Permanenter Rechtfertigungsdruck

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Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

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Alex1 hat geschrieben:
mweisEl hat geschrieben:Die Umweltlobby wird Dich auch hassen (da Du Auto fährst), also alle, da kann man sich viel einfacher darauf einstellen.
Nein, die Umweltlobby hat in den letzten Jahren viel dazugelernt. Beispiele aus meinem Dunstkreis:.
Und Gegenbeispiel: https://www.nuernberg.de/internet/gruen ... 51584.html
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

Pianist
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Das ist doch gar kein Gegenbeispiel. Ich kann da nicht lesen, dass Autos per se böse sind, sondern die wollen saubere Autos haben.

Matthias
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Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

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Und woher sollen diese sauberen Autos kommen? Träumen die jetzt von sauberen Benzinern? Hauptsächlich keine Ladesäulen in Nürnberg!

Aber schön, hier weitere Gegenbeispiele von der E-Mobilität ablehnenden Umweltlobby:
Elektromobilität nicht nur vom Auto her denken: " Bei dem gegenwärtigen deutschen Strom-Mix würden Elektroautos jedoch kurz- bis mittelfristig keinen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Deshalb ist eine Kaufprämie für Elektroautos auch der falsche Weg, um Elektromobilität zu fördern“"

Erlangen: "[Bürgermeisterin/Referentin für "Umwelt", "Energie"] Susanne Lender-Cassens stellte klar, es sei nicht Aufgabe der Kommune, Ladestationen zu errichten. Auch kostenlose Parkplätze für Elektroautos wolle die Stadt nicht. Vielmehr wolle man möglichst viele Autos aus der Stadt heraus haben."
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Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

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Das ist nicht "die Umweltlobby", nicht einmal "die Grünen", sondern eben einige Grüne in Nürnberg, wenn auch offensichtlich in hervorgehobener Person.

Andere Grüne in hervorgehobener Person sehen das eben anders. Die Grünen sind da noch weniger einheitlich als z.B. die CDU. Aber auch deren rechter Flügel findet die anthropogene Klimaerwärmung gar nicht mehr so schlimm :roll:

Man kann die Position der Nürnberger Grünen (die Heidelberger waren ja auch mal so drauf, ich weiß nicht, wie sie das jetzt sehen), ja auch verstehen: Ein eAuto verstopft genauso die Straßen wie ein Verpester, überfährt Kinder genauso wie ein Verpester, belegt Parkplätze genauso wie ein Verpester.

Das Argument mit dem Strommix ist natürlich Schwachsinn. Das sollten auch die Nürnberger Grünen gerafft haben :roll:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

Horse
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mweisEl hat geschrieben:Und woher sollen diese sauberen Autos kommen? Träumen die jetzt von sauberen Benzinern? Hauptsächlich keine Ladesäulen in Nürnberg!

Aber schön, hier weitere Gegenbeispiele von der E-Mobilität ablehnenden Umweltlobby:
Elektromobilität nicht nur vom Auto her denken: " Bei dem gegenwärtigen deutschen Strom-Mix würden Elektroautos jedoch kurz- bis mittelfristig keinen nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Deshalb ist eine Kaufprämie für Elektroautos auch der falsche Weg, um Elektromobilität zu fördern“"

Erlangen: "[Bürgermeisterin/Referentin für "Umwelt", "Energie"] Susanne Lender-Cassens stellte klar, es sei nicht Aufgabe der Kommune, Ladestationen zu errichten. Auch kostenlose Parkplätze für Elektroautos wolle die Stadt nicht. Vielmehr wolle man möglichst viele Autos aus der Stadt heraus haben."
Vor vielen Jahren mal mit dem Auto (EVs waren damals noch gar kein Thema) in Erlangen, kam es mir vor wie eine auffallend extrem auto-unfreundliche Stadt (z. B. so gut wie keine realen Parkmöglichkeiten); was ich zufällig hinterher dann mal las, bestätigte diesen Eindruck.

Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

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Horse hat geschrieben:Vor vielen Jahren mal mit dem Auto (EVs waren damals noch gar kein Thema) in Erlangen, kam es mir vor wie eine auffallend extrem auto-unfreundliche Stadt
So scheint es zu sein, jedoch sind in Erlangen (trotz des großen Fahrradanteils) 39% des Modal-Splits PKW-Fahrten (ohne dass die auf dem Stadtgebiet gelegenen Autobahnen A73 und A3 berücksichtigt werden würden). Also gar so autofeindlich ist die Stadt auch nicht, aber die "üblichen Verdächtigen" Damen und Herren kommunale Entscheider träumen wie üblich von 100% Autofreiheit in "ihrer" Stadt, und wollen daher jedwede Anzreize für private Elektromobilität unterbinden. So wird dann in "ihrer" Stadt halt weiter zu diesen 39% mit Diesel+Benzin gefahren, danke für Stickoxide, Feinstaub und Lärm!

Wobei gerade in Erlangen EVs schon seit über 30 Jahren Thema sind, die erste öffentliche Solar-Stromtankstelle stammt von 1991, umso bedrückender, dass sich seitdem in Erlangen eigentlich nichts entwickelt hat.
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Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

Odanez
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das ganze schweift zwar etwas vom Thema ab, aber ich finde Erlangen ist ziemlich mies wenn es um öffentliche Ladestationen geht - da hätte ich mehr erwartet von so einer fortschrittlichen und wohlhabenden Stadt. Das mindeste was ich erwarten würde, wären ein paar kostenloste Ladestationen auf dem Großparkplatz. Zahlen muss man die Parkgebühr eh
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Permanenter Rechtfertigungsdruck

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Es geht auch anders: http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/p ... ettansicht

Für die Anfangszeit (die ersten 20 Jahre... :lol: ) können eAutos noch mit ermäßigten Gebühren gelockt werden, dann sollte man aber auf die Öffis setzen und sogar die eAutos am Stadtrand lassen. Auch ein eAuto braucht Platz (versiegelte Flächen) und ist ein Unfallrisiko. Wenn die in 20 Jahren nicht schon völlig autark sind... :twisted:
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Alex

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