Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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mstaudi hat geschrieben: Bitte ganz durchlesen und dann maulen, falls noch notwendig ;)
Oh, sorry. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :lol:

Aber die Zahlen sind ja trotzdem interessant. Je langsamer man fährt, desto größer ist der Anteil.
Bei Topspeed ist der Windwiderstand der große Feind.
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Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

TJ0705
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umberto hat geschrieben:
TJ0705 hat geschrieben:denn Strom ist billig, im besten Fall sauber
Aber Akkus sind entweder sauteuer oder klein und deswegen ist der Verbrauch ein Reichweiten-Thema.
Dem kann man NOCH zustimmen, ja. Ich gehe allerdings davon aus, daß wir bedeutend eher größere und preiswertere Akkus in den Autos sehen werden als verbreitet teuren Leichtbau.

Wie aberwitzig nur, daß man nun gerade den "tollen" Leichtbau beim i3 gar nicht für eine Verbesserung der Reichweite genutzt hat. Stattdessen hat man den Kunden einfach einen kleineren Akku angedreht. Ob der zumindest billiger war...? :lol:


Und auch Luftwiderstand ist kein Selbstläufer, siehe Model S. Das ist ziemlich gut beim Cw, aber trotzdem nicht beim Verbrauch.
Wenn man sich mal die Räder vom Modell S ansieht, erkennt man sofort, daß das ein stimmiges Gesamtkonzept ist und dabei übertriebene Sparsamkeit nicht Priorität hatte. Mit solchen Schlappen ist der Rollwiderstand natürlich höher. Aber unterm Strich finde ich auch ein Modell S für seine Fahrzeugklasse extrem sparsam. Vergleichbare Verbrenner nehmen 5-10x soviel Energie auf die gleiche Strecke.

Grüße Dirk

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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Beim Verbrauch des Model S fällt mir spontan ein:
- nur Asynchronmotor
- hohes Gewicht
- keine Wärmepumpe

Durch den riesigen Akku gehen sie mit dem Strom nicht gerade sparsam um. Also irgendwo schon weiter die Philosophie eines klassischen US-Cars :lol:
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Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

TJ0705
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Ich sehe da lieber die Praxis als die Theorie. Die Verbrauchswerte sind doch top. Und absehbar gibt es bei sauberer Erzeugung keinen Grund mehr für übertriebene Sparsamkeit.

Eine rappelnde Wärmepumpe möchte jedenfalls wohl kaum jemand in so einem Auto haben. Und auf Langstrecken, wofür dieses Auto gebaut wurde, fällt die Heizung kaum ins Gewicht. Siehe z.B. die Verbrauchswerte von Björn Nyland im kalten Norwegen.

Grüße Dirk

P.S.: Ich mochte schon immer die amerikanische Art Autos zu bauen - bewährte, einfache und problemlose Technik anstatt teures Overengineering allerorten und um jeden Preis. Mit Energieverschwendung hat das nichts zu tun. Immer diese uralten Vorurteile. Aber war ja zum Glück ein Smiley dahinter. ;)

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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Das bessere könnte da halt des guten Feind sein ;-)

Also wenn es 2020 dann auch von einem deutschen Hersteller gibt - da ließe sich bei gleicher Akkugröße noch Reichweite holen.
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Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

e-lectrified
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TJ0705 hat geschrieben:Aber das ist ja auch egal, denn wir hatten ja u.a. auch Minimalverbräuche verglichen.
Eben! Mir kann keiner weismachen, dass ein sparsamer i3-Fahrer weniger sparsam fahren will als ein sparsamer Leaf-Fahrer! Die wollen mit allen Mitteln den niedrigsten Verbrauch rausholen. Und dann: sowohl der Leaf als auch der i3 bieten recht viel Leistung im Vergleich zu einem Verbrenner... wenn das für jemanden verlockend ist, dann doch wieder in ähnlicher Weise. Der Schnitt wird dann sein BEV so fahren wie seinen früheren Verbrenner, sprich, moderat sparsam bis moderat verschwenderisch.

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

e-lectrified
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Man darf auch nicht vergessen, dass Tesla beim klaren Ziel das bestmögliche Auto mit elektrischem Antrieb zu bauen, keine Alternative hatte. Bei der Energiedichte der Akkus war eben nicht mehr zu machen, als auf ein großes und schweres Auto zu setzen. Nochmal: wir reden hier von Teslas Bemühungen seit 2008, eine Zeit, in der sich sonst keiner getraut hat, das Thema auch nur anzusprechen, geschweige denn umzusetzen...

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

TJ0705
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e-lectrified hat geschrieben:sowohl der Leaf als auch der i3 bieten recht viel Leistung im Vergleich zu einem Verbrenner... wenn das für jemanden verlockend ist, dann doch wieder in ähnlicher Weise. Der Schnitt wird dann sein BEV so fahren wie seinen früheren Verbrenner, sprich, moderat sparsam bis moderat verschwenderisch.
...und BMW-Fahrer eben so wie ihren letzten BMW-Verbrenner... :mrgreen:

Wie gesagt, ich denke, daß man hier nur die Minimalverbräuche sinnvoll vergleichen kann um zu sehen, wie sparsam welches Auto ist.

Der durchschnittliche i3 wird wohl imo schon anders bewegt werden als der durchschnittliche Leaf, wenn man auch den Leaf ordentlich treten kann. Aber wer einen sportlichen Fahrstil pflegt, wird eben nicht unbedingt zum Leaf greifen beim Kauf sondern eher zum BMW. Insofern ergibt sich das. Aber das ist ja eben auch egal für unsere Frage hier.

Grüße Dirk

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

volt12
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Hier die aktuellen Prognosen zu Preisen und GWh-Kapazität:

http://www.pv-magazine.de/nachrichten/d ... 100019225/

Ich sehe weiterhin nicht wie man eine Nachfrage über ca. 1 Million Fahrzeuge in den nächsten Jahren weltweit bewältigen kann, einzig bei LG Chem habe ich von neuen Verträgen (China) und neuen Fabrikprojekten gelesen.

Wenn ich die Zahlen von Tesla und den Rest (siehe Link) addiere komme ich auf knapp eine Million Batterien (wobei einige Batteriekapazitätwohl für Hybride draufgeht, das rechne ich nicht mal ein) die 2020 pro Jahr vom Band laufen.

Meine alte Frage bleibt: Wo ist die Kapazität bis ca. 2020 genügend Batterien herzustellen selbst wenn die Nachfrage nach E-Autos rapide ansteigt?

Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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die kommt von Gigafactory #2-#10
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