Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Vielleicht kannste ja umschlüsseln?
Hatte mal nen Golf 3 mit EU1, der eigentlich EU2 erfüllte und umgeschlüsselt hätte werden können....hab ich erfahren als ich den EU2 Oxikat nachgerüstet hab :shock:
yadiori hat geschrieben:Vielleicht treibt das ja den Wiederverkaufswert meines aktuellen Saugrohr-Benziners hoch, wenn ich ihn hoffentlich demnächst gegen ein E-Auto tausche. :-)
Ne, die Sauger verbrauchen dafür mehr, das will auch keiner ;)

DI-Benziner Neuwagen werden im Laufe dieses Jahres wohl Partikelfilter bekommen

http://www.fnp.de/nachrichten/wirtschaf ... 86,2387917
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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Karlsson hat geschrieben:In Paris musste ja zwischenzeitlich jedes 2. Auto draußen bleiben. Aber - wie ich verstanden hab - völlig unabhängig vom Abgas.
Wäre ja ganz schön frustrierend wenn man mit dem E-Auto bei Smog draußen bleiben müsste weil man ein ungerades Kennzeichen am falschen Tag hat.
Google hat mich zu folgendem Artikel von 2014 gebracht: "Ausgenommen von der Regelung sind Elektro- oder Hybridautos, Fahrzeuge mit mindestens drei Insassen sowie bestimmte professionell genutzte Wagen wie Taxis." (http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal ... bb9ee.html
75.000 KM Vectrix VX-1 seit 09/2011, 90.000 KM Nissan Leaf 04/2015-02/2020, 57.500 KM Passat GTE seit 07/2018, 14.000 KM Zero DSR seit 08/2018 und 20.000 KM E-Golf seit 03/2020

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Die Europäische Kommission hat aktuell die Daumenschrauben im Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland weiter angezogen, weil Deutschland es versäumt hat, die wiederholte Überschreitung der Grenzwerte für die Luftverschmutzung durch Stickstoffdoixid zu beenden (angepasster O-Text der Presseerklärung der KOM vom 15.2.2017)

Näheres hier: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-17-238_de.htm

Die Bundesregierung hat jetzt eine letzte Frist von 2 Monaten gesetzt bekommen (sog. "mit Gründen versehene Stellungnahme" ein formeller letzter Schritt nach vorausgegangenen offenbar nicht überzeugenden Stellungnahmen), diesen Vorwurf zu entkräften (15.April: Merken!), falls dies nicht gelingt, wird die Kommission Klage gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof erheben. Wie das ausgeht bleibt abzuwarten. Wenn der Europäische Gerichtshof der zu erwartenden Klageschrift der Kommission statt gibt, muss Deutschland "unverzüglich" entsprechende Schritte einleiten.

Die Bundesregierung muss jetzt innerhalb der Frist "Butter bei die Fische" geben. Was das sein wird, sollten wir mit Spannung beobachten.
Die Kommission weist darauf hin, dass 40% der NOx-Emissionen aus dem Straßenverkehr kommen, in Bodennähe ist der Anteil allerdings deutlich höher. 80% kommen von Dieselfahrzeugen.
Eine Lösungsmöglichkeit wäre nach Ansicht der Kommission der "Übergang zu Elektrofahrzeugen".

Das mal allen Skeptikern der Europäischen Union ins Stammbuch geschrieben:
Der Druck, der Bewegung auslösen wird, wird dort gemacht.
Zuletzt geändert von Vanellus am Fr 17. Feb 2017, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Vanellus hat geschrieben:Der Druck, der Bewegung auslösen wird, wird dort gemacht.
Dort, in China (E-Quote) und in den USA (Tesla). Spannende Zeiten. Und die Verbrenner-Lobby kann es nicht verhindern. :D
Es grüßt der Norman

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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

Helfried
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Was wird rauskommen? Ein Desaster wie in Österreich: Chinesische(!) Versuchs-Elektrobusse rasseln technisch versagend unten durch (Graz), die phantasievollen Politiker setzen dann auf Tempolimits (auch für E-Autos!) schon 10 Kilometer vor der Stadtgrenze (Linz, Salzburg). Sehr gescheit. :)

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Helfried hat geschrieben:...die phantasievollen Politiker setzen dann auf Tempolimits (auch für E-Autos!) schon 10 Kilometer vor der Stadtgrenze (Linz, Salzburg). Sehr gescheit. :)
Da sich Luft bekanntlich fortbewegen kann (nennt man glaubich Wind), ist es sehr wohl sinnvoll, nicht nur dort, wo die höggschde Konzentration ist, die Geschwindigkeit zu drosseln :mrgreen:

Und verschiedene Höchstgeschwindigkeiten für eAutos und Verpester, das wird sicher DER Erfolg :roll: :lol:
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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

Helfried
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Smog gibt es aber eher bei wenig Wind, z.B. bei Inversionswetterlage.

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Helfried hat geschrieben:Smog gibt es aber eher bei wenig Wind, z.B. bei Inversionswetterlage.
Wenig Wind ist aber auch Wind. Und durch ein weiträumiges Tempolimit werden wahrscheinlich Einige auf die Öffis umsteigen, weil das dann schneller ist :mrgreen:
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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Vanellus hat geschrieben:Die Europäische Kommission hat aktuell die Daumenschrauben im Vertragsverletzung gegen Deutschland weiter angezogen, weil Deutschland es versäumt hat, die wiederholte Überschreitung der Grenzwerte für die Luftverschmutzung durch Stickstoffdoixid zu beenden (angepasster O-Text der Presseerklärung der KOM vom 15.2.2017)
Richtig. Und außerdem auch Spanien, Frankreich, Italien und Großbritannien.
Man sollte das nicht so darstellen als sei Deutschland allein das personifizierte Böse.

Außerdem stelle ich in Frage, ob die USA mit ihren großen Benzinern da so viel besser sind. Die haben vielleicht weniger NOx, hauen dafür aber deutlich mehr CO2 raus. Das kann es ja wohl auch nicht sein.
Und unter diesem Gesichtspunkt könnte man sich auch mal Gebäude anschauen - so Dämmstandards bei Neubauten in Deutschland und in den USA.

Ändert nichts daran, dass was getan werden muss, aber man darf ja auch mal schauen, wo man steht.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Vanellus hat geschrieben:Die Europäische Kommission hat aktuell die Daumenschrauben im Vertragsverletzung gegen Deutschland weiter angezogen, weil Deutschland es versäumt hat, die wiederholte Überschreitung der Grenzwerte für die Luftverschmutzung durch Stickstoffdoixid zu beenden ......
Gut so ! Die Brüsseler können nur so den Lobbyismus in D beenden. Ohne derartige Kontrollinstanzen könnten die Menschen am Straßenrand krepieren, die Kleinkinder würden sich zu Tode husten, es würde Niemanden interessieren.


Deutschland ist die Personifizierung des "Bösen" - Diesels, dank der "Regierungseigenen" Kontrollinstanz in Flensburg, zusammen mit der Diesel-fahrenden Klientel und deren perfekter Lobbyarbeit....
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Und wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker:" Schau dir das an, nicht mal schwimmen kann der."
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