektronik schon seit zig Jahren. Aber in E-Autos wird sie wohl doch etwas anders sein.
Auch hier sind sicher deutliche Verbesserungen möglich, nicht nur im Preis, sondern auch in der Zuverlässigkeit, je mehr Erfahrung die Entwickler damit sammeln.

Es hängt nur davon ab, ob die Hersteller die Modelle auch weiterentwickeln. Aber dass es vom Leaf schon eine zweite Version gibt, sehe ich einen Beweis dafür, dass die Hersteller doch eine Zukunft in Leaf, Zoe und Co sehen :-)
Meine Liebe zu Benzin/Diesel steigt mit dem Quadrat der Entfernung

Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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Ehm nur als Info, da hast wohl mit Batterie gemeint.
Leaf gibts ab 23.360 Euro in Österreich. (eben AB^^).

http://www.nissan.at/AT/de/vehicle/elec ... tions.html

LG
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Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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  • Eberhard
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ich bin gestern etwas über 300km nonstop nach münchen zur intersolar gefahren. verbrauch: weniger als 32kWh. auto an der ladesäule abgestellt und mit der u-bahn zur messe.
abends das vollgeladene auto abgeholt und dann nach hause. das u-bahn ticket war das teuerste investment am tage, aber noch günstiger als das parkhaus an der messe.

lg

eberhard

p.s. restreichweite bei ankunft in M > 120km

Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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Leute,
so interessant Wirtschaftlickeit, Auto-Preise und Reichweiten ja auch sein mögen, bleibt doch bitte bitte hier jetzt mal beim Thema ! :mrgreen:
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

dkt
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Die ganze Industrie weltweit, ist sich sicherlich im Klaren darüber, dass die Batteriechemie einerseits und die Produktionstechnologie andererseits, den Preis zukünftig, pro gespeicherte kWh, bestimmen.

Nachdem Bosch schon einmal mit Panasonic baden gegangen ist, kommt jetzt eine zweite Liaison mit GS Yuasa und Mitsubishi. Das ist insofern interessant, da es hier – sicherlich - um die Kosten der Massenfertigung geht.

Einer der Kostentreiber ist eigentlich - so meine ich - der Keramik-Separator. Der wird benötigt, da bei den Leistungsbatterien hohe Ströme und damit, hohe Temperaturen entstehen.

Vorstellbar ist, dass bei weiteren Produktionskostenkürzungen, das Rundgehäuse, in den Kosten höher liegt, als bei Flachzellen. Da Flachzellen schon in der Produktion, höher im Speicher liegen, als Rundzellen.

Für Tesla würde das einen Technologiewechsel bedeuten. Die Flachzellen müssen sicherlich aufrecht, mit notwendigem Kühlungsabstand zu Elementen verbaut werden. Durch ihre schiere Größe sind die sicherlich dann einzeln an das BMS angeschlossen.

Damit liegt dann die weiter Kostenreduktion wahrscheinlich auch beim Autohersteller.

So dumm es klingt, glaube ich, wird der c Wert dabei auch eine Rolle spielen. D.h. je kleiner der c Wert, desto geringer der Verschleiß, desto einfacher, möglicherweise, die Batteriekonfiguration.

Das ist alles ins Unreine geschrieben, wollte ich doch nur aufzeigen, wie komplex das Thema sein könnte.

Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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Beim C- Wert schließt sich dann der Kreis wieder, wenn beispielsweise durch günstigere Akkus der Akku doppelt so groß von der Kapazität her ausgelegt werden kann , wird er auch nur mit einem halb so großen C-Wert belastet. Das bedeutet aber automatisch dass man niedriger belastbare Zellen einbauen braucht die wieder ein Stück günstiger zu produzieren sind.
Andersherum kann Tesla besser seine vielen kWs an Motorleistung verwirklichen wenn die 60 oder 80kwh einbauen. Bei weniger kommen die auch eher in die Predulie wenn der Kunde richtig Strom geben möchte.

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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Schon alleine deswegen sind die Beschleunigungswerte beim 40,60 und 85 kwh Model auch so unterschiedlich.

In Sachen Seperator gibts es ja ein Zusammenarbeit zwischen Daimler und Evonik die die Firma Li-Tec aufgebaut haben und dort "keramische Folie" herstellen.
Wie auch immer, insgesamt läuft die Firma aber nicht gut und produziert nur mässig bis gar nicht, weshalb sie wieder neue Investoren suchen, jedoch traut sich kaum ein Ausländer daran, da Li-Tec viele Staatliche Fördergelder erhalten hat.

Re: Preise auf 200 Euro pro Kilowattstunde gesunken

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Ich verstehs einfach nicht mit Li-Tec.
Das könnte so gut funktionieren wenn jeder seine Hausaufgaben machen würde. Li-Tec sollte gute Zellen produzieren und Daimler genug E-Autos herstellen damit die Abnahmemenge auch stimmt. Da scheint es aber eher zu klemmen wenn man Smart-ED-Kunden mehrere Monate lang warten lässt. Und das wahrscheinlich auch mit System.Die elektrische A-Klasse kam nie obwohl sie praktisch fertig entwickelt war und die angekündigte B-Klasse lässt auch schon wieder auf sich warten.
Zuerst will man jetzt wohl mal wieder die USA mit einigen Exemplaren bedienen weil die Amis scheinbar keine Lust haben zu warten bis Daimler meint es wäre jetzt an der Zeit.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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