BMW 530e

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BMW 530e

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Der Vollständigkeit halber erstelle ich mal dieses Thema.
Da ich einen Passat GTE habe, ergänze ichmal zum Vergleich dessen Daten in Klammern.

Hier mal ein paar technische Daten, als Anfang:

Tankinhalt: 46 Liter (50)
Leergewicht ca. 1800 Kg
Kofferraumvolumen 410 L ,Limo
Systemleistung 185 kW, Hinterräder (160)
Systemdrehmoment 420 Nm (400)
Drehmoment Verbrenner 290 Nm (250)
Spitzenleistung E-Motor 83kW (85kW)
Repukerationsleistung 20kW
Batterie Brutto 9,2 kWh (9,9kWh)
Ladezeit 2,9h (2,5)

Beschleunigung 0–100 km/h s 6,2 (7,6)
Höchstgeschwindigkeit km/h 235 (225)
Höchstgeschwindigkeit elektrisch km/h 140 (<135)

Reichweite 50km (50)
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt
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Re: BMW 530e

Eagle_86
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Interessant, dass sie jetzt 50 km angeben. Erst wurden 45 km veröffentlicht. Ich bezweifel auch, dass ein Fahrzeug mit diesem Gewicht (laut BMW Homepage 1845 kg leer) auch nur irgendwie in die Nähe von 50 km kommen kann. Der 330e ist mit weniger Kapazität mit 41 km angegeben und auf meiner Probefahrt konnte ich mit sehr sanftem Gasfuß nichtmal 30 km erzielen.
So oder so finde ich das für ein PHEV dieser Größe inzwischen etwas wenig, wenn man bedenkt, dass in der Realität damit im Winter mit Heizung und auf der Autobahn gerade vielleicht die Hälfte der versprochenen Reichweite erreicht werden kann.
(Mit meinem e-tron komme ich bei max. 110 km/h auf der Autobahn und Heizung 28 km weit bei versprochenen 50)
Ich hatte gehofft, dass Sie vielleicht die zweite Generation damit einläuten und zumindest 70 km geschönte elektrische Reichweite anbieten würden. Schließlich haben sie ja nun auch beim i3 höhere Energiedichte eingebaut.
So werden sich viele Käufer wahrscheinlich nachher wundern, wie oft sie doch mit Benzin fahren müssen.

Re: BMW 530e

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  • fabbec
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Der 5er ist ja auch größer als 3er da passt auch dann größere Batterie rein.
Außerdem wird in manchen Ländern Stück für Stück die Grenze der zu erreichen e km erhöht
mit eAuto rund um die Welt https://www.nomiev.com/80edays/blog/ oder fb /NoMiEVmobility/

Re: BMW 530e

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Eigentlich passen 30km doch ganz gut für Europa. Die Idee des "normalen" PHEVs ist ja die Kurzstrecken elektrisch und die Langstrecken mit Verbrenner zu fahren. Die meisten Kurzstrecken sollten mit den 30km drin sein. Macht man den Akku unnötig zu groß, kann man zwar auf der Langstrecke ein paar km länger elektrisch fahren, schleppt aber die meiste Zeit unötigen (und teuren) Ballast herum. Ich denke also beim PHEV ist mehr=besser nicht richtig.

Diese Autos taugen hauptsächlich für Anwendungen mit hohem Anteil an Kurzstrecken <30km und vielen Langstrecken.

Ein anderers Szenario für einen PHEV wären viele Kurz und Mittelstrecken mit sehr wenig Langstrecken. Hier wäre ein RE PHEV optimal. Aber die gibts ja nur sehr wenig (Ampera, bedingt i3 Rex). Ich denke da z.B. an ein Passat/5er mit 25kWh Akku, 150kW el und einem 1l 3Zyl Rex aus dem Konzernregal mit ca.50kW (der wie beim i3 nur als Generator dient). Sowas gibts aber leider nicht. Wäre für mich optimal...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: BMW 530e

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Du musst aber auch bedenken, dass mit kleinerem Akku die Leistungsabgabe und Rekuperationsleistung sinken.
Der Akku vom Passat GTE muss ja jetzt schon gekühlt wreden und hat nur 9,9kWh, was max. 50km entspricht.
Also ich hätte da gerne 50km in der Praxis, also mehr als 9,9kWh.
Dann könnte man auch den Akku nur auf generell 90% aufladen und 10% Reserve lassen, was für die lebensdauer besser wäre.
Außerdem ist der Spritverbrauch im Hybridbetrieb bei ca. 20-80% Akkuladung opitmal, da Akku weder leer und die Bremsenergie auch zurück gespeist werden kann.
Schön wäre beim Hybrid eine mitlaufende Standheizung, damit im Winter die Reichweite wie im Sommer wäre. Das ist weniger Gewicht als eine größere Batterie und Benzin ist eh an Bord. Wärmepumpe gibt es ja hier generell nicht.
Also, ich hätte gerne beim Passat GTE (oder beim 530e, ist ja ähnlich) eine doppelt so große Batterie und einen Motor, der auf Tempo 130-160km/h optimiert ist und dort den geringsten Verbrauch hat.
Zum Beschleunigen und Abbremsen dann E-Motor zusätzlich.
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Re: BMW 530e

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Hi,
gibt es da schon erfahrungsberichte für die Reichweite vom 530e?
Vg
Jürgen
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: BMW 530e

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Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: BMW 530e

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Ich komme mit 30km noch nicht mal zur Arbeit und zurück ohne Stinker.
PHEV müssen mindestens echte 50-60km schaffen, sonst lohnt es sich nicht.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
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Re: BMW 530e

muinasepp
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Finde die Reichweite der BMW PlugIn-Modelle auch eindeutig zu gering.

Preislich finde ich dagegen platziert diese BMW interessant in der Nähe der leistungsmäßig vergleichbaren Benzin- und Dieselmodelle. Wenn man sich also auf eine bestimmte BMW-Modellreihe eingeschossen hat, ist der Hybrid, abhängig vom Fahrprofil, fast immer eine Überlegung wert. Hintergrund kann eigentlich tatsächlich nur der Flottenverbrauch nach NEFZ sein, gewinnt man doch so kaum Kunden, die bisher andere Marken gefahren haben, hinzu. Außerdem wird in der Anfangszeit die Gewinnspanne bei den PHEV niedriger sein als bei den höher motorisierten Verbrennern. Wäre aber die Reichweite interessant, sähe ersteres anders aus. Von daher, BMW: Nachlegen!
EV-Historie seit Anno Domini 1974 :o
Herkules E1 - Opel Corsa B Elektra - Fiat 500e Zebra - BH emotion Nitro 29 - Mitsubishi Outlander PHEV - Nova Motors eRetro Star - Mini Cooper SE

Re: BMW 530e

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DAs mit der elektr. Reichweite beim PHEV ist irgendwo relativ zu sehen:
Die haben ja grundsätzlich keine Wärmepumpe, so dass im Winter die Reichweite gegenüber Sommer halbiert wird, bzw.
die Kosten steigen auf das Doppelte, was sich dann finanziell nicht mehr rechnet.
Manche setzen sich dann noch in ein kaltes Auto.

Gundsätzlich macht ein E-Motor bei Langstreckenautos Sinn, damit der Spritverbrauch sinkt, egal wie groß die Batterie ist.
Wer, wie ich, viel Kurzstrecke fahren möchte, muss halt schauen, ob die Reichweite ausreicht.
Im Winter benutze ich die Standheizung und fahre dann möglichst alle Kurzstrecken elektrisch.
Die Batterie freut sich sicherlich nicht, wenn es weit unter 0°C sind.
Werde im nächsten Winter den Vergleich machen und bei sehr tiefen Temperaturen mal versuchsweise mit Verbrenner fahren.
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