Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

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Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass Renault den Schwanz noch einziehen kann, dafür haben die aus meiner Sicht zu viel investiert.
Und Frankreich zeigt ja auch, dass es gehen kann (zugegeben, mit Unterstützung). Notfalls musst Du Dir den Zoé aus F holen und wenn du Glück hast, findest Du noch jemanden, der ihn für Dich kauft ;)

Ich kann mir moentan nicht vorstellen, dass die Hersteller einen Rückzieheer machen, zumal sie wegen der Co2-Reduzierung des Fuhrparks, was tun müssen.

Vielleicht kommt daraus sogar noch 'was positives, dass nämlich doch ein Anreiz finanzieller Art geschaffen wird :)

.....die Hoffnung stirbt zuletz, ich weiß :mrgreen:
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Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

Guy
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Dies war heute auch auf der Seite der FAZ zu lesen.

Der Hype ist vorbei

Ich bin generell keine Befürworter von Subventionen. Etwas zu fördern, dass die breite Masse nicht möchte, ist in meinen Augen falsch. Da sind a) die Hersteller und b) die Bevölkerung gefragt zu zeigen, dass das Ziel von eine Million Elektroautos in 2020 wirklich gewollt ist. Ohne Förderung wird das natürlich deutlich schwieriger und ein längerer Prozess.

Wenn die Verkaufszahlen jedoch auf dem derzeitigen Niveau bleiben, dann muss man kein Prophet sein, um vorherzusehen, dass die Automobilhersteller das nicht lange mitmachen.

Bei den Brennstoffzellenautos sieht es übrigens noch deutlich schlechter aus. Laut Toyota liegen die Kosten derzeit noch bei 100.000 Euro pro Fahrzeug.

Stern.de

Auf der anderen Seite verliefen technische Entwicklungen in den letzten Jahren oft schneller als meistens angenommen. Wenn wir in einen Bereich von 15 - 20.000 Euro und 300 - 400 km Reichweite kommen, dann sehe ich realistische Chancen für das Elektroauto.

Guy

Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

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Wie schon mal erwähnt , kann man das wie auch bei der "Altautoentsorgung" das zeitlich begrenzen. Das ist so , wie bei den Verbrenner Rennen. :) manchmal muss man das Ding einfach anschubsen, damit es von alleine weiter fährt. ;)
Im Ernst. Den Leuten kannst du nicht mit Vernunft oder so kommen. Das geht nicht, wenn man die letzten hundert Jahre so aufgewachsen und erzogen wurde. Das geht dann meistens nur noch über den Geldbeutel. Leider. Aber trotzdem kann das ja auch so funktionieren, wenn man mal von einem netto Preis von EUR 20.000 aus geht und über die MwSt die Subvention von EUR 5.000 wieder ins Säckle bekommt...
Das war bei der Abwrackprämie ja auch nicht anders......
Zuletzt geändert von harleyblau1 am So 30. Sep 2012, 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

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Cavaron hat geschrieben: Klar, die technische Weiterentwicklung im Vergleich mit z.B. dem iMiev ist beeindruckend, aber er kostet immernoch 20k und dazu kommt die monatliche Akkumiete. Gerade letzteres würde mich abschrecken. Interessant wird da der SmartED - insbesondere der Vergleich zwischen Akku-Mietversion und Kaufversion.
Dich schreckt es ab, keine Kapitalbindung und kein Risiko zu haben? Das verstehe ich nicht!
Du würdest lieber für den ZOE 30.000€ bezahlen und nach der Garantie das Risiko tragen? Prost Mahlzeit!
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

Cavaron
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Dich schreckt es ab, keine Kapitalbindung und kein Risiko zu haben? Das verstehe ich nicht!
Du würdest lieber für den ZOE 30.000€ bezahlen und nach der Garantie das Risiko tragen? Prost Mahlzeit!
Wenn ich monatlich was bezahlen wollte, dann würde ich gleich das ganze Auto leasen. Da hat man dann noch mehr Kapital ungebunden und noch weniger Risiko bezogen auf die restlichen Komponenten des Autos.

Klaro, für jemanden der sich große Sorgen um die Lebensdauer des Akkus macht, ist die Akku-Miete eine Beruhigung. Aber da wir in einer Marktwirtschaft leben gehe ich mal davon aus, dass der Hersteller den Mietpreis so kalkuliert hat, dass er daran noch verdient.

Ich kaufe meine Autos also lieber klassisch - einmal bezahlen, alles besitzen und im Bedarfsfall weiterverkaufen können (letzteres kann man mit Miet-Akku natürlich auch, aber ich glaube die meisten Leute reagieren da so skeptisch wie ich wenn sie was kaufen sollen, wo sie nach dem Kaufpreis noch weiter was bezahlen müssen).

Allein der Gedanke: Für Benzin zahle ich 60 Euro im Monat, für den Strom den ein Elektroauto benötigen würde nur 20 Euro - aber dazu kommt nochmal 75 Euro Akku-Miete monatlich.

Diese Überlegung hält mich direkt vom Kauf ab. Zumal ich einen abgefahrenen Akku auch gerne noch an meiner PV-Anlage als Nachtspeicher nutzen würde (da genügen 8kw/h Restkapazität).

Übrigens beträgt der Preisunterschied zwischen Kaufmodell und Mietmodell beim Smart (17 kw/h Akku) 4,600 Euro. Nach wie viel Monaten zahlt man bei der Miete dann drauf? Also denn prost :)

Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

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Cavaron hat geschrieben:Übrigens beträgt der Preisunterschied zwischen Kaufmodell und Mietmodell beim Smart (17 kw/h Akku) 4,600 Euro. Nach wie viel Monaten zahlt man bei der Miete dann drauf? Also denn prost
Das wären bei mir 5 Jahre. Die unzureichende Erfahrung mit solchen Hochleistungsbatterien im täglichen Autobetrieb, die Kosten bei Ausfall der Batterie und der ganze Ärger, wenn einzelne Zellen im Akkublock ausfallen - all das sind für mich tragende Argumente FÜR eine Batteriemiete. Es weiß auch noch keiner, ob man bei Renault evtl. in einigen Jahren ein kostenloses "update" der Batterie erhält, wenn leistungsfähigere Akkus auf dem Markt sind. Ja und abschleppen tut mich ohne Mietakku auch niemand, wenn ich wegen Strommangels liegen bleibe...

Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

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Cavaron hat geschrieben: Wenn ich monatlich was bezahlen wollte, dann würde ich gleich das ganze Auto leasen. Da hat man dann noch mehr Kapital ungebunden und noch weniger Risiko bezogen auf die restlichen Komponenten des Autos.
Das ist totaler Quatsch. Eine Autoleasing ist nicht vergleichbar mit der Akkumiete! Beim Leasing hast du keinerlei Risiko Ersparnis! Geht dir was kaputt, musst du trotzdem zahlen.

Und sorry, ich würde ein 5 Jahre altes Elektroauto nicht kaufen wollen, wo ich keine Ahnung über den Zustand des Akkus habe. Besonders bei dem Akku stressenden Thema Schnell-Ladung! Da wäre die Mietversion besonders interessant für mich. Ich gehe auch davon aus, dass die Akkumiete in 5 Jahren für den Gebrauchtwagenkäufer deutlich günstiger sein wird als jetzt.

Übrigens: verfährst du nur 60€ Sprit im Monat, ist ein Elektroauto so oder so unrentabel. Ob Mietgebühr oder nicht!
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Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

Cavaron
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Also: ich sage nicht, dass es schlecht ist den Akku zu mieten und ich versuche nicht eure Überzeugung in Frage zu stellen. Ich wollte nur meine Sicht der Dinge darlegen, da ja die Frage im Raum stand, wie man zu einer Auffassung wie meiner gelangen kann.

Aber wie jeder gute Egomane gehe ich mal davon aus, dass meine Denkweise nahe an der Mehrheitsmeinung liegt (von sich selbst auf andere schließen usw.) und darüber können wir gerne streiten. Und wie ich schon sagte: am Besten ist es wohl wenn wir einfach schauen, welche Version des Smart ED sich nächstes Jahr besser verkauft - Akku-Miete oder Akku-Kauf. Ich tippe stark auf letzteres. Sollte das nicht so sein, dann schmeiße ich hier gerne ne runde virtuelles Bier ;)

Und seien wir mal ehrlich, mit den derzeitigen Spezifikationen lohnt sich ein Elektroneuwagen aus rein finanzieller Sicht (also minus Idealismus und Mehrwert wegen Öko-Image) für niemanden und richtig viel fahren ist mit beschränkter Reichweite auch schlecht möglich (vielleicht Pizza-Lieferservice). Was sich lohnt ist ein gebrauchter Saxo oder 106 Electrique für den täglichen Weg zur Arbeit (wenn unter 40km) und Einkäufe.

Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

berndine1
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Die E-Autos sind sowieso noch viel zu teuer. Für mich z.b. in Sachen SMART auch unbegründet, da dieser laut SMART Händler von Anfang an als E-Auto konzipiert war. Da dann noch von horrenden Entwicklungskosten zu sprechen ist irgendwie nicht logisch.

ALLES bis auf den AKKU ist billiger als beim Verbrenner. Einige Teile fallen GANZ weg. (Getriebe, Auspuff, Verbrenner, Ölwanne, Tank usw. usw.)

Imo dürfte der SMART nicht mehr als 14000 kosten + Miete. Auf T-online kommt schon wieder dieser Duddenhöfer zu Wort und redet das E-Auto tot. Ich hoffe doch nicht! Ich WILL so ein TEIL.

Re: Neuzulassungszahlen von E-Autos im August 2012

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Cavaron hat geschrieben:Also: ich sage nicht, dass es schlecht ist den Akku zu mieten und ich versuche nicht eure Überzeugung in Frage zu stellen. Ich wollte nur meine Sicht der Dinge darlegen, da ja die Frage im Raum stand, wie man zu einer Auffassung wie meiner gelangen kann.

Aber wie jeder gute Egomane gehe ich mal davon aus, dass meine Denkweise nahe an der Mehrheitsmeinung liegt (von sich selbst auf andere schließen usw.) und darüber können wir gerne streiten. Und wie ich schon sagte: am Besten ist es wohl wenn wir einfach schauen, welche Version des Smart ED sich nächstes Jahr besser verkauft - Akku-Miete oder Akku-Kauf. Ich tippe stark auf letzteres. Sollte das nicht so sein, dann schmeiße ich hier gerne ne runde virtuelles Bier ;)

Und seien wir mal ehrlich, mit den derzeitigen Spezifikationen lohnt sich ein Elektroneuwagen aus rein finanzieller Sicht (also minus Idealismus und Mehrwert wegen Öko-Image) für niemanden und richtig viel fahren ist mit beschränkter Reichweite auch schlecht möglich (vielleicht Pizza-Lieferservice). Was sich lohnt ist ein gebrauchter Saxo oder 106 Electrique für den täglichen Weg zur Arbeit (wenn unter 40km) und Einkäufe.
Ich spreche nicht von Glaube oder Meinung, sondern von Fakten. Es ist ein Fakt, dass ein Gebrauchtwagenkauf eines 6 Jahre alten Elektroautos ein großes Risiko ist, wenn ich den Zustand des Akkus nicht kenne. Ich halte jedenfalls dagegen und sage, dass der Smart sich mit der Mietakku Geschichte besser verkaufen wird 2013. Mal sehen wer das Bier schmeisst! :D

Das ein Elektroauto nicht billiger sein kann, widerlege ich allerdings. In meiner Fahrsituation mit knapp 20.000km im Jahr und bestelltem ZOE, ist ne Menge Sparpotential! In 6 Jahren sind das bei meiner Rechnung etwa 8.000 Euro. Da hab ich also ein Drittel der Anschaffungskosten amortisiert - im Vergleich zum Benziner wie ich ihn derzeit fahre. Verifiziere das gerade, aber selbst verglichen zum Diesel spare ich ne Menge! Und der ZOE kostet (wie gesagt) nur 1000 Euro mehr als der Clio Diesel mit gleicher Ausstattung.
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