Umfrage von 1988 über E-Autos etc.

[redvienna]

Ein Freund von mir hat in seinem Ordner eine Umfrage von mir gefunden, die ich im Jahre 1988 erstellt habe.

Witzig das jetzt zu sehen und zu lesen.

DIe Fragen sind noch immer aktuell !

[Vanellus]

Hallo Redvienna,
schöne Erinnerung. Nette Umfrage. Danke. Heute sind wir endlich dabei, E-Mobilität Realität werden zu lassen.

Es sind aber auch die Fehler zu sehen (ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen. Ich will nicht behaupten, dass ich das damals anders gemacht hätte), die viele damals gemacht haben und die uns heute um die Ohren gehauen werden.
"In 30 Jahren wird es kein Benzin mehr geben", das wäre 2018. Bis dahin wird der Wald tot sein.
Der gemeine petrolhead sagt dazu in motor-talk.de: Glaubt ihnen kein Wort, alles übertriebener Unsinn, man sieht es ja und schließt daraus, dass seine heutige Ignoranz die einzig vernünftige Haltung zu all dem aus seiner Sicht übertriebenen Umweltgerede ist.
Ich meine das keineswegs als Vorwurf an dich, aber wir müssen heute aufpassen, dass wir diese Fehler nicht wiederholen und mit Weltuntergangsszenarien sehr vorsichtig sein.
Die Zeit und die Fakten arbeiten für uns und den Leuten, die sich im Kopf nicht bewegen wollen, muss man Zeit geben, damit die merken, dass wir nicht nur reden, sondern dass die Wirklichkeit uns recht gibt.
Leider wird das Benzin seit einem Jahr nun sogar billiger
Gruß
Vanellus

[redvienna]

Schade, dass die E-Autos bis auf wenige Ausnahmen auch heute nur 150 km Reichweite haben.

1988 wusste man nicht, dass man mit neuen Methoden größere Erdölvorkommen orten können wird.

Wie gesagt: Das Auto ist nur ein Bruchteil der Umweltproblematik...

[ATLAN]

Leider wird das Benzin seit einem Jahr nun sogar billiger

Nun, die Alternative (=E-Mobil) ist in verwendbarer Art und Weise am Markt, jedes Hochdrehen der fossilen Kraftstoffpreise würde hier zu einer deutlichen Bewegung hin zu dieser Alternative führen... ein Effekt den "man" eigentlich um fast jeden Preis solange wie möglich hinauszögern möchte ...

MfG Rudolf

... daher sollte man auch nicht mit der Ökologie, sondern mit dem Fahrspaß argumentieren. Geht viel leichter...

Viele Grüße
Hasi16

[ATLAN]

Genau!

MfG Rudolf

[twizyfan]

Leider wird das Benzin seit einem Jahr nun sogar billiger

Nun, die Alternative (=E-Mobil) ist in verwendbarer Art und Weise am Markt, jedes Hochdrehen der fossilen Kraftstoffpreise würde hier zu einer deutlichen Bewegung hin zu dieser Alternative führen... ein Effekt den "man" eigentlich um fast jeden Preis solange wie möglich hinauszögern möchte ...

MfG Rudolf

Ja, es fällt auf, das wir 2012 schon mal bei 1,779 waren und 2014 bei 1,539 sind. Mit Sandero brauche ich in der Stadt 9Liter/100km, also 13,85€ für 100km, mit Zoe 12,6kW/100km, bei 0,275€ Tagtarif, also 3,47€/100km, bei Nachttarif 0,205 sogar nur 2,58€/100km.

Die Ölförderung wird aber teurer und aufwendiger, deshalb bieten Tankstellen künftig auch Strom an.
1 Mio. Elektroautos bis 2020 ist ein Marktanteil von 2,5%, also über 90% Marktanteil für die Ölindustrie.
6 Mio. Elektroautos bis 2030 ist ein Markanteil von 15%, also über 80% Marktanteil für die Ölindustrie, aber da kommen noch einige Ölkrisen und Benzinverknappungen, Putin will doch jetzt schon wieder mehr....

[kai]

Ich argumentiere oft mit der Unabhängigkeit.
Abhängigkeit kann ja auch politisch ausgenutzt werden.

1.) Egal was Öl kostet, wir Deutschland ist zu 97% von ausländischen Lieferanten abhängig.
2.) Europa hatte seinen Peak Oil schon vor über 10 Jahren und fördert jedes Jahr 6% weniger trotz extremer Technologiefortschritte. Die Felder neigen sich dem Ende bzw. sind bereits erschöpft. Europa ist zu über 70% von ausländischen Lieferungen abhängig.

Öl kann man nicht selber machen, Strom schon, sofern man ein Dach hat.

Also ist Strom ein Weg aus der Unabhängigkeit.

Ganz ohne Ökologiediskussion.

Gruß

Kai

[redvienna]

Das Problem ist, dass man um Strom zu erzeugen auch Strom für die Produktion von Paneelen oder Windrädern benötigt.

Leider eben meist fossil.



Dieser Teufelskreis gehört endlich durchbrochen.