Fraunhofer: Artikel "Strom reloaded" (PDF)

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos

Fraunhofer: Artikel "Strom reloaded" (PDF)

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In der aktuellen Ausgabe der Fraunhofer Zeitschrift weiter.vorn findet sich ein Artikel zu Batterietechnologien.

Ein Forscherfazit: zunächst kommen Lithium-Ionen Akkus der vierten Generation, bis um 2020 Li-Schwefel und um 2030 Li-Luft-Batterien zum Einsatz kommen. "Wirkliche Technologiesprünge hinsichtlich Energiedichten und somit hohen Reichweiten sind erst mit Post-Lithium-Ionen-Batterien deutlich jenseits des Jahres 2020 zu erwarten. Mittelfristig sollte daher auch die Brennstoffzelle als Komplementärtechnologie mit betrachtet werden.

Das Magazin ist auch als gratis download erhältlich: weiter.vorn 4.14 (PDF)
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Re: Fraunhofer: Artikel "Strom reloaded" (PDF)

dkt
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AQQU hat geschrieben:
Das Magazin ist auch als gratis download erhältlich: weiter.vorn 4.14 (PDF)
Was mir in diesem Artikel fehlt ist, dass er nicht den amerikanischen Weg zu Li-Schwefelbatterie beschreibt. Um den Schwefel zu stabilisieren, d.h. seinen Zefall beim Lade- und Entladevorgang aufzuhalten nutzen die Amerikaner Graphengitter im Molekularbereich. Die wirken wie ein Korsett auf die eingeschlossenen Schwefelpartien und lassen einen Zerfall nicht zu.

Die Amerikaner haben diese Technik schon zur Marktreife gebracht. Also rechne ich damit, in etwa bis zu zwei Jahren, als Bestandteil einer fertigen Batterie. Wenn es sich denn so verhielte, dann ist das für die Elektroautoentwicklung in naher Zukunft, ein starker Schub, da diese Batterie sicherlich auch günstiger ist als die bisherige Technik.

Siehe auch dazu den Beitrag:

http://www.goingelectric.de/forum/batte ... t1262.html

Re: Fraunhofer: Artikel "Strom reloaded" (PDF)

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Sie haben vielleicht das Wort Graphen nicht verwendet, aber das was du beschreibst steht eigentlich schon so drin.

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Die Anode ihres Prototyps besteht nicht - wie sonst üblich - aus metallischem Lithium, sondern aus einer Silizium-Kohlenstoff-Verbindung. Um die Stabilität der Schwefel-Kathode zu erhöhen, nutzen die Wissenschaftler poröse Kohlenstoffe.
Graphen = modifizierte Kohlenstoffverbindung
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
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Re: Fraunhofer: Artikel "Strom reloaded" (PDF)

dkt
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PowerTower hat geschrieben:Sie haben vielleicht das Wort Graphen nicht verwendet, aber das was du beschreibst steht eigentlich schon so drin.

Graphen = modifizierte Kohlenstoffverbindung
Ich war mir da nicht sicher, bei dieser ungenauen Beschreibung des Graphengitters.

„Poröse Kohlenstoffe“

Das Graphen besteht aus ringförmig angeordneten Kohlenstoffatomen. Die einzelnen Ringe sind wiederum mit dem nächsten Ring nach allen Seiten verbunden. Das Ganze im Molekularbereich. Im Ring selbst wir das Silicon eingeschlossen. Ring für Ring.

Wenn man das gemeint hat, warum hat man es nicht näher beschrieben, so wie die Nanoröhrchen aus Kohlenstoff an anderer Stelle? Zudem sind diese Graphengitter härter als alles andere und werden in der Materialwirtschaft auch allen Stoffen beigemengt, die man hart machen will. Das ist doch sicher eine Bemerkung wert.

Das war der Grund, warum ich nicht angenommen habe, dass dieser Begriff sich nicht auf Graphen bezieht.
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