VW und die Elektromobilität

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Re: VW und die Elektromobilität

dkt
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kai hat geschrieben:Renault kostet es nix 22kw einzubauen und die Ladeinfrastruktur ist um Faktor 6-10 günstiger, bzw millionenfach vorhanden (rote CEE Dose)
VW kostet es nix, 22kw einzubauen (weggelassen) und die Ladeinfrastruktur ist wesentlich teurer, muss erst noch aufgebaut werden und Sie können die millionenfach vorhandene Infrastruktur NICHT nutzen.
Ich komme nochmal auf das gleiche Thema zurück, dass vor einiger Zeit schon angeschnitten wurde.

Die Frage war damals: Warum nutzt das Elektroauto, die Elektronik zwischen Motor und Batterie, nicht auch generell zum laden? Denn beim Laden steht das Auto. Damals wurde, daraufhin als genereller Einwand, die fehlende galvanische Trennung zwischen Netz und Auto vorgebracht. Frage dazu: Ist es nicht möglich - mit vertretbarem Aufwand - diese Trennung einzubauen?

Denn ungleich der reinen Ladeelektronik, lädt die Motorbremse, über die Elektronik zwischen Batterie und Motor, schon jetzt die Batterie in der Rekuperation und das mit erheblicher Stärke.

Warum braucht man somit zweimal die gleiche Elektronik im Auto?

Kann mir als Nichtfachmann, das einmal jemand erklären?
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Re: VW und die Elektromobilität

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AC mit 22KW ist sicher eine gute Sache, aber das hat auch Grenzen, da man ja auf die 230/400V beschränkt ist. Mit DC High kann man mit 850V Laden und kann mit der gleichen Kabeldicke mehr als das doppelte übertragen.

22KW langfristig sind gut für mal zwischendurch über Nacht etc. Was heute 3,6 KW sind, ist in 5-10 jahren 22KW
Mit Akkugrößen von 60-150 Kwh benötigt man die 22KW teilweise schon , um über Nacht voll zu Laden.

Auf Langstrecke sehe ich da für 850V mit 200A die Zukunft, als CCS DC High.
Neben der reinen übertragung über das LAdekabel komtm der Faktor netzlast dann auch irgendwann auf den Plan, wenn da 20 CCS Lader auf dem Autohof stehen. Da muß dann ein Pufferakku zwischen, der die Belastung etwas glättet, damit der Anschluß nicht zu teuer wird.
Zudem könnte man da auch gut lokalen PV-Strom nutzen.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: VW und die Elektromobilität

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  • kai
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dkt hat geschrieben:
kai hat geschrieben:Renault kostet es nix 22kw einzubauen und die Ladeinfrastruktur ist um Faktor 6-10 günstiger, bzw millionenfach vorhanden (rote CEE Dose)
VW kostet es nix, 22kw einzubauen (weggelassen) und die Ladeinfrastruktur ist wesentlich teurer, muss erst noch aufgebaut werden und Sie können die millionenfach vorhandene Infrastruktur NICHT nutzen.
Ich komme nochmal auf das gleiche Thema zurück, dass vor einiger Zeit schon angeschnitten wurde.

Die Frage war damals: Warum nutzt das Elektroauto, die Elektronik zwischen Motor und Batterie, nicht auch generell zum laden? Denn beim Laden steht das Auto. Damals wurde, daraufhin als genereller Einwand, die fehlende galvanische Trennung zwischen Netz und Auto vorgebracht. Frage dazu: Ist es nicht möglich - mit vertretbarem Aufwand - diese Trennung einzubauen?

Denn ungleich der reinen Ladeelektronik, lädt die Motorbremse, über die Elektronik zwischen Batterie und Motor, schon jetzt die Batterie in der Rekuperation und das mit erheblicher Stärke.

Warum braucht man somit zweimal die gleiche Elektronik im Auto?

Kann mir als Nichtfachmann, das einmal jemand erklären?
Das liegt an Patenten und Entwicklungsbudget bzw. Willen.
Renault macht genau das was Du sagst, VW, BMW, Nissan macht es nicht un muß einen zusätzlichen Lader verbauen.

Idee ist von AC propulsion aus Californien, allerdings von denen patentrechlich geschützt. Renault hat es neu entwickelt ( also Geld investiert). Das Prinzip ist jedem drittklassigen Elrktroniker bekannt.

Jeder der ein e-Car hat und mal bergab mit über 50kw rekuperiert hat, weiß worum es geht.

Ganz einfach.

Gruß
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
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Re: VW und die Elektromobilität

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  • kai
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eDEVIL hat geschrieben:AC mit 22KW ist sicher eine gute Sache, aber das hat auch Grenzen, da man ja auf die 230/400V beschränkt ist. Mit DC High kann man mit 850V Laden und kann mit der gleichen Kabeldicke mehr als das doppelte übertragen.

22KW langfristig sind gut für mal zwischendurch über Nacht etc. Was heute 3,6 KW sind, ist in 5-10 jahren 22KW
Mit Akkugrößen von 60-150 Kwh benötigt man die 22KW teilweise schon , um über Nacht voll zu Laden.

Auf Langstrecke sehe ich da für 850V mit 200A die Zukunft, als CCS DC High.
Neben der reinen übertragung über das LAdekabel komtm der Faktor netzlast dann auch irgendwann auf den Plan, wenn da 20 CCS Lader auf dem Autohof stehen. Da muß dann ein Pufferakku zwischen, der die Belastung etwas glättet, damit der Anschluß nicht zu teuer wird.
Zudem könnte man da auch gut lokalen PV-Strom nutzen.
Hi,

Es geht ja nicht um 22kw-AC vs DC. Beides ist gefragt !

Es geht um kostengünstigen/kostenlosen Zugriff aufs bereitsts vorhandene europäische Drehstromnetz mit bis zu 43kw als Standard für alle elektroautos UND die teure und DC Ladung bis 170kw für die "richtige" Schnelladung.

Aber ich finde die Basis sollte schon stimmen, zumindest sollte ein Kunde das bestellen können, wenn er will, sonst wird er vom Drehstromnetz ausgeschlossen.

Überlegt mal die Millionen CEE Dosen, die Millionen Gebäude, alle bereits vorbereitet, alles bezahlt, bei Renault kaufe ich ne mobile crOhm Box und kann in ganz Europa und zuhause von Steckdose bis CEE blau bis CEErot 32A bis 43kw laden. Aufpreis ca. 500€, da mobile Version.

CEE Dose haben schon viele, das setzen beherrscht jeder Dorfelektriker und ne CEE32 Dose ( bis 22kw) kostet ca. 50€.

Gruß

Kai
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Re: VW und die Elektromobilität

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kai hat geschrieben:CEE Dose haben schon viele, das setzen beherrscht jeder Dorfelektriker und ne CEE32 Dose ( bis 22kw) kostet ca. 50€.
+ ca. 500,- € für'n FI Typ B, falls in der mobilen Box nicht drin.
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Re: VW und die Elektromobilität

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  • kai
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Hi e-Lurch,

na da bin ich ja froh das Renault ein 6,5m langes 3-phasige TYP2 ladekabel für ca. 500€ KOSTENLOS mit beilegt und für 1100€ eine Wallbox die man sich gutschreiben lassen kann.

Alles Sachen die man bei VW extra kaufen muss. Wieso wird das nicht kritisiert ?

Demnächst bekommst Du ein ICCB an CEE32 für ca. 1100€, natürlich incl. FI-B. Damit wäre das Thema sogar auch noch geschenkt.

Gruß

Kai
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Re: VW und die Elektromobilität

Frank
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eDEVIL hat geschrieben:AC mit 22KW ist sicher eine gute Sache, aber das hat auch Grenzen, da man ja auf die 230/400V beschränkt ist. Mit DC High kann man mit 850V Laden und kann mit der gleichen Kabeldicke mehr als das doppelte übertragen.

Auf Langstrecke sehe ich da für 850V mit 200A die Zukunft, als CCS DC High.
Neben der reinen übertragung über das LAdekabel komtm der Faktor netzlast dann auch irgendwann auf den Plan, wenn da 20 CCS Lader auf dem Autohof stehen. Da muß dann ein Pufferakku zwischen, der die Belastung etwas glättet, damit der Anschluß nicht zu teuer wird.
Das DC-Ladeleistungen über 100kW in der Zukunft Sinn machen, dass kann durchaus sein.
Aber dann frage ich mich: Warum stellt man jetzt teure DC-Ladetechnik mit 22 oder max. 50 kW auf? Die nutzt in Zukunft doch keiner mehr. Umrüsten ist nicht sinnvoll möglich, bestenfalls für viel Geld austauschen. :evil:

Entweder es werden direkt DC-Lader mit über 100kW aufgestellt oder man bleibt erst mal bei der AC-Technik und sorgt für ein dichteres Netz zu günstigen Kosten.

Gruß Frank
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Re: VW und die Elektromobilität

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<50KW DC halte ich auch für schwachsinn, aber ist halt der Tatsache geschuldet, das das für viele AC-Schnarchlader wie zB. den Leaf schon extrem schnell ist, wenn der mal mit 20KW Laden darf.
Bei 43KW AC nachd em Zoe_prinzip macht DC mit 50KW natürlich kaum Sinn, aber wo kann man 63A Laden?
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Re: VW und die Elektromobilität

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  • kai
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eDEVIL hat geschrieben:<50KW DC halte ich auch für schwachsinn, aber ist halt der Tatsache geschuldet, das das für viele AC-Schnarchlader wie zB. den Leaf schon extrem schnell ist, wenn der mal mit 20KW Laden darf.
Bei 43KW AC nachd em Zoe_prinzip macht DC mit 50KW natürlich kaum Sinn, aber wo kann man 63A Laden?
Überall da, wo man CHAdeMO und CCS mit 50kw baut kann man auch 43kw AC.

63A gibts bei uns im Dorf bei der Festhalle. Viele Gaststätten können das usw.

Eine 63A Leitung vom Netzbetreiber anzufordern ist das geringste Problem, die Ladestation kostet. 2000€ die 43kw crOhm, 50.000€ ne CCS Station. Ich könnte an meinem Haus mit der 43kw crOhm bis 32kw gehen. Ziemliche jedes Haus hat 44kvA, da kannste je nach Lastgang eben bis 32kw oder so hoch. Zoe kann ja alle Zwischenschritte von 22kw bis 43kw.

Die schöne CCS / CHAdeMO / 22kwAC bei Vattenfall in Hamburg kann sogar nur 20kw. Ich glaube das ist ne Förderung durch ein Schaufenster der Elektromobilität (kaputtlach)

Gruß

Kai
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Re: VW und die Elektromobilität

Delmefalco
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