Wirkungsgrad beim Laden - Wie hoch sind die Verluste?

[fbitc]

Heute an einer Eon München Umland (11 kW) eine Stunde geladen lt. Anzeige der Säule ca 8 kWh.

[sven]

Heute an einer Eon München Umland (11 kW) eine Stunde geladen lt. Anzeige der Säule ca 8 kWh.

Dass an einer 11 kW-Ladesäule nach einer Stunde nicht ganz 11 kWh geladen wurden, liegt daran, dass einerseits der Strom nicht genau 16 Ampere beträgt, sondern etwas weniger, damit keine Sicherung auslöst. Andererseits kommt der Wirkleistungsfaktor Cosinus(Phi) ins Spiel. Wenn Strom und Spannung nicht ganz in Phase sind, ist die Wirkleistung nochmal kleiner. Das alles hat aber nichts mit dem Wirkungsgrad und Ladeverlusten zu tun, sondern führt lediglich dazu, dass die Ladung mehr Zeit braucht. Das kostet nur dann mehr Geld, wenn man beim Laden nach Zeit bezahlen muss.

Was wir mit Ladeverlusten meinen, ist die Energie, die beim Laden im Ladegerät und im Akku in Wärme umgewandelt wird. Die Energie also, die ich nicht zum Fahren nutzen kann, aber trotzdem kaufen muss. Und hier ist konkret die Frage, welchen Einfluss der Lademodus auf die energetischen und somit finanziellen Verluste hat. Nach meiner Erkenntnis wäre also der von Renault standardmäßig verkaufte Lademodus 16 A einphasig schlechter als z.B. 16 A dreiphasig.