Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Der Audi Q6 - Etron wäre für mich so ziemlich das perfekte Familienauto. Es ist eher Kombi als SUV. Ich kann den höhergelegten Allradkombi zudem gut brauchen, da unser neues Haus in einem kleinen Bergtal liegt. Er hat 11kW AC - perfekt für die 12kW PV Anlage und vermutlich 150kW DC - Gut für die wenigen Langstrecken. Auch die zwei Ladeports finde ich cool. Hätte ich mir ein Wunschauto konfiguriert, sähe es ziemlich genau so aus. (OK, die Leistung brauche ich nicht, aber weh tut die jetzt auch nicht). Den neuen "Sportback" können sie behalten ;-)

Bleibt nur noch der Preis. Es gab ja mal Gerüchte er wäre billiger als ein Model S/X und startet bei 60. Aber selbst wenn er tatsächlich "nur" 60k kostet würde ich das vermutlich bei meiner Frau nicht durch den Haushaltsausschuss bekommen...

Vielleicht gehen die ja nicht gut und werden dann als Halbjahreswagen verramscht - glaub ich aber irgendwie nicht. Als erste ernstzunehmende Konkurrenz von TESLA werden die vermutlich sehr gut gehen...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

Pianist
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Der Q6 e-tron wäre mir zu bullig und protzig. Dann lieber auf Basis A4 allroad.

Matthias
Seit Dezember 2020 mit Tesla Model 3 SR+ unterwegs.

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Der Q6 e-Tron wird den Ansprüchen sicher genügen, mir würde aber auch etwas mit weniger Prestige zum kleineren Preis reichen. Dann den Skoda Octavia- Tron :lol:
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: AW: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

Helfried
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Karlsson hat geschrieben: Dann den Skoda Octavia- Tron :lol:
Ein Skoda soll 2020 in Ultraschick kommen zu moderaten Preisen!

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Pianist hat geschrieben:Der Q6 e-tron wäre mir zu bullig und protzig. Dann lieber auf Basis A4 allroad.

Matthias
Ja. Das stimmt. Etwas weniger bullig und protzig wäre mir auch lieber. Aber das sind die Abstriche die ich am ehesten machen würde...

Ich kann ihn mir aber eh nicht leisten ;-)

Ich werde vermutlich auch beim Octaviatron landen...
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Ja sehr cool, es geht doch! :D

Die verdoppelte E-Reichweite ist schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Den stärkeren Verbrenner hätten sie von mir aus aber auch halbieren können.

Bitte bauen als PHEV mit >100km e-Reichweite und BEV mit >60kWh netto, 100kW CCS und 22kW 3P Lader.
Beide natürlich mit AHK!

Bild

https://www.electrive.net/2017/05/24/vw ... erthersee/
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Karlsson hat geschrieben:Ich weiß nicht, in welcher Lebensphase ihr steckt, aber mein Umfeld beginnt sich mit Wohneigentum einzudecken, kaufen, bauen, renovieren und fleißig Kinder produzieren. Die Autoanzahl wird auf 1 reduziert und das ist dann ein Kombi mit Agrarhaken.
Golf Variant, Focus Turnier, Astra Sportstourer, Octavia Combi... das sind die Fahrzeuge. Typischerweise mit kleinem Diesel.
Aber wo bleiben die Elektro Alternativen? Ich sehe da NICHTS. Zu kaufen sowieso nicht, aber auch in der Entwicklung scheint nichts zu sein.
Das einzige, was noch ein ganz wenig in die Richtung geht, ist der die Tage auf den Markt gekommene Toyota Auris Hybrid Kombi.

Will denn sonst keiner sowas haben?
Ernsthaft? Dieses Erstwagen/ Zweitwagen- Dingens geht schon seit 2013 bei Dir so? :lol:

Vielleicht solltest Du einfach mal machen oder es sein lassen?
Ähnlich wie bei Deinem Umfeld war uns das Auto erstmal egal. Eigentumswohnung 1 wurde gekauft, dann kam das Kind, Auto war uns egal. Danach wurde Eigentumswohnung Nr. 2 gekauft, erweitert und saniert, das Auto war uns egal. 2 Jahre später haben wir uns einen Kleinwagen gekauft, der hat uns gereicht. Es wurde beruflich "Gas gegeben", das Auto war uns egal. 6 Jahre später die dritte Immobilie dazu gekauft, ein kleines Häuschen, Du ahnst es - das Auto war uns egal.

Nun 1.5 Jahre später musste ich mal auf die wachsenden Kilometer reagieren und habe mir ein auf die Pendelstrecke perfekt passendes E-Auto gekauft. Mir macht das E-Auto viel Spaß, aber Prio 1 haben Familie, der Job und die Immobilien. Ob jetzt das E-Auto oder der Kleinwagen Erst- oder Zweitwagen ist, ist mir total wurscht - das ist nicht die Frage, die über Jahre mein ganzes Leben prägt, da habe ich wichtigere Entscheidungen zu treffen und bin beim Auto anspruchslos genug, mit jeder Situation zurechtzukommen.

Du bist einfach zu unflexibel!

Versteif Dich nicht so auf diese Erst-/Zweitwagen-Geschichte. Autos vernichten nur Geld, sind ein notwendiges Übel, aber machen manchmal einfach auch nur Spaß! :prost:

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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IO43 hat geschrieben:Versteif Dich nicht so auf diese Erst-/Zweitwagen-Geschichte. Autos vernichten nur Geld, sind ein notwendiges Übel, aber machen manchmal einfach auch nur Spaß! :prost:
Dieser Satz ist geradezu weise. +1, dem ist nichts hinzuzufügen!

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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  • tango
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Also ich finde, diese Erst- / Zweitwagendebatte hat schon was Essentielles.
Sie spiegelt das deutsche Wohlstands- und Anspruchsdenken, zeigen was man hat und was man könnte, wenn man nur wollte (z.B. eine nasse Wiese mit 30° Steigung hochfahren und sich auch im Schlamm und in den Bergen behaupten können) :lol:

Ich habe auch einen Erstwagen und einen Zweitwagen.

Mit dem Ersten fahre ich (zu)viel und sehr gerne, die kleineren und mittleren Strecken, manchmal auch große. Das Auto mildert mein schlechtes Gewissen etwas ab und macht mir an der Ampel manchmal richtig Spaß. Es ermöglicht mir Landei die Teilnahme am Leben in der Region. Es ginge auch ohne, wäre dann aber vielleicht nicht mehr so schön. Das Auto ist ein französischer Kleinwagen mit billig-Plastik-Charme, aber allem was es braucht um fahren zu können.

Mit dem Zweiten können wir einen unserer Anhänger ziehen (Gartenmüll und Wohnanhänger), könnten auch mal 500 km am Stück fahren, was wir aber kaum machen. Das Auto ist geerbt und bald unverkäuflich. Es ist noch unser Teilnahmeschein an der VW-Klage und wird vermutlich genutzt, bis es auseinanderfällt. Dann brauchen wir nur noch ein Auto, den Rst mieten wir uns dann situativ zusammen.

Es ist halt immer eine Frage der Sichtweise. Das Auto als Statussymbol habe ich vor ein paar Jahren abgeschafft, dabei hat es aber witzigerweise einen neuen Status erhalten.
Gruß

tango

___________________________________
4/2014 - 12/2014 10.000 km Twizy
12/2014 ZOE Intens black
07/2019 "alte ZOE" mit 41 kWh Batterie
12/2022 ID.3 Pro
02/2023 Tesla Model Y SR

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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IO43 hat geschrieben:Ernsthaft? Dieses Erstwagen/ Zweitwagen- Dingens geht schon seit 2013 bei Dir so? :lol:
Vielleicht solltest Du einfach mal machen oder es sein lassen?
Vielleicht findest Du das lustig, aber was ich gerne hätte, suchen hier wohl 3/4 des Forums - einen brauchbaren elektrischen Erstwagen, der auch für Langstrecken taugt und einen gewissen Nutzwert hat.
Sein gelassen hab ich es vorerst 2015. Weil gab ja nichts. Mit beschränkter Langstreckeneignung dagegen schon. Also fahre ich seit 2 Jahren Zoe und will den auch noch weiter fahren.

Die Langstrecken fahren wir mit dem Wagen meiner Frau, der uns zu zweit aber schon regelmäßig arg eng wird und in den nächsten Jahren dann endgültig zu klein werden wird. Abgesehen davon ist er auch unangenehm laut wenn man längere Zeit Autobahn fährt, auch wenn man sich auf 120 beschränkt (Windgeräusche, der Motor eher nicht).

Der Golf Variant GTE mit 100km e-Reichweite oder alternativ eben ein E-Golf Variant mit 60kWh aufwärts, das wärs genau.
Mein vorletztes Auto war auch ein Golf Variant, äußerst praktisch.
Als Berufseinsteiger bin ich dann zum jungen gebrauchten Corsa gewechselt, weil der Variant sich den 300tkm näherte. Ich wollte einfach etwas zuverlässiges sparsames zum überschaubaren Budget haben, die Größe war als Single hinreichend und den hab ich dann lange behalten - weil auch mir das Auto egal war, brauche kein Statussymbol.

Mittlerweile würde ich mir aber auch wenn ich allein wäre wieder den Variant kaufen. Zu zweit sowieso. Der Mehrwert ist enorm und er Mehrverbrauch äußerst überschaubar.
Und stimmt, genau das sollte ich vielleicht einfach mal machen.... wenn da nicht der Wunsch wäre, elektrisch zu fahren (und natürlich auch Langstrecken ohne wenn und aber), wäre das auch alles ganz einfach.
Noch kann ich es aber rauszögern und werde das auch tun, solange es geht.

Ach ja, Immobilien kaufen passte bislang nicht so rein, da wir Job bedingt auch ein paar Jahre örtlich flexibel sein mussten.
tango hat geschrieben: Ich habe auch einen Erstwagen und einen Zweitwagen.
Ich glaube da hast Du was falsch verstanden. Ich habe ein Auto und meine Frau hat ein Auto, weil wir beide mit unseren Autos zur Arbeit fahren. Da steht nichts noch als Reserve rum.
Beide zusammen kosten weniger als die Hälfte von dem, was mein Kollege gerade für einen A4 Jahreswagen ausgegeben hat, würde ich daher jetzt nicht so als Luxus bezeichnen.
Gerade keine Lust auf GE.
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