Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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  • joschka
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CCS=SuperPlus135 hat geschrieben:....... obwohl der Unfallverursacher mit 130 kmh durch die Stadt gefahren ist. Die Frau, Unfallopfer ist aktuell arbeitsunfähig mit 2 Kindern, der Unfallverursacher... dem gehts gut. Solche Auswüchse gibts nur in einer Demokratie.
was fuern unsinn ...

und so ganz nebenbei vollkommen off topic ....
gruesse aus dem sueden 8-)
joschka

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Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Karlsson hat geschrieben:OK, da hätte man ja mit einem EU6 Diesel freie Fahrt und was unter EU6 würde ich auch eh nicht mehr kaufen.Das sind dann ja alle Fahrzeuge ab ca 2015. Na, ich denke ich nehme trotzdem den Benziner. Ist sicherer ....
Was nur Wenige wissen, es ist auch "sicherer" in Bezug auf Reparaturkosten. Was bei den heutigen Euro 6 Dieseln unter der Motorhaube abgeht, das ist eine Kreuzung zwischen Chemiefabrik und Warpantrieb .

Bei Fehlern in diesem System sind Reparaturkosten in 4-stelliger Höhe die Normalität. Dieser Faktor wird in so ziemlich allen Kalkulationen zu den Kilometerkosten immer verdrängt. ICH werde mir so ein technisches Wunderwerk, als "Zeitbombe" , sicher nie auf dem Hof stellen.
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Und wenn ich über's Wasser laufe, dann sagen meine Kritiker:" Schau dir das an, nicht mal schwimmen kann der."

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

Schüddi
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Bei der aktuellen Entwicklung zum Thema Fahrverbot in Stuttgart geht mir echt der Hut. Wenn ich den ersten Satz des Berichtes schon lese: wer sich vor September 2014 einen neuen Diesel PKW zugelegt haben sollte ... - ja meinen die jedermann kann sich mal eben alle 2-3 Jahre ein neues Auto kaufen? Es gibt Menschen die sind beruflich darauf angewiesen! Wenn ich an unseren "alten" Ford Diesel denke - der hat Euro 5, man kann ihn mit 3,xl fahren wenn man sich ein wenig bemüht und er stößt kaum CO2 aus.
Aber der Nachbar mit seinem 6l V8 AMG der ihn im Alltag mit min 15l bewegt der darf weiter nach Stuttgart rein fahren?

WO IST HIER DIE LOGIG?

Jemand der sich vorgenommen hat möglichst wenig CO2 auszustoßen und ein Auto zu fahren das möglichst wenig Kraftstoff verbraucht wird jetzt bestraft und GENÖTIGT sich ein neues (noch neueres) Auto zu kaufen und sich vielleicht dafür zu verschulden. Woher soll derjenige denn wissen ob ihn das zwei Jahre später nicht wieder trifft?
Und jemand dem Geld eh egal ist der darf weiter mit seiner CO2 Schleuder im Alltag bewegen...? Gerecht?

Mal davon abgesehen das eine Untersuchung des Berliner Senats bereits 2005 ergeben hat, dass Diesel-Pkw lediglich drei Prozent zu einer im lokalen Straßenverkehr gemessenen Feinstaub-Belastung beitragen. Und zu diesem Zeitpunkt galt noch die Euro 4-Norm. Um so tragischer ist es, dass selbst Euro 5-Diesel in Ballungszentren mittelfristig keiner erhöhten Überlebenschance entgegenfahren.

Das ist wieder typisch! Einfach mal einen Sündenbock suchen - nehmen wir den kleinen Mann der sich nicht wehren kann. Zumal es ihn dann gleich dreifach trifft. In den ersten Jahren hat der Wagen am meisten Wertverlust, durch das Verbot hat der Wagen einen deutlich gesteigerten Wertverlust und die Fahrzeuge mit EURO6 sind noch sehr neu und somit teuer! Zumal es keine Garantien gibt das diese Fahrzeuge auch in Zukunft weiter fahren dürfen.

Zum Glück habe ich mich für den e-tron entschieden sonst dürfte ich bald nicht mehr zum Kunden fahren.

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Es geht bei den Fahrverboten nicht um CO2 und die Erderwärmung, unverändert kritisch, oder die Feinstaubbelastung, ist in den letzten Jahren durch Partikelfilter und sauberere Heizungs- und Industrieanlagen auch schon geringer geworden, da hat sich also schon was getan, sondern um die direkte Gesundheitschädigungen durch Stickoxide. Diese entstehen beim Diesel, es sei denn er hat eine optimal funktionierende Adblue-Reinigung wie aktuelle LKW's, in viel größeren Mengen als bei Benzinern oder gar Erdgasfahrzeugen. Anders als Kohlendioxid, das über Jahre das Klima beeinflusst, schädigen NOx den Menschen direkt und sofort. Dein E-tron ist dann die richtige Lösung, wenn du damit die Strecken innerorts elektrisch zurücklegen kannst. Bei Überlandfahrten sind die Stickoxide wg. der "größeren Verteilung" nicht ganz so dramatisch, da bleibt hauptsächlich die CO2-Problematik.
75.000 KM Vectrix VX-1 seit 09/2011, 90.000 KM Nissan Leaf 04/2015-02/2020, 57.500 KM Passat GTE seit 07/2018, 14.000 KM Zero DSR seit 08/2018 und 20.000 KM E-Golf seit 03/2020

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Schüddi hat geschrieben:Wenn ich an unseren "alten" Ford Diesel denke - der hat Euro 5, man kann ihn mit 3,xl fahren wenn man sich ein wenig bemüht und er stößt kaum CO2 aus.
Aber der Nachbar mit seinem 6l V8 AMG der ihn im Alltag mit min 15l bewegt der darf weiter nach Stuttgart rein fahren
Kann deinen Unmut darüber gut verstehen. Ein globales Thema wie CO2 Emissionen betrifft zwar alle, aber mit konkreten Handlungen sollen doch bitte erstmal die Anderen anfangen.
Anders sieht es aus, wenn ein lokales Thema (NOx) persönlichen Schaden bewirken könnte. Hier ist es politisch deutlich einfacher Beschränkungen umzusetzen, da man ausreichend Wähler im Rücken hat, die ihre unmittelbare Gesundheit in Gefahr sehen.

Aus diesem Grunde brauchen wir zusätzlich ein Verursacherprinzip ohne lokale Beschränkungen oder Schlupflöcher.
Ein logischer Weg wäre eine CO2 Abgabe. Und zwar ausnahmslos auf alle fossilen Energieträger. (Kohle, Öl, Gas entsprechend des Kohlenstoffgehaltes) Dafür Enfall aller möglichen anderen Abgaben (Mineralölsteuer, KFZ Steuer, Mautgebühren, Stromsteuer etc.)

Wer aus egoistischen Gründen der Erde zu Lebzeiten gerne seinen riesigen (CO2) Haufen aufdrücken möchte, muss dann halt dafür entsprechend zahlen.
Was glaubt ihr, wie erstrebenswert und lukrativ die Speicherung von (billiger) regenerativen Energien plötzlich wäre wenn man nicht mehr eine Tonne Braunkohle für €10,- fördern könnte? E-Mobilität würde nebenbei zum Selbstläufer.

Es gibt soviel Potential zur Verbesserung, es Bedarf nur geeigneter Rahmenbedingungen. Politisch ist das alles leider nicht mehrheitsfähig, da ja wieder einzelne einflussreiche Interessengruppen "benachteiligt" sein könnten :(
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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joschka hat geschrieben: was fuern unsinn ...

und so ganz nebenbei vollkommen off topic ....

Ursache und Wirkung, bzw. Verursacherprinzip. Das hat absolut etwas mit dem Thread Thema zu tun. Du blickst es halt einfach nicht. Ist Dein persönliches Ding.

In Stuttgart verfällt man jetzt in Aktionismus, weil einem die Eier fehlen grundlegend durchzugreifen. Ist so wie Duftbäumchen aufhängen, wenn der Hund im Wohnzimmer in die Ecke gemacht hat.

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

Rudi L
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joschka hat geschrieben:
CCS=SuperPlus135 hat geschrieben:....der Unfallverursacher... dem gehts gut. Solche Auswüchse gibts nur in einer Demokratie.
was fuern unsinn ...
und so ganz nebenbei vollkommen off topic ....

Volle Zustimmung, ist in der Tat Bullshit, als ob die Demokratie Straftäter schützt.

Wem unsere parlamentarische Demokratie nicht passt dem empfehle ich die Auswanderung in ein Land in dem diese Freiheit nicht herrscht. Mit Sicherheit findet sich was, Nordkorea soll so ein Paradies sein. Gute Reise! Und ich hoffe man trifft zunehmend auf weniger solcher "Leute" hier und in der realen Welt.

Genug OT .

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Legalisierter Abgasbetrug ist trotzdem asozial. Ein Vergleich mit Nordkorea ist einfach nur peinlich und zeugt davon, wie wenig Ahnung du hast!

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Rudi L hat geschrieben: als ob die Demokratie Straftäter schützt.

Den Satz rahme ich mir ein. Herrlich. :lol:

Für den 17 jährigen der die Frau in Freiburg vergewaltig und ermodert hat, gibts jetzt lebenslang Hotel JVA. Die Opferfamilie bekommt vom Landtag eine Grußkarte in der das tiefe Bedauern zur Schau getragen wird.

Ähnlich die Situation beim Klima in Stuttgart. Wir müssen was machen... aber was weiß keiner so recht und ja niemanden auf den Schlips treten. Wir wurschteln uns da bischen durch. mal probiert man das, mal hängt man paar lustie Moosgummi an die Wände. Dann guckt man 18 monate zu wie das so hebt, macht eine Bilanz, die dann nach 8 Monaten veröffentlicht wird. und dann versucht man halt was anderes, wenn das nix gebracht hat.

Re: Stuttgarter Fahrverbot - Wie siehts aus?

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Karlsson hat geschrieben:China tut was für den Klimaschutz.... und ein Kindergärtner, der jedes 3. Kind richtig toll umsorgt und die anderen beiden verprügelt tut was für Kinder, was?
Wieviel kg CO2 emittiert nochmal ein Deutscher pro Jahr und wieviel ein Chinese?
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard
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