Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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meikel66 hat geschrieben:Hallo Zusammen,
1. Es ist nicht möglich, eine flächendeckende Lade-Infrastruktur aufzubauen.
2. Elektrofahrzeuge sind unwirtschaftlich in Anschaffung und Kilometerkosten.
3. Ein Elektrofahrzeuge kann das Auto mit Verbrennungsmotor nicht vollständig ersetzen.
1. Neben der Zeit die für alle gleich verteilt ist, egal ob IQ bei 69 oder 145, sind Steckdosen wirklich das letzte aller Probleme in Industriestaaten weltweit.
2. ja, genau. Brutall teuer so ein E-Auto... :lol:
3. Vollständig nicht, aber zu 98 Prozent sicherlich.
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Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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@meikel, der Verdacht, dass Du Dich mit eAutos nicht so besonders auskennst, verfestigt sich mehr und mehr:
meikel66 hat geschrieben:Entscheidend ist nicht die Energiemenge im Akku, sondern die Angabe auf dem Stromzähler (mit Ladeverlusten). Über das Jahr gesehen wirst Du kaum mit 15 kWh hinkommen. Die 15 kWh sind - wenn überhaupt - nur mit sparsamer Fahrweise erreichbar. Im Winterbetrieb dürfte das nicht zu schaffen sein. Entscheidend ist nicht das sparsamste Kleinstfahrzeug auf deutschen Straßen, sondern Durchschnittswerte aller E-Fahrzeuge.
Falsch. Ich erreiche 11 kWh im Sommer und 13 kWh im Winter. Und die Zoe ist nicht sehr sparsam, i3 oder Ioniq sind da viel besser.
Vermutlich hast Du gar nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Durch meine "völlig blödsinnige "Rechnungen" habe ich dargelegt, dass es technisch kein Problem wäre, die Energie für 65 Mio. Fahrzeuge zu liefern. Das Problem sind die Kosten der Ladeinfrastruktur. Wer will für rund 75.000 Euro eine Säule finanzieren? Trotz des staatlichen Zuschusses finden sich keine privaten Investoren. Warum reitest Du also auf die "völlig blödsinnige "Rechnungen" herum???
75.000 für eine Säule??? In Platin? Vergoldet? Teil das mal durch 3, dann kommst Du besser hin.
Habe ich etwas verpasst. Die Verkäufe sind im Jahr 2016 trotz Verkaufsprämie von 14.013 (2015) auf 12.949 (2016) in Deutschland eingebrochen. Dafür hat man zum Jahreswechsel die Marke von 25.000 zugelassenen E-Fahrzeugen in Deutschland überschritten. Wo ist das der Faktor 2.
Ja, Du hast da was verpasst. Die ersten 2017er Monate brachten mehr als eine Verdoppelung der Vorjahresmonate. Da ist der Faktor 2 :mrgreen:
Das DLR-Institut für Verkehrsforschung hat 2015 mehr als 3000 Fahrer von Elektroautos befragt und liefert ein realitätsnahes Bild über die Nutzung von batteriebetriebenen Fahrzeugen. Der typische Käufer ist demnach männlich, gebildet, 51 Jahre alt, verfügt über ein höheres Einkommen und wohnt eher ländlich. Das E-Auto ist meist ein Zweitwagen, der einen herkömmlichen Pkw ersetzt - für den Alltag bestens, für den Urlaub weniger geeignet. Dennoch sind die Käufer sehr zufrieden mit dem Neuwagen. (http://www.spiegel.de/auto/aktuell/dlr- ... 35647.html)
Schöne Momentbetrachtung. Und jetzt?
Die entscheidende Frage ist also, ob überhaupt und wann das E-Fahrzeug aus seiner Nische herausfahren kann?
Mit dem Faktor 2 im Jahresvergleich (Deutschland hat da viel nachzuholen) und immer mehr immer günstigeren eAutos mit immer größerer Reichweite und immer mehr Säulen und immer besserer Gewöhnung der Deutschen an eAutos und immer mehr Druck von Tesla und China wird das schon :mrgreen:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

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Alex

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Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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Warum das E-Auto in Deutschland scheitern wird, ist genau die Bonierheit der Leute. Wenn ich sowas schon lese, das ne Ladesäule 75.000 euro kostet, dann will man lachen und gleichzeitig heulen. Einen Schnelllader brauch ich nur auf Langstrecken. Wir fahren heute schon locker 150 bis 450 KM ohne nachzuladen. Im Alltag reicht es fast schon aus, einmal die Woche vollzuladen. An einer 35 Euro teuren Steckdose! Zu was sollte man daheim oder beim Arbeitgeber Schnelladesäulen hinstellen?

Was mich am meisten anwidert, egal wo und welches Thema, das E-Auto wird immer schlecht geredet!

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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Die Leute kaufen viel lieber Deppen-Panzer:

https://ecomento.tv/2017/03/21/lieber-s ... s-umfrage/

Sogar Jaguar und Alfa Romeo kommen jetzt schon mit diesen Dingern.

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

drilling
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CCS=SuperPlus135 hat geschrieben:Sogar Jaguar und Alfa Romeo kommen jetzt schon mit diesen Dingern.
Nachdem BMW, Audi und Porsche das sehr erfolgreich vorgemacht haben, haben Jaguar und Alfa Romeo leider keine andere Wahl als nachzuziehen. :(

Was noch viel schlimmer ist ist das sogar hier scheinbar viele auf Elektro-SUVs stehen, trotz der bei E-Antrieb viel deutlicher merkbaren schlechteren Effizienz von SUVs.

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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drilling hat geschrieben:Was noch viel schlimmer ist ist das sogar hier scheinbar viele auf Elektro-SUVs stehen, trotz der bei E-Antrieb viel deutlicher merkbaren schlechteren Effizienz von SUVs.
Drauf stehen....ne, defintiv nicht. Aber der billigste PHEV mit AHK und brauchbarem Kofferraum ist halt der Outlander.
Und das aus meiner Sicht einzige wirklich als Erstwagen brauchbare BEV mit AHK ist der Tesla X.
Es ist ja nicht so, dass man groß Auswahl hätte.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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CCS=SuperPlus135 hat geschrieben:An einer 35 Euro teuren Steckdose!
Also meine hat 6,50 gekostet :D
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Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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Karlsson hat geschrieben:
drilling hat geschrieben:Was noch viel schlimmer ist ist das sogar hier scheinbar viele auf Elektro-SUVs stehen, trotz der bei E-Antrieb viel deutlicher merkbaren schlechteren Effizienz von SUVs.
Drauf stehen....ne, defintiv nicht. Aber der billigste PHEV mit AHK und brauchbarem Kofferraum ist halt der Outlander.
Sieht auch der Betreiber eines vorbildlichen Hotels mit kostenfreier Wallbox in Thüringen so :mrgreen:
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Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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drilling hat geschrieben:Was noch viel schlimmer ist ist das sogar hier scheinbar viele auf Elektro-SUVs stehen, trotz der bei E-Antrieb viel deutlicher merkbaren schlechteren Effizienz von SUVs.
Es stehen auch viel mehr auf Smartphones mit hohem Stromverbrauch als auf sparsame Tastentelefone. Und etliche E-Auto Käufer beschweren sich wenn das Auto keine Stromverbrauchende Lenkradheizung hat ;)
Die Menschen wollen Komfort. Und Komfort kostet halt Energie. Das zieht sich durch alle Lebensbereiche und das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern und tendenziell "schlimmer" werden.

Re: Warum das E-Auto in Deutschland scheitern muss ...

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150kW hat geschrieben:Und etliche E-Auto Käufer beschweren sich wenn das Auto keine Stromverbrauchende Lenkradheizung hat ;)
Lenkrad- und Sitzheizung sind Energiesparer, da dann das gesamte Fahrzeug nicht so stark beheizt werden muss. Komfort sind sie natürlich auch :D :lol:

Ich würde da eher an elektrisch verstellbaren Rückspiegeln Fenster- und Kofferraumdeckelhebern ansetzen. Die brauchen zwar im Betrieb nicht viel Strom, aber in der Produktion. Und jeder Motorantrieb bringt ca. ein kg Mehrgewicht.
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