E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos

E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

dkt
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Was mir auffällt, dass BMW von 18,8 kWh nutzbarer Batteriekapazität spricht und VW von 18,7 kWh.

Das liegt dicht beieinander. Sollten beide etwa den gleichen Zulieferer haben, oder ist das nur Zufall?

Könnte Braunschweig wie BMW gleiche Komponenten verwenden?
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Re: AW: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

molab
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Zufall würde ich es zwar nicht nennen, denn Gedanken haben die sich schon gemacht. Haben aber nichts miteinander zu tun.
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Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: AW: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

dkt
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molab hat geschrieben:Zufall würde ich es zwar nicht nennen, denn Gedanken haben die sich schon gemacht. Haben aber nichts miteinander zu tun.
Was mich stutzig macht ist, dass man bei der Reichweite kein Unterscheidungsmerkmal aufbaut.

Re: AW: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

molab
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Warum sollten sie? Das sind Stadt-/Pendlerautos und keine Vertreterschaukeln. Und die beiden haben auch so schon sehr viele Unterscheidungsmerkmale.
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Re: AW: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

dkt
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molab hat geschrieben:Warum sollten sie? Das sind Stadt-/Pendlerautos und keine Vertreterschaukeln. Und die beiden haben auch so schon sehr viele Unterscheidungsmerkmale.
Das Stadtautokonzept verstehe ich. Auch die Unterschiede in den Ausstattungen. Doch – und das macht mich nervös – was ist als Strategie hinter den Batterien?

Um es verständlich zu machen, grüble ich über folgendem nach. Tesla hat die 40 kWh Batterie ersatzlos gestrichen. Angeblich, wegen mangelnder Nachfrage. Ich glaube das nicht.

Ich glaube, dass die 40 kWh Variante der Strategie in der Batteriekonfiguration zum Opfer gefallen ist. Denn, Tesla kann es sich bei den großen Kapazitäten leisten, eine Zellstruktur zu nehmen, die eine höhere Energiedichte aufweist und gleichzeitig leichter ist. Denn der mögliche maximale c Wert liegt damit niedrig. Man sieht das auch an den Garantieleistungen von Tesla. Im Vergleich dazu ist BMW bei nur 100.000 km.

Bei VW wird es sicherlich nicht besser sein, es sei denn der c Wert ist so viel niedriger als bei BMW. Ich fürchte diese Klein-Klein-Strategie bei der Batterie wird die deutschen Autobauer – in der Zukunft – belasten und zurückwerfen.

Denn um einmal stärkere Speicher anzubieten, werden diese aller Voraussicht nach nicht nur die Zelle ändern müssen, sondern auch die Batterie erst einmal bauen. Bzw. wenn dann endlich eine stärkere Batterie für neue Fahrzeuge gebaut wird, hat man in der Fertigung für die älteren Modelle eine Technik und für neuere Modelle eine andere. Das ist kostenmäßig kopflastig, ganz abgesehen von dem Einkaufspreis für unterschiedliche Zellen in kleinerer Menge.

Das ist es was mich umtreibt.

Re: AW: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

molab
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Hm, ich finde das alles sehr theoretisch ehrlich gesagt. Tesla hätte in der 40 kWh Batterie massenweise Dummy - Zellen drin gehabt, äußerlich sind ja alle Batterien gleich beim Model S. Sinnlos mit den Dummies, bringt nur Nachteile beim Gewicht etc. Vielleicht haben Sie die deshalb aufgegeben.
Bei Stadtverkehr spielt das Gewicht eine massive Rolle bei Effizienz und Batteriebelastung, nicht nur die Motorleistung. Ein über 2 to schweres Model S belastet seine Batterie alleine durch sein Gewicht ganz anders als ein i3.

Wir werden sehen ;-)
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Re: AW: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

dkt
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molab hat geschrieben:Hm, ich finde das alles sehr theoretisch ehrlich gesagt.
Da hast Du schon recht. Das alles ist Theorie. Wir können nur warten, wie sich die Dinge entwickeln. Meine Sorge ist und war, dass in der Schlüsseltechnik „Speicher“ Entwicklungsmöglichkeiten vergeben werden, aus vorhandenen Kostengründen. Denn – gerade BMW, weniger VW, hat durch die Karbontechnik, sowieso schon höhere Kosten in Kauf genommen.

Was das Gewicht angeht, da spielt die Rekuperationsfähigkeit im Stadtverkehr sicherlich eine größere Rolle als das Gewicht. Und da sind wir dann wieder bei der Haltbarkeit der kleineren Speicher. Die müssen im Stadtverkehr sicherlich mit mehr kurzzeitigen hohen c Werten pro km, während der Rekuperation und Beschleunigung leben, als die Tesla Batterie. Die BMW Garantie für nur 100.000 km spräche für diese Annahme.

Re: AW: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

molab
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Ein leichteres Auto muss weniger Trägheit überwinden, nicht nur beim Beschleunigen, sondern auch beim Verzögern. Es entnimmt also weniger kW und rekuperiert auch weniger kW als ein schweres.
Die Smart Batterie ist auch klein (17,6kWh nutzbar). Das Auto ist aber leicht. Smart gibt 10 Jahre Garantie, meines Wissens ohne Kilometerbegrenzung.
Wie gesagt, wir werden sehen :-)
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Re: E-Up und i3 – Batterien vom gleichen Hersteller?

dkt
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10 Jahre ohne km Begrenzung ist sicherlich schon sehr gut.

Der Zusammenhang zwischen c Wert und Lebensdauer liegt, auf der anderen Seite, zwar auf der Hand, aber es ist schwer, dazu gesicherte Informationen zu erhalten.

Jetzt bin ich zufällig auf eine Seite gestoßen, die unter anderem den Zusammenhang herstellt, bzw. auch die Chemie erwähnt, die sich unter höheren c Werten besser hält. Es ist Li-Ionen-Mangan und Li-Ionen-Phosphat. Diese beiden werden dabei als besser geeignet bezeichnet.

Wenn mich nicht alles täuscht hat die Batterie des E-Up eine von beiden Zusammensetzungen. Die Quelle behandelt aber nur Laptop Akkus in Verbindung mit Ladegeräten, nicht jedoch E-Autobatterien.

Quelle für Interessierte anbei:

http://www.energy20.net/pi/index.php?St ... eID=148188
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