6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Ja, bei einem rekupierenden Fahrzeug kann man wohl die Rekupation gar nicht abschalten, ist in der Bremse eingebunden. Also dann ist der Segel-Modus insgesamt wohl die höchste Stufe der Effizienz.
j.
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Re: AW: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

Helfried
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Log hat geschrieben: Dabei schaltet sich der Motor natürlich ab.
Der kann nicht abschalten, der läuft immer mit.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Helfried hat geschrieben: Der kann nicht abschalten, der läuft immer mit.
Der Verbrenner war wohl gemeint und der wird sich auch sicher abschalten können.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

einfallzel
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Plug-in ist ja schwerer als das Basismodell (Batterie, Batteriekühlung/-heizung, Spannungswandler, E-Motor) und wohl auch als ein BEV und braucht bergauf deshalb mehr Energie. Bergab kommt das durch Rekuperation nur teilweise wieder rein.

Beim A3 e-tron bzw. GTE liegt die max. Rekuperation bei ca. 15kW, liest man hier irgendwo (oder auf MT). Alles weitere, oder wenn die Batterie voll ist, geht über die Bremsscheiben in die Luft. Beim Segeln (Gas weg in den normalen Fahrmodi) geht der Verbrenner aus und die Kupplungen machen auf. Ist wie Leerlauf und Motor aus beim reinen Verbrenner (do not attempt).

Meiner Erfahrung nach bin ich im Stadtverkehr insgesamt sparsamer unterwegs als im Bergland, das liegt aber sicher auch an den Geschwindigkeiten.

Über alles hält sich Meiner Meinung nach der Gewinn durch Rekuperation plus Minderverbrauch durch dynamische Motorregelung und Segeln etwa die Waage mit dem Mehrverbrauch durch das höhere Gewicht und den Ladeverlusten. VW senkt damit den NEFZ-Flottenverbrauch und mir bleibt, dass mich der Plug-in günstig, elektrisch und leise zur Arbeit, zum Einkaufen und zurück bringt und, wenn's mal drauf ankommt, mehr "Dampf" an der Kette hat als das Basismodell.
--
02/17 Audi A3 1.4 TFSI e-tron
03/20 Audi A3 40 e-tron

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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einfallzel hat geschrieben:Plug-in ist ja schwerer als das Basismodell (Batterie, Batteriekühlung/-heizung, Spannungswandler, E-Motor) und wohl auch als ein BEV und braucht bergauf deshalb mehr Energie. Bergab kommt das durch Rekuperation nur teilweise wieder rein.
Also ein normaler Verbrenner wiegt vielleicht 1400 kg und der PlugIn 1700 kg. Das sind zwar 300 kg mehr bergauf, aber rekupiert wird aus den ganzen 1700 kg, also bekommt man mit Sicherheit mehr zurück als man mehr aufwendet.
Beim A3 e-tron bzw. GTE liegt die max. Rekuperation bei ca. 15kW, liest man hier irgendwo (oder auf MT).
Das dürfte etwa die Rekupationsleistung in der Ebene aus dem Verbrenner sein, aber bergab sollen doch auch 30 oder 40 KW gehen, las ich hier schon irgendwo.
Meiner Erfahrung nach bin ich im Stadtverkehr insgesamt sparsamer unterwegs als im Bergland, das liegt aber sicher auch an den Geschwindigkeiten.
Ja, ich denke auch, die Stadt ist perfekt. In den Bergen kann man bergab wohl auch nicht immer die ganze Rekupation nutzen, weil man bei Kurven noch zusätzlich abbremsen muss. Und wenn man oben mit vollem Akku startet und anschließend wieder hochfahren will, ist die Reihenfolge zum Rekupieren auch unvorteilhaft :).
j.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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einfallzel hat geschrieben:Beim A3 e-tron bzw. GTE liegt die max. Rekuperation bei ca. 15kW, liest man hier irgendwo (oder auf MT).
Der GTE/A3 kann mehr. Ich habe aus neugier mit VCDS mal Logs aus dem BMS beim Fahren gezogen. Bei SOC <50% sieht man da beim Rekuperieren bis zu 120A bei 350V in die Batterie fließen, das sind ca. 42KW.

Grüße,
Christian
BildTesla Model 3 LR

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

jhg
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Allerdings wird auch der C350e ab nächstem Jahr nach NEFZ 50km weit kommen.

Sichere Info oder Vermutung? Dann bekommt er vielleicht neue, kompaktere Zellen. Das wäre gut. Mehr NEFZ-Reichweite auf Kosten des Kofferraums mit den bisherigen Zellen wäre jedoch fraglich. Zumindest die Limo hat ja schon mit 34 km NEFZ nicht so einen großen Kofferraum.
Wurde auf einer Seite geschrieben, die wohl relativ früh Infos von Mercedes bekommt.
Das stimmt nicht immer zu 100%, ist oft aber nah dran.

Und vor ner Weile hat Mercedes erklärt, dass die nächste Baureihe der C-Klasse über 100 km elektrisch fahren soll.
Mal sehen ob das hinhaut.
ID.3 1st Max

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

jhg
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Eventuell ist das Fahren je nach Modell und Fahrstil unterschiedlich.
Beim Erfahrung mit dem A3 e-tron ist eben, dass er insgesamt die längste Strecke elektrisch fährt, wenn man
so wenig wie möglich Steigungen hat, also mit wenig Höhenunterschied fährt.
Sobald es eine deutliche Steigung gibt, erhöht sich der Verbrauch so stark, dass man das beim Bergabfahren nicht
mehr reinholt durch rekupieren.
Wobei es wenig Unterschiede macht, ob man den Wagen rollen lässt, oder vor allem rekuperiert.
Natürlich gibt es extreme Beispiele wo man dank Rekuperation mehr wie 50 km fährt, aber dann eben vor allem bergab und nicht bergan.

Aber wie gesagt, das kann auch unterschiedlich sein.
Ich kann nur meine Erfahrungen schildern.
ID.3 1st Max

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Genau das ist auch meine Erfahrung mit dem C350e.
Wenn man es bewusst drauf anlegt kommt man in der Ebene deutlich weiter als wenn es immer hoch und runter geht.
Das Auto segelt in der Ebene einfach unter gelegentlichem Einsatz von wenig Energie aus der Batterie.
Wenn es allerdings mal bergauf geht braucht man deutlich mehr Energie um den schweren Koffer da hoch zu bekommen.
Die Rekuperation funktionert bei mir übrigens erstaunlich gut.
Ich konnte mittlerweile meinen Fahrstil so anpassen das das Auto die Bremsscheiben quasi nicht mehr benutzt. Höchstens mal in unvorhergesehenen Situationen. Ansonsten verzögere ich nur noch mit der Rekuperation.
Das Fahrzeug hilft einem natürlich durch das Radar auch sehr dabei weil er immer schon ahnt das man verzögern will und die Stärke der Rekupareration dann entsprechend einstellt.
A250e Limo
Uni-Weiß AMG Optik

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

muinasepp
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Die Diskussion, was nun besser ist, "segeln" oder "rekuperieren" finde ich immer wieder interessant.

Grundsätzlich: Da jede Energieumwandlung verlustbehaftet ist, ist es natürlich besser, diese gar nicht in Anspruch zu nehmen, in diesem Fall also "segeln". Da sich aber auch bei vorausschauender Fahrweise Bremsungen in der Praxis nicht vermeiden lassen, ist es besser, diese Energie nicht mechanisch mittels Bremsanlagen zu "vernichten" (natürlich wird sie physikalisch korrekt auch nur umgewandelt, großteils durch Reibung in Wärme), sondern abzüglich der Umwandlungsverluste als "wieder verwertbare Energie" zurück in den Akku zu speisen.

Ich denke theoretisch wird jedes Auto wird auf der Geraden bei einem gleichmäßigen bestimmten Tempo ohne Bremsungen am sparsamsten sein.
In den Bergen ist es tatsächlich die Frage, ob das Mehrgewicht des PHEV bergauf mehr Energie braucht als bergab gewonnen werden kann, oder umgekehrt. Ich würde sagen, es kommt auf die Strecke an. Die Frage ist nämlich wieviel ich bergab bremsen muss. Es gibt ja flache und gerade Bergabstrecken (normaler Verbrenner gewinnt), aber auch steile und kurvige (PHEV gewinnt).

Der Outlander rekuperiert wie ich hier gelesen habe mit bis zu 50 kW. Und ja, es ist schon interessant wie weit man auf einer längeren Bergabstrecke (z. B. Brenner runter) mit einer Batterieladung kommen kann. Allerdings ist es mit einem modernen Verbrenner nicht viel anders, da fällt es halt nicht so auf.
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