Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

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Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

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Danke für eure zahlreichen Beiträge :)

Das Thema Mitarbeiter kann man komplett vergessen – wir sind eine GbR und fahren die Fahrzeuge selbst.

Und ums Geld geht es nur zu 50% – wir haben eher die Denke, dass wenn das halbwegs vertretbar zu realisieren ist, man das machen kann und sollte. Wir nehmen auch nur grünen Strom her, auch im Rechenzentrum, drucken kaum und essen anständiges Zeug.

Langstrecken sind eher kein Thema, das kommt vllt. im Jahr 2-3 mal vor - da miete ich mir dann halt ein Fahrzeug.

Mein Meinungsbild sieht wie folgt aus:

- inoniq: Durfte ich am WE betrachten, fällt von Größe und Formfaktor aus. Neben allem Jubel hier für den inoniq kann ich als Hyundai-Opfer nur müde grinsen und auf die ersten Posts warten, wenn die ersten Service-Fälle kommen …

- CCS vs. "schnelle" AC-Ladung: Wegen des genannten Profils ist mir CCS erstmal nicht wichtig … andererseits … mit 3,6 / 7,4 … *schnarch* …

Rein von der Fakenlage bleibe ich bei der Z.E. 40 oder nem Leaf … oder ich warte noch ein Jahr …
Erst einmal fahre ich die private Zoe ein wenig mehr durch die Lande und schau mal, ob mein Kollege damit klarkommt.

Klasse finde ich die Idee, die Vorgänger-FZ vllt als günstiges Leasingangebot abzustauben …

Vielen Dank!
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Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

campr
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GbR? Da werdet ihr als Personengesellschaft auch Fartenbuch führen und eine >50%-ige Firmennutzung nachweisen müssen. Oder hat sich da was in den letzten Jahren geändert? Ich würde eher über eine UG oder GmbH nachdenken, da wird es mit Firmenwagen einfacher.

Abgesehen davon, abwarten ist IMHO aktuell noch die beste Strategie, wenn man nicht den E-Wagen bis ans Ende fahren will und somit am Restwert in wenigen Jahren interessiert ist.

Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

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GbR, ja, das bleibt auch so.
Fahrtenbuch führen wir nicht, wir nutzen die 1% Versteuerung.

Ich habe beschlossen, noch ein wenig abzuwarten, da die i10 wegen der Kilometerleistung kaum noch etwas wert sind und daher die reinen Umstiegskosten (Verkauf der Fahrzeuge, Ablösung der Finanzierung) ein zu großes Loch ins Budget reißt.
Die Finanzierung kostet keine Zinsen, die beiden Fahrzeuge sind 2,5 Jahre alt und haben 55tkm runter.
Ich denke, dass wir noch circa ein Jahr warten, vielleicht 1,5.

Aktuell gibt es kein Fahrzeug, dass genau in unseren Usecase passt, wir müssten immer einen Kompromiss machen.
Die Frage wäre: 40er-Zoe (schöne Alltagsreichweite und schnelle Alltagsladung, aber lange Ladezeiten auf der Langstrecke) oder Leaf (eher langstreckentauglich, dafür aber im Alltag echt schnarchige Ladung).
Der Sweetspot fehlt.

Das "Zubuttern" beim Umstieg von finanzierten Fahrzeugen zu Leasingfahrzeugen in Komination mit dem Kompromiss ist aktuell blöd - wenn sich an einem dieser beiden Faktoren etwas ändert, sind wir sofort dabei. :)

Ich genieße erst einmal weiter meine private Zoe.
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Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

campr
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Lotzekov hat geschrieben:GbR, ja, das bleibt auch so.
Fahrtenbuch führen wir nicht, wir nutzen die 1% Versteuerung.
Frag mal deinen Steuerberater. Zumindest vor wenigen Jahren war auch bei 1%-Regelung ein Nachweis der überwiegend betrieblichen Nutzung erforderlich, z.B. mit Fahrtenbuch.

Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

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Danke campr,
aber das ist alles sauber, schick und schön so. Ein Fahrtenbuch brauchen wir nicht.
Wir versteuern selbst jedes Jahr 1% des Listen-Neupreises, damit ist die Pflicht des Fahrtenbuches abgegolten.
Alles schick, ist auch schon die Buchprüfung des FA-Amtes.
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Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

Sams
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(bevor ihr da aneinander vorbei redet: campr hat schon geschriebenes Recht, dass die 1% Regelung nur für Fahrzeuge angewendet werden darf, die zu >50% betrieblich genutzt werden. Ist im EStG so formuliert. Dies kann man nur durch ein Fahrtenbuch beweisen, was die 1% Regelung als Alternative zum Fahrtenbuch ein wenig ad absurdum führt. In der Praxis interessiert das aber keinen FA Prüfer, meist werden Fahrtenbücher wegen Formfehlern verworfen und die bei hoher betrieblichen Nutzung üngünstigere 1% Regelung "befohlen")

Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

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Soweit ich weiß, läuft das hier so:
- jedes Auto gehört fest einem Gesellschafter
- jeder Gesellschafter hat einen definierten Arbeitsweg

Wenn am Ende des Jahres die Summe der Arbeitstage x der betrieblichen Tageskilometer (a.k.a Arbeitsweg) mehr als 50% der Jahreslaufleistung ergeben, ist das ok.
Hochamtlich abgesegnet.

Bei unser Leistung kann ich so viel gar nicht privat fahren, als dass ich meine beruflichen Fahrten übertreffen könnte.
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Re: Welches Modell als Pendler-Firmenwagen?

campr
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Lotzekov hat geschrieben:Die Finanzierung kostet keine Zinsen, die beiden Fahrzeuge sind 2,5 Jahre alt und haben 55tkm runter.
Ich denke, dass wir noch circa ein Jahr warten, vielleicht 1,5.

Aktuell gibt es kein Fahrzeug, dass genau in unseren Usecase passt, wir müssten immer einen Kompromiss machen.
Die Frage wäre: 40er-Zoe (schöne Alltagsreichweite und schnelle Alltagsladung, aber lange Ladezeiten auf der Langstrecke) oder Leaf (eher langstreckentauglich, dafür aber im Alltag echt schnarchige Ladung).
Zumindest kann bei einer solchen jährlichen Fahrleistung ein Elektroauto durchaus günstiger sein als ein entsprechender Verbrenner - wenn man hier einigen VIelfahrern im Board Vertrauen schenken kann. Für mich als ca. 10Tkm-pro-Jahr-Fahrer war das aus rein finanziellen Aspekten völlig indiskutabel (da hätte ich schon fast das Doppelte bei der Zoe an Akkumiete bezahlt als was ich an monatlichen Spritkosten habe), ist es aber auch beim Vergleich zwischen meinem Yaris HSD und z.B. einem Dacia Sandero.
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