Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • dondeloro
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Hallo,
bei meiner Suche nach einem möglichen Nachfolger für mein Gefährt mit Explosionshubkolbenmotor bin ich bis jetzt bei allen von mir gefahrenen und besichtigten e-Auto's auf eine Gemeinsamkeit gestoßen: Es gibt keine Anhängerkupplung. Nicht das ich vor hätte einen Wohnwagen oder gar ein Boot mit dem Auto zu ziehen, aber einen Fahrradträger hätte ich schon gerne montiert. Und da es auch keinen Dachträger gibt stellt sich die Frage für einen Familienvater, wo bringe ich den die Räder unter ? Was haben sich die Hersteller da wohl gedacht ?

Einzige Ausnahme, zumindest was einen Dachträger betrifft, dürfte VW sein. Der neue e-Golf kann aus dem werkseigenen Zubehörprogramm bestückt werden. Aber was ist mit Renault, Citroen, Nissan usw. ?

Ach ja, den Grünschnitt aus dem Garten, bisher mit dem kleinen Einachsanhänger mit max. 450kg zugelassenem Höchstgewicht entsorgt, könnte ich natürlich auch nicht in gewohnter Form wegbringen. Und da stellt sich dann halt wieder einmal die Frage nach der Alltagstauglichkeit derartiger Fahrzeuge. Meine Frau meinte da sehr direkt "teuer, aber im Alltag unbrauchbar". Irgendwie hat sie doch recht.
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Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • stromer
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Den Kangoo ZE gibt es mit Anhängerkupplung und für den Zoe einen Fahrradträger.
Datei Renault-ZOE-mit-Paulchen(1).pdf
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Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • dasAndy
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Der Kangoo ist mir jetzt auch spontan eingefallen. Zukünftig auch die Äquivalente von Peugeot und Citroen.
Aber was hat eine Anhängerkupplung mit Familienfeindlich zu tun? Diese Logik erschließt sich mir nun wirklich nicht.
Meine Frau meinte da sehr direkt "teuer, aber im Alltag unbrauchbar". Irgendwie hat sie doch recht.
Für euch mag das vielleicht zutreffen. Pauschalisieren kann man das aber nicht. Denn jeder hat einen anderen Alltag. Für mich persönlich wäre ein großer Kombi mit Dieselantrieb und Anhängerkupplung für den Alltag komplett "unbrauchbar" (um es ähnlich negativ auszudrücken). Die Zoe trifft meine Anforderungen an meinen Alltag zu 100%.

Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • mlie
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Wobei zumindest beim Kangoo Maxi der Bedarf an einen Anhänger auch deutlich zurückgeht, da passt ja fast alles rein, was sonst im Anhänger landen würde.

Wobei sich da auch Renault - wie eigentlich schon fast als Daumenregel beim Kangoo wieder mal ins Knie geschossen hat, denn die AHK gibt es nur beim 2Sitzer...
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Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

wolle
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dondeloro hat geschrieben:... bin ich bis jetzt bei allen von mir gefahrenen und besichtigten e-Auto's auf eine Gemeinsamkeit gestoßen: Es gibt keine Anhängerkupplung.
Das bisher einzige Elektroauto mit Anhängerkupplung ist der Mitsubishi Outlander PHEV ab 17.05.2014. Ich glaube bis 1500kg sind möglich.

Leider ist es kein reines E-Auto, sondern ein Plug-In-Hybrid.

Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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Der Kangoo Maxi ist von der größer Spitze für eine Familie. Wenn man die Sitze hinten Umklappt, hat man richtig Stauraum.
Leider kann man damit keine Familenausflüge machen oder gar einen Urlaub. Nicht mal ein Ausbau des LAdenetzes hilft da, da der Kangoo leider keine Schnelladung unterstützt.

Verstehe nicht, warum man da nicht die Technik von Zoe verbauen kann. Mit 22KW wäre der auch für echte e-Fans Urlaubstauglich.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • mlie
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Na ja, dafür gibt es ja bald den eNV200, der hat ja Kangoogröße und Schnelladung, wenn auch erstmal nur über DC.

Anhängerkupplung müsste man mal den Optionskatalog bei Nissan wälzen, aber der Leaf hat ja keine, also wird der eNV200 wohl erstmal auch keine bekommen. Da wäre der Kangoo im Vorteil.
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Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • dondeloro
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Danke erstmal für die informativen Antworten. Den Renault Kangoo habe ich ehrlich gesagt nicht in meine Betrachtungen miteinbezogen, da ich den Eindruck habe, daß dieses Auto einfach nicht mehr den aktuellen Stand der Elektroautomobilität repräsentiert. Vom Platzangebot her würde er allerdings sicher entsprechen, vom Designfaktor eher weniger.

Aber ich frage mich noch immer, warum die Hersteller, wie ich jetzt weiß nicht alle, nicht in die Zubehörlade anderer Modelle greifen und Kupplungen und Dachträger anbieten. Ein Nissanhändler meinte auf meine Frage, er glaube es hätte mit der Aerodynamik zu tun, aber das kann ich bei den eher geringeren gefahrenen Geschwindigkeiten nicht wirklich nachvollziehen. Mein angenommenes Szenario z.B. nach der Arbeit noch schnell die Kinder nebst Fahrrädern zu schnappen und damit ein paar km raus aus der Stadt zu fahren und dort in die Pedale zu treten ist doch nicht so weit hergeholt.

P.S.: Auch für den Opel Ampera gibt es keine AHK. Zumindest lt. Autohändler.
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Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • stromer
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Für den Nissan Leaf gibt es eine Abhängerkupplung, zwar nicht zum ziehen von Anhängern zugelassen, sondern als Lastenträger für z.B. Fahrradträger.
http://www.amazon.de/gp/aw/d/B00CMJWPY6 ... ot_redir=1
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Re: Sind e-Auto's familienfeindlich ?

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  • dondeloro
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Super Tipp, danke. Ich dachte ich habe überall nachgesehen, aber bei Amazon natürlich nicht. Die sind ja schon ein richtiger Tante Emma Laden, eine Greislerei, wie man bei uns sagt. Vielleicht gibt es bald auch den Leaf im Versandhandel. Die Anmerkung mit null kg Zuglast ist übrigens auch bei den anderen Thule Kupplungen, z.B. auch für den Ampera zu finden. Dabei denke ich aber, daß es sich hier um eine Absicherung seitens Thule handelt und nichts mit der tatsächlichen Festigkeit zu tun hat. Jedenfalls sieht die Abbildung doch recht Vertrauen erweckend aus.
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