Interessanter Artikel zur Elektromobilität

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Interessanter Artikel zur Elektromobilität

giuseppeauspalermo
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Hallo zusammen habe gerade einen interessanten Artikel zur Elektromobilität gefunden. Darin kommt unter anderem der BYD E6 vor an dem ich schon vor einem Jahr interessiert war allerdings bekommt man zu einer Markteinführung keine brauchbaren Infos.

http://www.schwarzfarbig.com/index.php/ ... e-zu-sein/

Gruß giuseppe
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Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

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Guter Artikel, sollte Pflichtlektüre für unsere Schreiberlinge sein!
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Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

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Hm. Proxy-Error. Die Armee will nicht dass ich mich über solche Themen informiere :D

Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

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  • Jogi
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Rogriss hat geschrieben:Hm. Proxy-Error.
Bei mir funktioniert der Link immer noch. Ich nehm' den Firefox, welchen Browser verwendest du?
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Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

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Interessant.
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

Guy
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Jogi hat geschrieben:welchen Browser verwendest du?
Vermutlich den seines Arbeitgebers ;)
Jogi hat geschrieben:Guter Artikel, sollte Pflichtlektüre für unsere Schreiberlinge sein!
Guter Artikel, ja, Pflichtlektüre würde ich allerdings nicht unbedingt sagen.

Wer behauptet, dass China alles richtig und Europa alles falsch macht, der macht es sich in meinen Augen etwas zu leicht.

Der Markt und gerade der Automobil- und Batteriesektor funktioniert dort doch ein wenig anders als bei uns in Europa. Soweit ich informiert bin, pumpt die chinesische Regierung derzeit Milliarden in ihre halbstaatlichen Unternehmen. Das zeigen ja auch die Preise, zu denen chinesische Lithium-Ionen Batterien (LiFePO4) derzeit erhältlich sind.

Das gleiche Prinzip ist in Europa schon wettbewerbsrechtlich nicht umsetzbar. Hier kann die Regierung nur Anreize schaffen, entscheiden müssen sich die Unternehmen dann schon selbst für oder gegen die Elektromobilität. Mit der dortigen Planwirtschaft werden einfach mal mehrere tausend E-Autos produziert und auf den Markt geworfen, ob die Menschen diese nun wollen oder nicht.

Warum es die BYD Elektroautos nicht bei uns zu kaufen gibt, darüber kann ich nur spekulieren. Ich weiß allerdings, dass die chinesischen Autos generell große Probleme habe die Sicherheitsanforderungen, besonders die Crashsicherheit, zu erfüllen.

Dass der im Artikel erwähnte BYD Elektro-Bus bei uns keine Zulassung erhält, kann ich nur so deuten, dass dieser in Amsterdam mit einer Sondergenehmigung / Einzelzulassung unterwegs war. Soweit ich weiß, sind die Vorgaben europaweit einheitlich. Ein Fahrzeug, das in einem anderen EU-Land die Zulassung erhält, muss auch in Deutschland zugelassen werden können.

Was den europäischen Herstellern allerdings schon zudenken geben sollte ist, dass die Chinesen 300 km Reichweite mit ihren Elektroautos erreichen und wir hier mit mageren 100 - 200 km abgespeist werden. Wobei ich nicht weiß unter welchen Bedingungen die Reichweite zustande kommt. Ebenso ist die Kritik an den nicht erreichten freiwilligen CO2-Grenzen absolut gerechtfertigt. Das ist jedoch ein Phänomen, mit dem die Automobilindustrie nicht alleine da steht. Freiwillige Selbstverpflichtungen haben doch noch nie wirklich funktioniert, gerade, wenn sie im Gegensatz zu den eigenen Geschäftsmodellen stehen.

Fakt ist ja auch, dass es sich gerade die deutsche Automobilindustrie leisten könnte an diesem E-Experiment teilzunehmen, aber noch viel mehr können sie es sich leisten in Ruhe abzuwarten was passiert und das verpasste Wissen einfach aufzukaufen. Beim Hybriden haben sie ebenfalls jahrelang zugesehen, wenn man auf die Zulassungszahlen schaut, war das offenbar nicht von Nachteil.

Von diesen unbeweglichen Dinosauriern kann man doch beim besten Willen nicht verlangen, dass sie auf diesem noch jungen Markt (E-Autos mit Lithium-Ionen Batterien gehören meiner Meinung noch dazu) mitspielen.

Die Preise sind nun einfach mal so hoch. Wer zu den ersten gehört hat, die sich einen 50 Zoll Plasma Fernseher ins Wohnzimmer gestellt haben, der hat sich doch auch nicht darüber beschwert, dass dieser 3.000 € gekostet hat. Elektroautos sind nun mal Premium-Fahrzeuge mit den entsprechenden Preisen und Zulassungszahlen. Das ist weder das eigentliche Geschäft von Renault, Nissan oder VW.

Die 10.000 bis 15.000 Euro, die ein Elektroauto heute noch teurer ist als ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor, funktionieren im Kleinwagen-Segment und der Mittelklasse einfach nicht. Wer bereit ist 80.000 für ein Auto auszugeben, der wird auch noch die 10.000 Euro Aufpreis für ein Elektroauto bezahlen, deshalb wird Teslas Modell vermutlich aufgehen.

Der Markt wird das schon ganz von alleine regeln. Hersteller werden auf den Zug aufspringen, sei es aus Not (Renault)oder weil man keine Altlasten (Tesla) hat. Wenn die europäischen Hersteller weiter schlafen und die Chinesen die Sicherheit in den Griff kriegen, dann fahre ich in fünf Jahren halt ein chinesisches Auto, na und? Oder ein US-amerikanisches.

Ich bleibe dabei, wenn das kommt was angekündigt ist, sind wir auf einem guten Weg. Keine Frage, das könnte lieber gestern als heute geschehen. Jetzt Kübelweise Geld in einen noch jungen Markt zu werfen, halte ich jedoch für den falschen Weg. Da sollte das Geld besser genutzt werden, um den Haushalt in den Griff zu bekommen.

Guy

Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

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  • Jogi
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Guy hat geschrieben: Jetzt Kübelweise Geld in einen noch jungen Markt zu werfen, halte ich jedoch für den falschen Weg. Da sollte das Geld besser genutzt werden, um den Haushalt in den Griff zu bekommen.
Wenn man es nur unterlassen könnte, Geld in "Forschungsprojekte" zu pumpen, die eher geeignet sind, die E.-Mobiltät zu bremsen, wäre schon viel gewonnen.
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Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

Guy
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Wirkliche Innovationen darf bei diesen Forschungsprojekten doch eh nicht erwarten. Diese entstehen bei kleinen Unternehmen, die wollen weil sie müssen.

Was sind die Elektromobilitätsverhinderungsforschungsprojekte, die derzeit laufen?

Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

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  • Jogi
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Guy hat geschrieben:
Was sind die Elektromobilitätsverhinderungsforschungsprojekte, die derzeit laufen?
Nur eines von zahlreichen Beispielen, die Jo Erken regelmässig anprangert:
Schaufenster Elektromobilität: Teilprojekt Kundenorientierte Mobilität gestartet

Oldenburg - Elektromobilität ist das Thema der Stunde.
Doch wie können Verbraucher Elektromobilität - beispielsweise im öffentlichen Verkehr - möglichst kundenfreundlich nutzen?
Mit dieser Frage setzen sich seit Anfang des Jahres Wirtschaftsinformatiker der Universität Oldenburg auseinander.
Sie arbeiten an neuen Technologien zur "kundenorientierten Elektromobilität" - unter anderem an einer virtuellen Mitfahrzentrale.
Ihre Forschungen, die die Bundesregierung für die kommenden drei Jahre mit 650.00 Euro fördert, sind Teil das Projekts "IKT Services" (IKTS).
IKTS ist in das Großprojekt "Schaufenster Elektromobilität Niedersachsen" der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg eingegliedert. "In den nächsten drei Jahren erarbeiten wir Möglichkeiten, Elektromobilität und damit verbundene Serviceleistungen dem Kunden in möglichst effizienter Form bereitzustellen. Serviceleistungen, die den individuellen Mobilitätsanforderungen Rechnung tragen", erklärt Benjamin Wag ner vom Berg, Projektkoordinator "Kundenorientierte Elektromobilität" an der Universität Oldenburg.
So sollen beispielsweise mobile Apps entwickelt werden, die die unterschiedlichsten Verkehrsformen und Mobilitätsarten berücksichtigen und diese mit öffentlichen Verkehrsmitteln koppeln. Dies geschieht auf Basis neuster Informationssysteme aus dem Bereich des Customer Relationship Management und Business Intelligence, die sich an den Bedürfnissen des Kunden orientieren. Die Apps sollen Reisende bei einer möglichst nachhaltigen Gestaltung ihrer Mobilität unterstützten. Auf diese Weise können Energieressourcen gespart und schädliche Emissionen minimiert werden. Ein Einsatzfeld, die geplante Mitfahr-Zentrale: "Neben dem Car-Sharing bieten Mitfahrzentralen als neue Organisationsformen der Mobilität enorme Potentiale den Motorisierten Individualverkehr nachhaltiger zu gestalten", so Wagner vom Berg.

Informationen zu "Schaufenster Elektromobilität" und "IKT Service":

"Schaufenster Elektromobilität" ist ein Projekt der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg, das von der Bundesregierung als "zentrales Zukunftsthema" anerkannt wurde. Ziel des Projekts ist es, innovative Entwicklungen rund um die Elektromobilität voranzutreiben und ihre Einführung in den Alltag zu beschleunigen. Insgesamt sind ca. 120 Unternehmen, 30 wissenschaftliche Einrichtungen, das Land Niedersachsen und über 50 Kommunen an dem Projekt beteiligt. Rund 60 Teilprojekte wurden mit insgesamt 120 Millionen Euro durch die Bundesregierung gefördert
. Die Universität Oldenburg hat dabei einen erheblichen Anteil im Teilprojekt "IKT Services", das die Abteilung "Wirtschaftsinformatik I / Very Large Business Administration" unter Leitung von Prof. Dr. Jorge Marx Gómez umsetzt.
:shock:
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Re: Interessanter Artikel zur Elektromobilität

berndine1
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Arg wo sind die 120 Mio. Euro geblieben?
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