Batteriekosten „sinken dramatisch“

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos

Re: Batteriekosten „sinken dramatisch“

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Nach dieser Studie (Produktion doppelt so groß wie die Nachfrage) müssten die Batterien wirklich bald günstiger werden !

Stark umkämpfter Batteriemarkt

Auf Dauer gesehen winken große Umsatzpotenziale im Batteriemarkt für Elektroautos. Nach einer internationalen Studie der Unternehmensberatung A. T. Kearney soll der Markt für Batteriezellen sowohl für Hybrid-, als auch für Elektrofahrzeuge bis zum Jahr 2025 auf über 100 Milliarden Dollar anwachsen.

Enorme Umsatzpotenziale stehen in Aussicht, der Weg dorthin wird aber für viele Unternehmen steinig.

Überkapazität und Konsolidierung

Der weltweite Markt von Batterien für die Elektrofahrzeuge ist im Aufwind. In gut zehn Jahren wird er laut A. T. Kearney auf einen Wert von etwa 100 Milliarden Euro angewachsen sein. Etwa 60 Prozent davon werden demnach auf Batterien für Hybridfahrzeuge entfallen, 40 Prozent auf reine Elektrofahrzeuge. Diese an sich positive Entwicklung wird von massiven Überkapazitäten begleitet: Nach einer globalen Marktstudie des österreichischen Unternehmens Roland Berger wird die Produktion von Lithium-Ionen-Akkus die tatsächliche Nachfrage bereits in den kommenden Jahren um das Doppelte übersteigen. Eine dadurch zu erwartende Marktkonsolidierung wird vor allem die Autohersteller des europäischen Marktes stark unter Druck setzen. „Wer die nächsten Jahre übersteht, wird davon profitieren können“, weiß Götz Klink, Leiter der Automotive Practice von A. T. Kearney.

Kampf der Konzerne

Durch den Zugzwang, der sich dadurch für die Automobilindustrie ergibt, wird ein regelrechter Preiskampf entstehen. Ein Fall der Batteriekosten um mehr als die Hälfte wird erwartet. Möglich wird das unter anderem durch reduzierte Herstellungspreise in der Massenproduktion und neue Technologien. Fortschritte in der Technik und die Entwicklung leistungsfähiger Batterien werden von Hans Peter Lenz, emeritierter Professor der Technischen Universität Wien, längst gefordert: „Die Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors geht schneller vor sich, als die Forschung für leistungsfähigere Batterien“, kritisiert er. Durch entsprechende Entwicklungen und zukünftig geringere Batteriepreise wird ein Hybridauto laut A. T. Kearney bald kaum noch teurer sein als ein Benziner.

Asiaten werden Spitzenreiter

Heute gibt es weltweit etwa 30 sogenannte Zellhersteller, die Batterien für alternative Fahrzeuge produzieren. Eine verschwindende Menge davon sind europäische Unternehmen. Im Vergleich zu asiatischen Konzernen, die den Markt für Elektroautos schon sehr viel früher erschlossen haben, sind sie oftmals zu klein und zu teuer, um auf Dauer wettbewerbsfähig zu sein. „Asiatische Zellhersteller haben das Potential erkannt und werden in Europa aktiv – da kann es für die lokalen Spieler recht eng werden“, prognostiziert Klink.

Obwohl Experten von baldigen Überkapazitäten in Sachen Elektroautos ausgehen, zeigt sich auch, dass der Markt der alternativen Fahrzeuge sehr stark umkämpft ist. Von den daraus resultierenden Preissenkungen profitieren letztendlich aber potenzielle Kunden und damit natürlich auch die Umwelt.

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