Linksammlung (ohne Diskussion) zu Medienbeiträgen zum Thema EV

[Horse]

Zwar nichts Vierrädriges, aber trotzdem vielleicht zukunftsträchtig:

http://www.zdf.de/nachrichten/heute-sen ... e-102.html

... Elektroantriebe brauchen deutlich weniger Treibstoff als klassische chem. Antriebe. Die Satelliten sind dadurch deutlich leichter und kostengünstiger ins All zu befördern
heute-journal 2.6.17

https://www.saarbruecker-zeitung.de/pol ... 3996[quote]
Eine Ariane-5-Rakete hat den ersten in Europa gebauten Telekommunikationssatelliten mit komplett elektrischem Antrieb ins All gebracht.
... Der Satellit nutzt den elektrischen Antrieb sowohl dafür, nach dem Aussetzen im All zu seiner endgültigen Umlaufbahn zu kommen, als auch für spätere Lagekorrekturen.
Elektro-Antriebe brauchen deutlich weniger Treibstoff als klassische chemische Antriebe. Die Satelliten haben deshalb entweder mehr Platz für Nutzlast oder sind leichter. dpa [/quote]

[wp-qwertz]

da hätte doch die eRakete den eSatelit ins all bringen können. wäre doch toll gewesen
und: hier an der eRakete sollte sich e.musk ein bsp. nehmen. er sitzt doch an der quelle der eMobilität

[Horse]

Hier was zum althergebrachten, "Treibstoff": http://www.energieverbraucher.de/de/end ... il__16765/

Das Ende des fossilen Öls lässt sich aber kaum mehr ignorieren. In gut zehn Jahren könnte das Ölzeitalter beendet sein. Dabei schickt die Sonne genug Energie. Aber unser Transport basiert noch nahezu vollständig auf Öl...

Konsequenzen
...dazu Hills: „Die Erschöpfung fossiler Energievorräte ist die unvermeidliche Folge ihrer Nutzung […] Das ETP-Modell sagt einen schnellen Niedergang voraus im Gegensatz zur allgemeinen Überzeugung, dass die Ölproduktion langsam ausläuft und deshalb keine Probleme nach sich zieht. Dieser Niedergang ist bekannt als ein „Herunterschliddern auf der Hubbert-Kurve“. Dem liegt die Annahme zugrunde, dass die Qualität des geförderten Öls sich nicht ändert. Das stimmt aber nicht mit den Tatsachen überein, die einen wachsenden Energieeinsatz für Förderung und Verarbeitung beobachten.

Die Ausbeutung der Ölfelder ist weiter fortgeschritten und die Förderung wird schneller abnehmen, als allgemein angenommen wird. Die letzten 25 Prozent der Ölvorräte sind um Größenordnungen kostspieliger zu erschließen als die ersten 25 Prozent. Die zunehmende Erschöpfung der weltweiten Ölreserven könnte Veränderungen in einer Größenordnung mit sich ziehen, für die es in Jahrtausenden keinen Vergleich gibt. ....“
...
In den kommenden zehn Jahren wird die Ölindustrie komplett zerfallen sein. Der thermodynamische und wirtschaftliche Zusammenbruch der Ölindustrie spielt sich derzeit bereits ab... Das wird gravierende Auswirkungen auf die Nutzung aller anderen Energiequellen und die industrielle Welt insgesamt haben, weil der Transport weltweit ausschließlich auf Öl basiert. Die Kombination aus Klimawandel, Luftverschmutzung, globaler Schuldenkrise und Lebensmittelknappheit erzeugt „den perfekten Sturm“.
...

Energieautonomie als Strategie
Eine Prognose ist schon jetzt gesichert: Erneuerbare Energien werden eines Tages die einzigen sein, mit denen die Menschen ihre Energiebedürfnisse befriedigen. Wenn der Umschwung zu erneuerbaren Energien nicht in den nächsten beiden Jahrzehnten gelingt, wird die Welt absehbar in gewaltträchtige Ressourcenkonflikte schlittern...

[Horse]

http://www.daserste.de/information/wirt ... t-100.html
E-Mobilität – Mit dem Elektroauto quer durch Deutschland

Gleich von vorn herein vor allem an Mankos von Reichweite, Pannen beim Laden und unübersichtliche mind. 60 verschiedene Ladekarten deutschlandweit festgemacht...

Wenigstens ein wahres Wort (ab ca. Min. 4:50) - aus den Niederlanden, wo schon seit 2010 ein einheitliches Ladesystem :

"Anders als Deutschland haben die Niederländer keine eigenen Automobilhersteller. Das sei ein Vorteil. Natürlich schützt eine Industrie grundsätzlich ihr bestehendes Geschäft. Denn der Wandel zur E-Mobilität braucht Zeit. Er kostet Geld, kostet Investitionen. Und das bedeutet, die Industrie zieht es vor, ihre bestehenden Geschäfte zu verlängern."

Und etwas später:

"Währenddessen, an der Tesla-eigenen Ladestation gegenüber ein Kommen und Gehen. Nach 20 min. sind die US-Autos geladen und wieder weg. Karten und Probleme gibt's hier nicht."

und zuletzt nochmals, damit es sich auch jedem fest einprägt

"Ja, immerhin. Die Autokonzerne wollen jetzt groß in den Bau von Schnellladesäulen einsteigen. Wird auch höchste Zeit, denn wenn's so weitergeht, lassen sich die Klimaziele beim Autobau ganz sicher nicht erreichen."

http://www.daserste.de/information/wirt ... t-100.html

[umrath]

Immer wieder die gleiche Leier: Sie nehmen ein Stadtauto, dass nicht nur "nicht ganz" schnellladefähig ist, sondern ganz und gar nicht schnell laden kann und dazu noch unverhältnismäßig viel verbraucht und wundern sich dann, dass sie auf der Autobahn Probleme bekommen und die Reichweitenangaben nicht schaffen.

Die 60 Karten sind auch völliger Blödsinn. Mit ganzen 2 Karten (Plugsurfing und The New Motion) kann ich rund 90 % aller Ladesäulen benutzen. Ja, eine Vereinheitlichung wäre wünschenswert. Ein Drama ist das aber nicht.

Die Aussage zu den Niederlanden ist schlicht falsch. Natürlich ist die Infrastruktur dort deutlich besser ausgebaut. Aber beispielsweise Fastned, die eines der größten Netze betreiben, kann man mit einer Karte gar nicht benutzen. Dort muss man eine App runter laden und sich über diese registrieren, um die Ladesäulen freizuschalten.

"Asiatische Autos" ist auch Blödsinn. Mein IONIQ ist wohl ganz ohne Zweifel auch ein asiatisches Fabrikat - kann aber an allen SLAM-Säulen geladen werden.

Der gesamte Artikel ist entweder von völlig unwissenden und unfähigen Leuten erstellt worden oder vorsätzlich so fabriziert worden, dass ein möglichst schlechter Eindruck entsteht.

[wp-qwertz]

achtung, bitte nicht vergessen: hier geht es um eine linksammlung. nicht um eine diskussion um inhalte.

[Horse]

Okay, danke für den HInweis
(sind Auszüge aus dem Linkinhalt okay - um anzudeuten, wovon er handelt?)

http://www.weser-kurier.de/startseite_a ... 05259.html

„Wir Deutsche müssen mutiger sein“
Wenn sich etwas verändern soll, schreiben wir Deutschen schnell 100 Gründe dagegen auf. Das ist ein Stück unserer Mentalität. Das mag auf der einen Seite begründet sein, auf der anderen Seite gibt es eine Grundskepsis gegenüber Neuerungen. Da müssen wir mutiger sein.

Sind die Deutschen noch nicht bereit für E-Mobilität? Die Regierung hat ja verkündet, dass sie ihr Ziel, bis 2020 eine Million E-Autos auf die Straße zu schicken, nicht erreicht.
Viele Menschen müssen die neue Generation von Autos erst einmal wahrnehmen und auch anfassen. Vor 100 Jahren haben sich die Menschen schnellere Kutschen gewünscht, nicht ein Auto, oder eine Kutsche ohne Pferd, weil sie es sich anders nicht vorstellen konnten. Heute wünschen sich die Menschen bei E-Autos, dass sie weiter fahren – also eigentlich das gleiche können sollen wie ein Auto mit Verbrennungsmotor. E-Mobilität ist eine Zukunftstechnologie, daher ist es wichtig, dass wir jetzt endlich damit anfangen. Wir bekommen sehr positives Feedback, weil die Deutsche Post zeigt, dass die Streetscooter tatsächlich fahren und wir damit umweltfreundlicher werden.

http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 05213.html

E-Mobilität - Wie die Post mit den Autokonzernen konkurriert

...Wenn die Post jetzt Autos und Transporter produziert und damit schon die ersten Großkunden versorgt – haben die deutschen Autokonzerne es verschlafen, diese Nische zu besetzen?

Weert Canzler sagt eindeutig „ja“... Er sagt, viele Ingenieure sehen in der Elektromobilität einen Rückschritt, weil die Technik relativ simpel und schon ausgereift sei. Der Verbrenner dagegen sei etwas Hochgezüchtetes, eine Maschine, an der tausend Nuancen der Entwicklung hängten. „Jahrzehntelang war der Verbrennungsmotor erfolgreich. Mit dem Umschwung auf eine Batterie würde das alles entwertet werden.“

... Gerade hat die Post ...den ersten externen Großauftrag vergeben...: Die Deutsche See erhalte mehr als 80 E-Lieferwagen.
...
Was das Geschäft mit Pkw betrifft, haben andere Länder Deutschland in diesem Bereich schon überholt. 43 Prozent aller Elektroautos, die weltweit produziert werden, kommen aus China. Stand Februar 2017 sind das 870?000 E-Autos. Deutschland liegt deutlich dahinter, hat einen Anteil von 17 Prozent. ...
In Norwegen, den Niederlanden, Schweden, China: Überall fahren mehr E-Autos als in Deutschland. Wohin sollen die Deutschen ihre Autos also verkaufen? ...

[Alex1]

Danke sehr

[mweisEl]

heise:: E-Roller in Großstädten auf dem Vormarsch

Aber typisch Praktikantenpresse: "Aber Strom wird in Deutschland zu zwei Dritteln aus Kohle, Gas und Atomenergie erzeugt. Roller statt Rad oder U-Bahn belastet also die Umwelt mehr."

Das mit dem Rad mag ja stimmen. Aber zum einen ist bei den angegebenen Anteilen der Stromversorgung überhaupt nicht gesagt, dass ein Elektroroller mehr Emissionen hätte als ein herkömmlicher Verbrenner- bzw. Unterschichtenroller. Der heise-Praktikant, dessen Spiele-Grafikkarte vermutlich einen deutlich höheren Jahresstromverbrauch als so ein Elektroroller hat, setzt hier die Emissionen von Kohle, Gas und Atomenergie einfach mal mit "unendlich" an, um auf so eine pauschale Aussage zu kommen. Auch müsste man erst die Nutzungszeiten solcher E-Roller betrachten, die im "Kohlereichen" Winter deutlich weniger bewegt werden, umso mehr im "solarstromreichen" Sommer.

Und dann noch der Verweis auf die U-Bahn! Obwohl, die dürfte in der Gedankenwelt der verbrenneranzeigen-abhängigen Presse wohl mit Dieselkraftstoff statt mit pösem Strom angetrieben werden...

[mweisEl]

RNZ: "Wunderlampe" von Schönau
(es geht um diese Ladesäule in D-69250 Schönau)

"Alleine in 2017 habe man bisher schon über 500 Euro an Strom kostenfrei zur Verfügung gestellt." - na ich warte noch auf die Ladekarten-Abrechnung.