Schnelladung Pro und contra

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Re: Schnelladung Pro und contra

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Hallo,
ich bin der Meinung dass es nicht vorwiegend an der 100% Ladung hängt. 100% ist sowieso ziemlich relativ wenn es angezeigt wird. Schlimm wird es allerdings wenn Zellen deutlich überladen werden. Beim Twizy beobachte ich ja die Ladung schon länger und kann mir auch die einzelnen Zellspannungen mit dem Twizplay permanent anzeigen lassen. Es funktioniert wirklich gut, das Ladegerät liefert die volle Ladeleistung bis etwa angezeigte 95% SOC ab, dann reduziert es die Ladeleistung in mehreren Stufen,die letzten 5% werden dann innerhalb etwa 10 Minuten abgeschlossen. Die Zellen laufen dabei sehr gut synchron bei den Zellspannungen und es steigt auch keine der Einzelspannungen in einen kritischen LiPo-Bereich.
Die geringe Streuung der Zellen im Alltagsbetrieb ist eigentlich ein Zeichen dafür dass die LG Chem Zellen einer sehr guten Fertigungsqualität unterliegen müssen, das ist so noch lange kein Standard bei Lithium-Zellen in der Branche.
Bei Lithium-Zellen kann aber trotzdem in der Nähe von 99% SOC schnell etwas falsch laufen, Thema Balancing usw. .
Die permanent genutzte Entladetiefe ist immer auch ein wichtiger Faktor für die Lebensdauer. Deshalb belässt man seitens des Herstellers meist noch um die 10% im Akku und zeigt dem Fahrer an der Akku wäre leer. Außerdem sind Lithium-Zellen auch sehr empfindlich bezüglich Unterspannung. Das kann schnell zur Unbrauchbarkeit einer Zelle führen. Der GAU ist das Umpolen einer schwächeren Zelle beim Entladen im Pack, das muss unter allen Umständen vermieden werden.
Übrigens, auch die Hersteller von Photovoltaik-Speicherlösungen zur Erhöhung des Eigenverbrauchs im Haus laden jetzt so. Die Lithium-Speicher werden dabei schon in die Nähe von 100% SOC geladen, aber meist verbleiben beim Entladen noch 10-20% "Reserve" im Akku. Damit möchte man eine hohe nutzbare Zyklenanzahl erreichen. Die wird bei LIFePo4 oder ähnlich je nach Hersteller zwischen 3000-6000 Vollzyklen fürs Eigenheim angegeben.Danach wären aber immer noch 80% der Anfangskapazität vorhanden. Lässt man einen Lithium Akku dagegen über lange Zeit unbenutzt sollte er im Interesse der Lebensdauer nicht bei an die 100% SOC sondern eher um die 50-70% gehalten werden.

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: AW: Schnelladung Pro und contra

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Ich denke, dass das Thema völlig überbewertet wird.
Auch super "schnell" ist noch super lahm. Das ist doch nicht praxistauglich, sofern ich nicht in 10 Minuten 200km Reichweite laden kann.
Und auch das würde nur Sinn machen, wenn das Netz so dicht wäre, dass man auch sicher sein kann, nach 200km so eine Ladestation zur Verfügung zu haben. Das geben dann aber wieder die Netze nicht her.

Daher meine These - unterwegs laden wird sowieso kaum einer. Geladen wird Zuhause und vielleicht noch bei der Arbeit.
Alternativ an Orten, wo der Wagen ohnehin länger steht (Übernachtung auswärts).

Die 50 Millionen Schnellladestationen brauchen wir nicht. Es will sie eh keiner bezahlen, die Netze vertragen das nicht und auch mit Ihnen ist das E-Auto kein Langesteckenfahrzeug.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Schnelladung Pro und contra

Guy
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Da bin ich nicht bei dir. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bald ein dichtes Netz von Schnellladesäulen haben werden und dieses auch genutzt wird. Mit dem ZOE haben wir nun ein erstes Fahrzeug, das semilangstrecktauglich ist, weitere werden folgen. Wo ich allerdings bei dir bin, dass eine Stunde Laden alle 150 Kilometer nichts für die Masse ist. Von einem Massenmarkt sind wir allerdings ohnehin noch Meilen entfernt, also ist das nicht unbedingt ein Punkt, die Elektromobilität abzuschreiben.

Die paar E-Autos, die schnellladefähig sind, werden aktuell das Netz nicht durcheinanderbringen. Und bis es soweit ist, dass Elektroautos dies könnten, ist es nur eine Frage des Managements. Bis dahin wird es sicherlich Möglichkeiten geben die Last auf das Netz soweit zu verringern oder vielleicht über dezentrale Speicher soweit zu optimieren, dass es am Ende sogar geringere Schwankungen gibt als heute.

Leider kann ich den Punkt von privatpilot nun nicht mehr nachvollziehen. Ich vermute jedoch, dass es mal wieder darum ging, dass man Schnellladung vermeiden sollte. Hierzu kann ich nur Nissan zitieren, die von ihrem Leaf behaupten, dass eine Schnellladung pro Tag keinerlei Schaden verursacht.
Aus anderen Bereichen gibt es Beispiele, dass eine Ladung innerhalb von 10 - 15 Minuten kein Problem ist. Auch wenn das auf die Lebensdauer geht, sind trotzdem noch Fahrleistungen von 100.000 Kilometer und mehr zu erwarten. Ich sehe kein Problem darin alle 5 - 10 Jahre die Batterie auszutauschen, wenn dies dazu führt, dass Elektroautos tauglich für die Masse werden. Wenn die Batterie ausgetauscht wird, muss dies ja noch lange nicht deren Ende bedeuten, sie können vermutlich noch über Jahre ihren Dienst zuverlässig in weniger fordernden Applikationen leisten, PV-Speicher, um nur ein Beispiel zu nennen.

Re: Schnelladung Pro und contra

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Guy hat geschrieben:Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bald ein dichtes Netz von Schnellladesäulen haben werden
Wie kommst Du darauf? Wer soll das errichten und wer soll das bezahlen?
Erstens kann man heute damit doch nicht wirklich Geld verdienen und zweitens gibt es kaum potentielle Kunden.
Wer soll da sein Geld rein stecken?

Und was heißt schon "schnell"?
Wenn wir von 200km Reichweite in 15min reden und von 15kWh/100km ausgehen (also sehr optimistisch), dann reden wir von 120kW Ladeleistung.
Damit man auch reinen Platz bekommt, sollten aber auf der Autobahnraststätte schon 5 davon vorhanden sein - wir sind dann bei 0,6 Megawatt. Und selbst das wäre nicht komfortabel.
Guy hat geschrieben:und dieses auch genutzt wird
Aha? Ein dichtes Netz heißt wohl >100.000 Schnellader - und wie sollen die 7000 E-Autos auf unseren Straßen die sinnvoll genutzt kriegen, wenn alle sowieso zuhause laden?
Der Schnellader ist doch nur die Option für seltene weite Strecken. Also die wenigen Nutzer würden auch noch selten da ran gehen. Selbst wenn die Zulassungszahlen jetzt jedes Jahr um 100% steigen, dauert es diverse Jahr, bis da genügend Nutzer sind um überhaupt nur die Kosten zu decken.
Guy hat geschrieben:Wo ich allerdings bei dir bin, dass eine Stunde Laden alle 150 Kilometer nichts für die Masse ist.
Dieses Auto ist mit dem Preis schon nichts für die Masse. Und alle 150km auf dem Weg nach Italien laden erst recht nicht.
Die Reichweite vom Zoe ist so gering, dass der sowieso nicht für lange Strecken taugt - das macht die teuren Schnellader noch überflüssiger.
Zoe ist gut für den Alltag => dafür reicht Schuko.
Guy hat geschrieben:Die paar E-Autos, die schnellladefähig sind, werden aktuell das Netz nicht durcheinanderbringen.
Genau... die WENIGEN. Also ein dichtes Netz teurer Säulen für wenige Nutzer => da findet sich kein Kapitalgeber.
Und wenn der Staat mein Steuern auch noch für so nen überflüssigen Kram rausschmeißt.... :evil:

Das Netz braucht aber auch gar keine Elektroautos, um durcheinander zu kommen, da reicht die Energiewende schon aus. Wir haben dringenden Bedarf am Netzausbau, auch ohne nur ein weiteres E-Auto.
Literaturempfehlung dazu - die aktuelle Sonderausgabe "Energie" der Technology Review.
Guy hat geschrieben:Auch wenn das auf die Lebensdauer geht, sind trotzdem noch Fahrleistungen von 100.000 Kilometer und mehr zu erwarten.
100.000 Kilometer erscheinen Dir als viel? Mein Auto ist in den letzten 6 Jahren 137.000km gefahren.
Guy hat geschrieben:Ich sehe kein Problem darin alle 5 - 10 Jahre die Batterie auszutauschen, wenn dies dazu führt, dass Elektroautos tauglich für die Masse werden.
10 Jahre... von mir aus. Macht das Auto dann sehr schwer verkäuflich. 5.... äh. ich drucke mein Geld nicht selber und netto ists nur die Hälfte.
Guy hat geschrieben:Bis dahin wird es sicherlich Möglichkeiten geben die Last auf das Netz soweit zu verringern oder vielleicht über dezentrale Speicher soweit zu optimieren, dass es am Ende sogar geringere Schwankungen gibt als heute.
Äh... dazu lies wirklich mal die Sonderausgabe der TR - wir haben auch ohne schnelladefähige E-Autos schon massive Probleme mit fehlenden Speichern.
Die Ideen gehen ja eher in die andere Richtung - E-Autos sollen das Netz stützen. Oder zumindest ihre Ladeleistung der momentanen Situation des Netzes anpassen, also bei hohem Bedarf die Ladung unterbrechen oder gar noch Strom ins Netz einspeisen.

Das steht aber nun wirklich im krassen Gegensatz zur Idee, mal fix genau zu der Zeit schnell den Akku vollzupumpen, wenn man gerade da ist.
20kW ist meiner Meinung nach von "schnell" aber noch extrem weit entfernt. Ich würde damit nicht Strecken fahren wollen, wo ich zwangsweise mehrfach >1h warten muss.

Guy hat geschrieben: Von einem Massenmarkt sind wir allerdings ohnehin noch Meilen entfernt, also ist das nicht unbedingt ein Punkt, die Elektromobilität abzuschreiben.
Warum sollen wir davon denn so weit entfernt sein? Mit der heutigen Technik lässt sich schon viel machen.
Die hohen Kosten kommen doch überwiegend aus den geringen Stückzahlen. E-Autos als Zweitwagen - sobald die Massenproduktion beginnt, sollte das mit den Kosten schon halbwegs hinhauen.
Und mit dem kleinen RE reichts auch locker für Erstwagen. Also die Technik ist an sich da, die Pappnasen von Herstellern verstehen es nur nicht, etwas sinnvolles daraus zu machen - siehe dieses Verhalten von Renault. Wie der Elefant im Porzellanladen - wie dämlich kann man sein?!

Der BMW i3 ist dann das erste E-Auto - dank RE!!! - , das von der Technik wirklich für die Masse taugen könnte. Das wird ein richtig tolles Teil - der Masse wird da nur der hohe Preis entgegenstehen.
Ich bin aber sicher, dass man dieses Prinzip auch in weniger Premium bauen kann. 75 PS, 15kWh und hochfester Stahl (es sind sehr dünne Blechstärken möglich - Stahl kann ein echter Leichtbau-Werkstoff sein) statt Kohlefaser reichen dafür aus. Das wäre das Auto gewesen, auf das ich als Ampera gehofft hab und das den Durchbruch bedeuten könnte. Stattdessen hat Opel einen BMW zum BMW Preis mit Opelzeichen drauf gebaut.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Schnelladung Pro und contra

Guy
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Huch, heute sind wir aber auf kontra eingestellt ;)
Karlsson hat geschrieben:Wie kommst Du darauf? Wer soll das errichten und wer soll das bezahlen?
Im laufe des Jahres entsteht die erste Schnellladeachse auf der A9. Ich bin mir ziemlich sicher, dass andere folgen werden. Bezahlt wird das ganze das von den Automobilherstellern, Hersteller der Ladesäulen und der Steuerzahler darf natürlich auch nicht fehlen ;)
Karlsson hat geschrieben:Und was heißt schon "schnell"?
Wenn wir von 200km Reichweite in 15min reden und von 15kWh/100km ausgehen (also sehr optimistisch), dann reden wir von 120kW Ladeleistung.
Mit CCS ist die Schnittstelle dafür schon vorhanden, es muss lediglich noch die Spannung der Batterie angehoben werden. 100.000 Säulen sind dafür nicht notwendig. Es gibt knapp 500 Autobahnraststätten in Deutschland. Für den Anfang reicht sicher eine Schnellladesäule - erweitern kann man dann noch immer. Selbst bei fünf pro Rastplatz reden wir noch immer von 2.500. Wenn man sein Auto zum Shoppen abstellt, braucht man keine Schnellladung im Sinn von 100 kW und mehr.
Karlsson hat geschrieben:Dieses Auto ist mit dem Preis schon nichts für die Masse. Und alle 150km auf dem Weg nach Italien laden erst recht nicht.
Na und? Wer redet denn davon, dass das Elektroauto schon morgen massentauglich sein muss. Derzeit hat es einen Marktanteil von etwa 0,002 Prozent. Es geht weniger darum für jedes Elektroauto 15 Ladesäulen aufzustellen, sondern darum die Basis für weiteres Wachstum zu bilden. E-Autos werden auch in den kommenden Jahren nur etwas für die sein, die zu Kompromissen bereit sind. So wie ich das sehe, wird der Kompromiss jedoch von Jahr zu Jahr immer kleiner. Ein Model S ist z.B. heute nur etwas für Reiche, in 5-10 Jahren wird sich jedoch vermutlich auch 'Normalo' einen Tesla oder vergleichbares Elektroauto leisten können.
Karlsson hat geschrieben:Das Netz braucht aber auch gar keine Elektroautos, um durcheinander zu kommen, da reicht die Energiewende schon aus. Wir haben dringenden Bedarf am Netzausbau, auch ohne nur ein weiteres E-Auto.
Falsch. Natürlich kann man das Problem mit noch mehr Leitungen erschlagen, vielleicht fällt den Großen auch nicht besseres ein und es wird tatsächlich so getan. Ich sehe jedoch als Vision eher dezentrale Speichersysteme, die solche Schwankung ausgleichen. Baut man diese entlang den Autobahnen auf, kann man als netten Nebeneffekt gleich 1.000 kW und mehr an Ladeleistung bereitstellen.
Karlsson hat geschrieben:10 Jahre... von mir aus. Macht das Auto dann sehr schwer verkäuflich. 5.... äh. ich drucke mein Geld nicht selber und netto ists nur die Hälfte.
Batteriemiete, das Risiko trägt also der Vermieter. Der verkauft diese Batterien nach ein paar Jahren einfach an SMA und Co und macht nebenbei noch einen netten Schnitt.
Karlsson hat geschrieben:Warum sollen wir davon denn so weit entfernt sein? Mit der heutigen Technik lässt sich schon viel machen.
Jetzt sprichst du aber von Hybridautos. Ich dachte, hier geht es um reine Elektroautos. Ich würde jedoch auch Hybridautos noch nicht als Massenmarkt bezeichnen. Lass die erst mal nennenswert Marktanteile erreichen. Ich habe die Zahlen nicht im Kopf, würde mich jedoch wundern, wenn wir da schon bei einem Prozent angekommen wären.

Ich verstehe echt nicht, weshalb alle Welt immer von einem Massenmarkt spricht, das wird auch mit dem i3 nicht der Fall sein. Da liegt es dann vielleicht weniger an der Technik als am Preis. Glaub mir, das Elektroauto für die Masse - ob mit RE oder ohne - ist noch Jahre von der Masse entfernt. Wir sind jedoch auf einem sehr guten Weg, langsam aber stetig.

Re: Schnelladung Pro und contra

privatpilot
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Eigentlich wollte ich hier nicht mehr schreiben, aber da ich den Thread begonnen habe ...?

Es ist wie in einem Forum einer Sekte, gibt jemand wie KARLSSON eine etwas kritischere Meinung zu dem Thema Elektromobilität ab, ist der erste Satz einer Antwort "Huch, heute sind wir aber auf kontra eingestellt"

Dabei hat Karlsson durchaus recht, heutige bezahlbare E-Autos sind für den Nahverkehr.

Wenn ich mir den Reisebericht von BuzzingDanZei ansehe, ist das eine nette Spielerei in der Anfangseuphorie mal auf einer Autobahn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit mit etwas über 50kmh 80 km in eine Richtung zu kriechen um es dann zur 26 km entfernten Ladesäule zu schaffen, die glücklicherweise wieder funktionierte.
Mit einem Auto das mit 210 km Reichweite beworben wird.

Ich fahre täglich zwischen 60km und 100km, dafür ist das E-Auto bestens geeignet und macht Spaß. Ladung erfolgt schonend für Batterie und Netz über Nacht

Karlsson, wenn Du die heilige Kuh ZOE hier hinterfragst, werden Dich die Sektenjünger in die Mangel nehmen, oder sind's nur Renault Autoverkäufer und PR Manager, die hier posten?
E- Fahrzeuge:
Nissan Leaf, Arrow XONE von Wachauer, Melex Golfcar, Mach 1 Scooter, B2G Fatbike,

Kraftstoff betriebene, aber nicht verstoßene Autos:
VW Touareg, Landcruiser HDJ 80, Cadillac Eldorado Convertible, Golf Cabrio

Re: Schnelladung Pro und contra

Guy
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Das ist doch jetzt ein Witz, oder?

Um was geht es hier auf der Seite? Jetzt willst du doch nicht im Ernst den Leuten hier vorwerfen, dass sie der Elektromobilität aufgeschlossen und positiv gegenüberstehen und solch euphorische Dinge tun wie Langstrecken mit dem E-Auto zurücklegen. Das wäre als ob man sich in einem Ferrari Forum anmeldet und predigt, dass sie alle Elektroautos fahren sollen. Welche Reaktion würdest wohl dort bekommen?

Jeder kann hier seine Meinung äußern wie er möchte. Wer sich jedoch wundert, dass die meisten hier von der Elektromobilität überzeugt sind, der hat den Sinn der Seite wohl nicht verstanden und könnte vielleicht besser in einem anderen Forum aufgehoben sein.

Jeder kann das Elektroauto doch einsetzen wie er möchte. Für die einen ist es halt ein Kurzstreckenauto, die anderen unternehmen auch Urlaubsfahrten damit. Ich sehe die Entwicklung nicht ganz so kritisch wie Karlsson. Mir deshalb gleich sektenhaftes Verhalten vorzuwerfen, ist einfach daneben. In Form von Argumenten streite ich gerne über ein Thema und ich gestatte jedem eine andere Meinung. Wer jedoch einfach nur auf Krawall aus ist, der kann sicher gerne woanders tummeln.

Was du hier machst ist Kindergarten, Diskussionen anstoßen und dann nicht zu den eigenen Argumenten stehen. Ich streite mich gerne, meinetwegen auch kontrovers, jedoch nicht, wenn jemand seine Beiträge im Nachhinein löscht.

Re: Schnelladung Pro und contra

stromfahrer
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Ich versteh das hier nicht?

Re: Schnelladung Pro und contra

lingley
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Sekte ?
ZOE heilige Kuh ?
kritische Meinung unerwünscht ?
Da habe ich wohl die letzten 13 Monate was verpasst !
Die heilige Kuh habe ich persönlich schon mehrfach geschlachtet und Mangels bezahlbarer Alternative wieder zusammengesetzt.

Ich kenne bis jetzt nur einen der beleidigt den Schwanz einzog, wenn jemand mit anderer Meinung postet und nun noch versucht einen anderen User auf seine Seite zu ziehen.

Finde ich unfair, da ich Karlssons Beiträge bis heute schätze, gerade wegen unterschiedlichen Sichtweisen.

Nun zurück zum Thema:
Ich habe mich für meinen Teil entschieden das Verbrennerzeitalter komplett zu beenden.
Dabei setze ich bewusst mit dem Wechsel meines Erstfahrzeugs auf reinen Elektoantrieb, keinen RE. Dieses Risiko habe ich mir selbst ausgesucht ... und bin dann auf jede Art der Schnellladung entlang der BAB oder Bundesstrassen angewiesen, wenn ich meinen halben Reichweitenradiuses verlasse. Im ersten Schritt würde es reichen für Fernstrecken die momentanen Rast-und Tankstellen der Verbrennerfraktion entlang der BAB mit 22/43kW Lade-Stationen zu versorgen.
Das wäre mein Wunsch ... mehr nicht !

vg lingley

Re: Schnelladung Pro und contra

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privatpilot hat geschrieben: Wenn ich mir den Reisebericht von BuzzingDanZei ansehe, ist das eine nette Spielerei in der Anfangseuphorie mal auf einer Autobahn mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit mit etwas über 50kmh 80 km in eine Richtung zu kriechen um es dann zur 26 km entfernten Ladesäule zu schaffen, die glücklicherweise wieder funktionierte.
Mit einem Auto das mit 210 km Reichweite beworben wird.
Du solltest meinen Bericht mal LESEN und nicht nur anschauen. ;-)
Ich bin nicht "etwas über 50" gefahren, sondern 2/3 der Strecke 94 und 1/3 davon etwa 120 bzw. Den letzten Rest 135km/h!

Für mich IST der ZOE - ich nenne es mal so - MITTELstreckentauglich. Ich hätte wirklich keine Lust 1000km nach Südfrankreich zu fahren. Aber Strecken, die mit ein oder zweimal Laden verbunden sind, wohl durchaus. Erst recht, wenn in mir der Schotte angesprochen wird und das Laden auch noch kostenlos ist! Menschen tun viel schlimmere Dinge, um 5€ zu sparen, als sich eine halbe Stunde in ein Café zu setzen! ;-)

Dass die Ladesäule hätte kaputt oder belegt sein können, ist in der Tat doof. Da hoffe ich, das eines der diversen Projekte fruchtet, dass man per Smartphone App nicht nur den Standort, sondern auch die Belegung/Funktion Abfragen kann. RWE pimpt seine iPhone App übrigens gerade, wie ich vom zuständigen Projektleiter erfahren habe. Da wird es gegen Ende des Jahres eine schickere und potentere Version geben!
Zuletzt geändert von buzzingDANZEI am Di 28. Mai 2013, 12:01, insgesamt 2-mal geändert.
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