Tesla – und die Batterieentwicklung

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Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

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Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Intelligenz ist, wenn man unlogische Sachverhalte logisch einordnen kann
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Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

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Oder der Batteriehersteller wird selbst zum Autobauer.
Eben Samsung oder andere.
Das Akku know how haben sie ja
Ladeinfrastruktur, Photovoltaik, Speicher, PV-Thermie: - https://www.nic-e.shop
Referral-Code: https://ts.la/stefan78696

Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

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das glaube ich eher nicht.in der neuen fabrik werden ja keine zellen gebaut,sondern die angelieferten zellen werden zu fertigen akkus für die jeweiligen fahrzeuge gemacht.
warum dauert es so lange,bis entlich jemand eine stärkere batterie für den leaf auf den markt bringt.es laufen schon 100.000 leafs und die ersten 20.000 haben sicher schon leistungseinbußen.den aktuellen akku mit 80%-90% leistung kann mann sicher noch für 2000-3000.-euro als speicherakku weiterverkaufen.
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Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

lophiomys
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Welche Firma hat das technische Können, die Patente und Zulassungen für einen signifikant besseren Akku für den Leaf?
Wie viel würde so ein Erastzakku für einen Leaf kosten? (auch nach -3000, EUR)
Wie viel haben Käufer vor 1-3 Jahren für ihren Leaf ausgegeben?

Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

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also ich brauche keine zulassung und kein patent.wenn jetzt einer kommt und baut eine batterie mit 300km reichweite,welche im tausch 5000.--7.000.-euro kostet,kaufe ich den sofort
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Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

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dkt hat geschrieben:Wenn ich die Geometrie des Rundzellenverbands bei der Tesla Batterie richtig einschätze, dann fungiert der Ableitungsdraht am Pluspol in seiner Stärke auch als Sicherung. D.h. demnach würde der Draht schmelzen, wenn es zu einem Kurzschluss käme. Nachdem es über 9.000 Zellen sind, würde so eine einzige Zelle in der gesamten Speicherkapazität nicht weiter auffallen.
Das darf auf keinen Fall passieren!
Dadurch werden die anderen Zellen überbeansprucht und altern deutlich schneller. Bzw wenn das BMS das korrekt erkennt, muss der gesamte Strang abgeschaltet werden, obwohl in den meisten Zellen noch gut Saft ist.

Beispiel - im 10s3p Pack fällt eine Zelle aus =>
- die zu der defekten Zelle parallel liegenden haben einen 50% höheren C-Wert
- nachdem 2/3 der ehemaligen Gesamtkapazität entnommen ist, sind die zur defekten parallel liegenden Zellen leer, der Strang muss abgeschaltet werden. Wird nicht abgeschaltet, werden 2 weitere Zellen tiefentladen.

Bedeutet:
- 33% Kapazitätsverlust, obwohl nur 3,333% der Zellen defekt sind!
- baldiger Ausfall weiterer Zellen

Das heißt - ein Defekt auch nur einer Zelle sollte unbedingt erkannt und umgehend behoben werden.

Ist klar, dass das bei größeren Zellen einfacher ist, oder?
Die größeren Zellen können ja auch Rundzellen sein. Dann eben anders angeordnet.
xado1 hat geschrieben:also ich brauche keine zulassung und kein patent.wenn jetzt einer kommt und baut eine batterie mit 300km reichweite,welche im tausch 5000.--7.000.-euro kostet,kaufe ich den sofort
Und dann kommt der Staat, baut das Teil wieder aus und lässt es verschrotten... :lol:
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Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

dkt
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Karlsson hat geschrieben: Das darf auf keinen Fall passieren!
Dadurch werden die anderen Zellen überbeansprucht und altern deutlich schneller. Bzw wenn das BMS das korrekt erkennt, muss der gesamte Strang abgeschaltet werden, obwohl in den meisten Zellen noch gut Saft ist.

Das heißt - ein Defekt auch nur einer Zelle sollte unbedingt erkannt und umgehend behoben werden.
Korrigiere mich wenn meine nachfolgende Annahme falsch ist und die ist so:

Der Einfachheit halber habe ich die runde Summe von 9.000 einzelnen Zellen für mein gedankliches Modell der Batterie genommen.

Die Zelle hat 3,6 Volt Spannung. Für das Modell habe ich einmal eine Spannung von 360 Volt der einfachen Rechnung wegen genommen. Das heißt, 100 Zellen in Serie bringen das. Anders formuliert. Es bestehen Pakete paralleler Zellen mit je 90 Stück. Wenn in so einem Paket eine Zelle ausfällt, dann ist das etwas mehr als 1%. Das müsste doch tolerierbar sein. Für 20% Leistungsabfall könnten dann über alle 100 Pakete, linear verteilt 18 aus 90 ausfallen. Das würde bedeuten, dass das BMS nur die Pakete überwacht und ggf. Alarm schlägt, wenn diese Grenze in einem Paket erreicht ist. Was dann weiter geregelt werden müsste ist nur der max. Stromfluss, der sich am Paket mit der größten Anzahl der Ausfälle orientiert.

Nicht weiter gekommen bin ich bei diesem Modell, wie die einzelne Zelle in Ihrer Funktion kontrolliert wird, deshalb mein Vorbehalt eingangs.

Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

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Stimmt, bei 90 Zellen parallel scheint es erstmal nicht dramatisch.
ABER - da sind ja immer noch 100 in Reihe => Beim Ausfall einer Zelle, fällt hier die Kapazität von 100 Zellen weg!
(Oder das BMS hat einen aktiven Ausgleich, das kompensiert dann einiges)
Und die Belastung der parallelen steigt, auch wenn es erst mal nicht viel ist.
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Re: Tesla – und die Batterieentwicklung

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Wenn aber immer Blöcke mit 90 Zellen parallel geschaltet sind und 100 dieser Blöcke in serie geschaltet, dann fällt eine defekte Zelle kaum auf.
Hauptauto: Hyundai Ioniq Österreichischer Style
Zweitauto: Nissan Leaf 2012er mit isolierter Heizung
Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung ;)

Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher

Re: AW: Tesla – und die Batterieentwicklung

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Es fehlt 1/90 der Kapazität bei Ausfall von 1/9000 der Zellen!

Dramatisch auffallen wird das nicht, aber der Hebel ist schon erschreckend.
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