Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

twiker01
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Ich denke schon dass die Zeichen der Zeit nun von allen Herstellern erkannt worden sind. Von Daimler kommt immerhin dieses Jahr noch die gesamte Smart Familie mit Elektroantrieb. Spannend werden die Preise und die Batteriekapazität.
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Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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umberto hat geschrieben: Das Diesel-Pferd zieht aber noch 10 Jahre, bevor es zusammenbricht. Und wann es genau zusammenbricht, hat die Politik in der Hand (je nachdem, wie sie die Gesetze anzieht).
Hier spricht der Optimist! Wer sich auf lange Sicht heute ein Fahrzeug kauft, Haltedauer > 6 Jahre, sollte sich wirklich überlegen was für eine Antriebsart er sich zulegen will. Ich zitiere mich in dem Zusammenhang mal selbst:
Hyundai's stellvertretender Vorsitzender von F&E - Woong-chui Ynag - geht davon aus, dass die Hybrid-Technologie von Hyundai den Dieselmotor ersetzen wird. Das Argument liegt auf der Kostenseite. Die Mehrkosten des Dieselantriebs gegenüber dem Benziner decken in etwa die Kosten des Hybrid-Systems ab. Quelle: autocar
Damit ist der Diesel - zumindest im PKW-Bereich - in ein paar Jahren Geschichte. Die Verkäufe in den USA sind dank VW schon zusammengebrochen. Und in Europa wird es nicht mehr lange dauern. Und viel mehr Dieselmärkte gibt es nicht. Wenn ich mir dann noch die Ankündigungen bei den EV's ansehe braucht man schon viel Optimismus ab 2020 noch ein Diesel anzumelden, bzw. zu fahren. Vor allem der wichtige Gebrauchtmarkt wird zusammenbrechen. Denn wer kauft noch solche Fahrzeuge wenn er jederzeit mit Fahrverboten rechnen muss.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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JuergenII hat geschrieben: Damit ist der Diesel - zumindest im PKW-Bereich - in ein paar Jahren Geschichte. Die Verkäufe in den USA sind dank VW schon zusammengebrochen.
Die in absoluten Zahlen nicht vorhandenen Verkäufe. Der Diesel hat im PKW in den USA noch nie eine nennenswerte Rolle gespielt (und in China überhaupt noch nicht).
Und in Europa wird es nicht mehr lange dauern.
Warum denn? Solange an den Randbedingungen (Dieselpreis, Steuer, Fahrberechtigung) nicht gedreht wird, kaufen sich in Europa nur die Freaks Mild-Hybrid.Und die PHEVs sind im Vergleich zu teuer.
Vor allem der wichtige Gebrauchtmarkt wird zusammenbrechen. Denn wer kauft noch solche Fahrzeuge wenn er jederzeit mit Fahrverboten rechnen muss.
Fahrverbote wird es maximal in großen Städten geben. Drum herum leben auch noch genug Leute, die mangels ÖPNV eher ein Auto brauchen wie ein Großstädter.

Und überleg doch mal, die Leute, die hier einen Leaf1, eine Zoe, einen e-golf oder i3 gekauft haben, war doch auch egal, daß in ca. 3-5 Jahren ihre Autos mit den 20 kWh-Akkus wie Ladenhüter neben den 60 kWh-EVs wirken werden.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

twiker01
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Es ist ein ganz großer Unterschied, ob man sich noch etwas Aussterbendes kauft oder als early adopter handelt.

Bald wird der breiten Masse klar werden, dass die Verbrenner aussterben. Auf diese Risiken im Wandel muss sich die Automobilindustrie vorbereiten. Jetzt noch weiter zu bremsen verkürzt später die Zeit die für den Wandel dann noch zur Verfügung steht.

Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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twiker01 hat geschrieben:Es ist ein ganz großer Unterschied, ob man sich noch etwas Aussterbendes kauft oder als early adopter handelt.
Für den Gebrauchtwert Deines Autos leider nicht.
Bald wird der breiten Masse klar werden, dass die Verbrenner aussterben.
Wie bald ist bald? Gehe ich nach dem Forum hier, sind die Verbrenner schon tot. Gehe ich nach der Mehrzahl der Kommentare auf heise, SPON o.ä. wird das nie eintreten. Die Wahrheit liegt dazwischen und wird nach meiner Einschätzung um 2025 herum sein. 2030 hat die CARB-Chefin ja schon ein Zulassungsverbot für Verbrenner angekündigt.
Auf diese Risiken im Wandel muss sich die Automobilindustrie vorbereiten. Jetzt noch weiter zu bremsen verkürzt später die Zeit die für den Wandel dann noch zur Verfügung steht.
Die einzigen, die bremsen, sind die Kunden, die das Angebot, obwohl nicht profitabel, noch nicht lockt. Genau in der Zwickmühle stecken gerade die klassichen Hersteller. Wie gesagt, die Hersteller in quasi Privatbesitz wie BMW sind da im Vorteil, weil sie ihr handeln stategischer ausrichten können und nicht auf Quartalsberichte schlielen müssen.

Gruss
Umbi
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Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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umberto hat geschrieben:Wie bald ist bald? Gehe ich nach dem Forum hier, sind die Verbrenner schon tot. Gehe ich nach der Mehrzahl der Kommentare auf heise, SPON o.ä. wird das nie eintreten. Die Wahrheit liegt dazwischen und wird nach meiner Einschätzung um 2025 herum sein. 2030 hat die CARB-Chefin ja schon ein Zulassungsverbot für Verbrenner angekündigt.
DIE traut sich was! Hoffentlich steht sie das durch!
Wie gesagt, die Hersteller in quasi Privatbesitz wie BMW sind da im Vorteil, weil sie ihr handeln stategischer ausrichten können und nicht auf Quartalsberichte schlielen müssen.
Dann hätte es ja schon längst einen i2 oder i1 geben müssen?
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

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Alex

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Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

holobro
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umberto hat geschrieben:
JuergenII hat geschrieben: Damit ist der Diesel - zumindest im PKW-Bereich - in ein paar Jahren Geschichte. Die Verkäufe in den USA sind dank VW schon zusammengebrochen.
Die in absoluten Zahlen nicht vorhandenen Verkäufe. Der Diesel hat im PKW in den USA noch nie eine nennenswerte Rolle gespielt (und in China überhaupt noch nicht).
Und in Europa wird es nicht mehr lange dauern.
Warum denn? Solange an den Randbedingungen (Dieselpreis, Steuer, Fahrberechtigung) nicht gedreht wird, kaufen sich in Europa nur die Freaks Mild-Hybrid.Und die PHEVs sind im Vergleich zu teuer.
Vor allem der wichtige Gebrauchtmarkt wird zusammenbrechen. Denn wer kauft noch solche Fahrzeuge wenn er jederzeit mit Fahrverboten rechnen muss.
Fahrverbote wird es maximal in großen Städten geben. Drum herum leben auch noch genug Leute, die mangels ÖPNV eher ein Auto brauchen wie ein Großstädter.

Und überleg doch mal, die Leute, die hier einen Leaf1, eine Zoe, einen e-golf oder i3 gekauft haben, war doch auch egal, daß in ca. 3-5 Jahren ihre Autos mit den 20 kWh-Akkus wie Ladenhüter neben den 60 kWh-EVs wirken werden.

Gruss
Umbi
http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-02/d ... ot-staedte

Der Autokauf ist nicht unbedingt eine Rationale Angelegenheit.
Die Menschen kaufen mit einem Auto ein Stück gefühlte Freiheit.
Deswegen wollen sie auch 1.000 km Reichweite obwohl sie diese eh fast nie ausnutzen.

Und wenn es Fahrverbote für Diesel in Innenstädten gibt wird das erheblich am Image der Diesel kratzen.
Denn auch dann geht ein Stück der gefühlten Freiheit verloren.

http://www.autocar.co.uk/blogs/new-cars ... sel-future
A modern diesel engine is already $3000 [at factory cost] more expensive than an equivalent petrol engine. Our engineers think it will cost another $1500 to add the Urea injection system. This additional $4500 cost is very similar to the extra cost of our new hybrid system.
Wenn dann ein Hybrid Wagen in der Anschaffung und dem Unterhalt genauso viel kostet hat der Diesel ein echtes Problem.

Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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holobro hat geschrieben:Und wenn es Fahrverbote für Diesel in Innenstädten gibt wird das erheblich am Image der Diesel kratzen.
Na das hoffe ich doch! :mrgreen: :twisted:
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Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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Alex1 hat geschrieben:DIE traut sich was! Hoffentlich steht sie das durch!
Die CARB hat das schon immer durchgestanden. Deswegen haben wir ja heute Kats, weil die in den 60ern so stur waren (und Kalifornien ein böses Luftreinhaltungsproblem hatte).

Das Luftreinhaltungsproblem haben dt. Städte auch, aber hier gibt es keine CARB...hint...
Dann hätte es ja schon längst einen i2 oder i1 geben müssen?
Auch bei Milliardären ist das Geld endllich. Was hat die i-Serie bisher gekostet? 3 Mrd Euro? Immer langsam. Autos ticken in 7-Jahres-Zyklen, das sind keine Smartphones.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Zetsche: Akkus setzen sich in E-Autos durch

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holobro hat geschrieben: Der Autokauf ist nicht unbedingt eine Rationale Angelegenheit.
Beim Geldbeutel dann meist schon.
Und wenn es Fahrverbote für Diesel in Innenstädten gibt wird das erheblich am Image der Diesel kratzen.
Denn auch dann geht ein Stück der gefühlten Freiheit verloren.
Klar, das meinte ich ja mit den Randbedingungen. Aber Stand heute ist sowas trotz Diesel-Gate noch nicht durchsetzbar. Wenn es jetzt diskutiert wird, ist es Anfang der 20er Jahre in Einzelfällen soweit. Überleg mal, wie lange die Umweltplakette schon rumeiert.
Wenn dann ein Hybrid Wagen in der Anschaffung und dem Unterhalt genauso viel kostet hat der Diesel ein echtes Problem.
Ja, aber die Zahlen sind m.E. falsch. Eine Harnstoffeinspritzung kostet niemals $1500.
Und auch da gilt wieder: bei großen Stückzahlen sinken die Preise. Die Komponenten einer Harnstoffeinspritzung sind weitgehend Standarddinge, die schneller billig werden wie die Akkus.

Blöd für den Diesel wird eher, den Diesel-Fahren mit immer schärferen Grenzwerten häufigere Harnstoffbetankung zu vermitteln und das taucht natürlich auch in der Kostenbilanz auf.

Und: auch der Verbrenner im Hybrid braucht ne aufwändige Abgasreinigung. Die kostet auch immer mehr.

Gruss
Umbi
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