Wirkungsgrad der Rekuperation

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Wirkungsgrad der Rekuperation

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Hallo allerseits,

ich hab' ja mal im Wiki unter "3.3 Tipps und Tricks" einen Artikel "Reichweitenoptimierung" geschrieben: http://www.goingelectric.de/wiki/Reichweitenoptimierung. Zur Nutzung von Gefällestrecken mit Hilfe der Rekuperation habe ich da zwei Empfehlungen einander gegenübergestellt: einerseits auf (längeren) Gefällestrecken die N-Stellung zu nutzen ("Segeln") und nur zeitweise auf "D" zu schalten, um mit Rekuperation zu bremsen, andererseits eher die "Sollgeschwindigkeit" mit dem Fahrpedal und so mit stetiger sanfterer Rekuperation zu halten (Wirkungsgrad der Ladeelektronik bei hohen Rekuperationsströmen, Wärmeverluste).

Das Thema kommt mir immer wieder in den Sinn. Welche von beiden Varianten die effizientere ist, dürfte stark von der verbauten Elektronik und ihrer Abstimmung abhängig sein: ist deren Wirkungsgrad eher auf niedrigere oder eher auf hohe Rekuperationsströme hin optimiert?

Gibt es dazu Erkenntnisse? Halten das alle Hersteller ähnlich oder sind da Unterschiede bekannt?

Einzig klar sein dürfte: "extrem schwaches" Rekuperieren, das kaum den Eigenenergiebedarf der Elektronik abdeckt, ist ähnlich effizient wie im Leerlauf Segeln und am Ende mit der Reibungsbremse zu arbeiten (denn die Elektronik dürfte im Leerlauf einen geringeren Eigenenergiebedarf aufweisen als während der Rekuperation) - dann ist natürlich die erstgenannte Variante allemal besser. Wo aber liegt nun das Optimum, und: bringt es auf die Reichweite einen messbaren Vorteil, sein eigenes "Rekuperationsverhalten" an die Eigenschaften der Elektronik anzupassen?

Eine allgemeine Anmerkung noch: mein o.g. Artikel ist bislang von niemandem überarbeitet worden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er schon "perfekt" ist. Tut Euch keinen Zwang an :-)
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21
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Re: Wirkungsgrad der Rekuperation

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  • DeJay58
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Gleichbleibendes Rekuperieren sollte der Theorie nach besser Dein. Und zwar hauptsächlich wegen dem Luftwiderstand. Wenn ich mit 50 im Schnitt ein Gefälle befahren will dann sollte ich das auch tun und nicht auf N den höheren Luftwiderstand bis sagen wir 80 in Kauf nehmen um dann noch dazu mit höheren Strömen wieder auf 50 zu bremsen.
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Re: Wirkungsgrad der Rekuperation

stefan6800
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Das N macht vielleicht bei hügeligem Gelände Sinn wenn ich in den Steigungen oder sehr schwachen Gefällen keinen Motor bauche und durchrollen kann. Ansonsten am besten volle Reku Stellung und Tempomat absolut stressfrei und wahrscheinlich in mehr als 90% der Fälle effizienter wie die manuellen Zauberer :)

Keep it simple
Stefan

PS fahre täglich ein paar hundert Höhenmeter alles getestet Tempomat in der Praxis unschlagbar :)
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