Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

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mcb hat geschrieben:Den Platz im Innenraum und das Ladevolumen kann man aber nicht wirklich vergleichen. :mrgreen:
Vor allem nicht das Ladevolumen vom Benzintank :lol:
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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

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Ich verstehe nicht, wieso so viele Leute versuchen, anderen Leuten einzutrichtern, dass E-Auto fahren ja soooo viel günstiger ist.

Hallo - man fährt kein E-Auto, nur damit man vielleicht Geld beim Strom "tanken" spart. In erster Linie geht es doch darum, dass wir unserer Gesundheit, der Gesundheit von UNS allen, was Gutes tun, indem nämlich keine lokalen Emissionen entstehen - das sollte man verbreiten! Und die Stille beim Fahren - ebenfalls wieder ein Plus für die Gesundheit -> Lautstärke= Stress.

Wenn man das den Leuten eintrichtern will, dass das ja ach so günstig wäre, werden die derzeitigen Verbrenner-Fahrer aber ganz schnell enttäuscht sein - weil es eben einfach zurzeit nicht der Fall ist (bedingt durch die Batteriemete) - und sich somit eher gegen ein E-Auto entscheiden.

Anstelle der Aufzählung von wirtschaftlichen Aspekte, würde ich beim E-Auto vielmehr auf Gesundheit, erhöhten Komfort und erhöhten Fahrspaß eingehen.
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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

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Die Motive sind vielfältig.
Ich lehne diese frisierten Rechnungen halt ab, weil sie uns allesamt unglaubwürdig machen. Durch künstlich schön rechnen überzeugt man ja keinen. Vor allem nicht wenn der Schwindel fix auffliegt.
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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

0cool1
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Ich weiß allerdings auch nicht, warum man den Leuten versucht einzureden es wäre günstiger. Vielleicht weil man einige finanzielle Vorteile im kostenlosen Laden sieht? Wie Karlsson schon sagt, es macht keinen Sinn sich alles schön zu rechnen und im Nachhinein wird man enttäuscht, weil das Laden eben doch nicht überall kostenlos ist und erstmal hunderte Euro für eine Lademöglichkeit für zu Hause ausgibt.
Wie schon erwähnt, ist ein Elektroauto in der Anschaffung und Unterhalt eben teurer.
Die Vorteile liegen meiner Ansicht eher woanders, sei es nun der Umweltgedanke oder der zusätzliche Fahrkomfort den das Elektroauto bietet.
Aber gerade bei den Elektroautos kommt immer das Argument der Kosten, bei SUVs kam das zum Beispiel nie - fragt sich nur einer warum. Will man das den anderen dadurch attraktiver machen, weil das Finanzielle am ehesten als Argument zieht?
Ich bin auch so von der Elektromobilität überzeugt und bin auch gerne bereit dafür mehr Geld auszugeben.
Gekauft! Ab 08/2017 unterwegs mit einem e-Golf (190)
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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

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0cool1 hat geschrieben: ...schnipp
Ich bin auch so von der Elektromobilität überzeugt und bin auch gerne bereit dafür mehr Geld auszugeben.
Das sind die Meisten/Alle hier im Forum, aber leider zählen für die Meisten (draußen) eben doch nur die reinen Kosten. Deshalb denke ich dass die Förderung der Elektromobilität nicht als Verkaufsprämie sondern als Investitionen in die Infrastruktur und möglicherweise kostenloses Laden besser funktionieren würde.
Über die KFZ-Steuer einmal im Jahr ärgert man sich kurz und dann ist das vergessen, aber beim Tanken schaut man auf jeden Cent...
Die meisten Gespräche die ich in letzter Zeit zur Elektromobilität geführt habe, gingen los mit was kosten 100 km.
Und vielleicht noch ein Beispiel Anschaffungskosten Renault Zoe vor der Premiere und jetzt aktuell, meiner Ansicht nach kein Unterschied.

PS @Karlsson, 124Liter Super und 164 Liter LPG. Langzeitverbrauch 1-2 Liter Super und 15-25 Liter Gas auf 100km. Ich sagte dann immer, ich rauche nicht, ich saufe nicht und habe keine anderen Hobbys. :mrgreen:
Zuletzt geändert von mcb am Mo 29. Aug 2016, 22:03, insgesamt 1-mal geändert.
cu Marco
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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

0cool1
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Wenn wirklich nur die reinen Kosten zählen würden, dann sähe der Fahrzeugbestand im Privatbereich aber ganz anders aus.
Die meisten Gespräche die ich während und nach meiner Probefahrt geführt habe, waren: 1. Reichweite 2. Ladeinfrastruktur 3. Kaufpreis 4. Kosten pro 100 km bzw was kostet laden zu Hause.
Die Kfz-Steuer ist, wenn man ein gleichwertigen Benziner kauft, vernachlässigbar. Diese 20-60 Euro im Jahr interessieren niemanden mehr. Und auch beim Diesel sind die Zeiten von 300€/a vorbei.
Schade, dass der Sprit so günstig ist. Sonst hätte man da ein gutes Argument. Aber immerhin ändert sich der Preis nicht bei jedem Tankvorgang sondern nur noch einmal im Jahr, je nach Stromanbieter ;)
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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

Ruhr_Atoll
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Karlsson hat geschrieben:Also ich liege jetzt unter 23 mit Ökostrom. Wenn wir bauen, kommt noch eine Solaranlage dazu und der selbst erzeugte Strom kostet.... Größenordnung 9 Cent/kWh?
Vielleicht wäre die realistische Rechnung, um auf den Durchschnittspreis fürs Laden zu kommen ein fiktives Lade-Szenarion.
Zu 3/10 an kostenlosen öffentlichen Ladern, zu 3/10 an kostenpflichtigen (35cent/kWh), zu 3/10 zu hause ÖkoStrom (26,75cent/kWh), zu 1/10 mit seinem selber produzierten Strom zu hause laden (?/kWh)

Wenn man deine 9cent/kWh für eigenen Strom nehmen würde, käme man in diesem Szenario auf 19,4 cent/kWh im Durchschnitt. So käme man vielleicht dem tatsächlichen Durchschnitt, den wir E-Auto-Fahrer zahlen am nächsten.

Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

meikel66
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@ 0cool1
Die meisten Gespräche die ich während und nach meiner Probefahrt geführt habe, waren: 1. Reichweite 2. Ladeinfrastruktur 3. Kaufpreis 4. Kosten pro 100 km bzw was kostet laden zu Hause.
Verallgemeinern kann man das sicher auch nicht. Für Leute mit dem nötigen Kleingeld wäre die Reihenfolge stimmig. Für Leute mit begrenztem Budget dürften die Punkte 3 und 4 bedeutsamer sein. Erstaunlicherweise hat sich auf dem Gebrauchtwagenmarkt bisher wenig getan. Die Preise für die Fahrzeuge der gängigen Marken sind innerhalb von einem Jahr kaum gefallen.


@ GcAsk
Ich verstehe nicht, wieso so viele Leute versuchen, anderen Leuten einzutrichtern, dass E-Auto fahren ja soooo viel günstiger ist.
Fast bei jeder Werbung von E-Autos werden die unglaublich geringen km-Kosten besonders herausgestellt. Die Werbung fokussiert auf die Stromkosten. Ich habe Werbungen gesehen, da wird behauptet, man komme mit 99 Cent 100 km weit. Manchmal werden auch 2 Euro pro 100 km genannt. Die Angaben hauen natürlich vorne und hinten nicht hin. Aber es verleitet die potenziellen Kunden diesen Einzelfaktor genauer zu hinterfragen, um anschließend enttäuscht zu werden.

Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

0cool1
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Da hast du natürlich recht. Der Großteil der Leute fährt Autos weit unter 10000 Euro. Hier in der Umgebung sind 80% der Fahrzeuge 3-5000 Euro wert, da kommt ein E-Fahrzeug erst gar nicht in Betracht, es sei denn es steht ein Neuwagenkauf an.
Die Preise sind auch bei meinem aktuellen Modell kaum gefallen, wenn überhaupt sind es 1000 Euro, die meisten liegen noch darüber. Würde ich also nicht unbedingt auf die E-Fahrzeuge beschränken.

Die 2 Euro pro 100 km mögen vielleicht bei einem ziemlich günstigen Stromanbieter und dem Twizy stimmen, andernfalls liegen die Kosten doch eher bei 4-6 Euro/100 km
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Re: Wirtschaftlichkeitsberechnung E-Mobilität

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Mit den Ladekosten ist das so eine Sache...im ersten Jahr hab ich 95% gratis geladen. Seitdem Enercity kostet und VW nur noch Neufahrzeugabholern Strom gibt, klappt das jetzt nicht mehr so leicht, bzw komfortabel.
Aber Enercity nimmt 3,50€/h +0,35€ für die TNM Abrechnung. Wenn der Akku schön leer ist und ich nicht ganz voll lade, kostet die Kilowattstunde gerade mal 20 Cent. Zuhause hatte ich letztes Jahr auch noch >29 Cent für Ökostrom gezahlt, was sich aber auf <23 Cent optimieren ließ (immer noch Ökostrom).
Die PV hab ich leider noch nicht und das wird auch vor 2018 wahrscheinlich nichts. Also die Einspeisevergütung wird total mau sein, da ist selbst verbrauchen viel attraktiver.
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