Fazination Elektroauto für Kinder

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Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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ZoePionierin hat geschrieben:Heute bekommen und gleich zusammengebaut. Morgen geht es erstmal zu Conrad, dann bekommt das Autoschen noch eine vernünftige Ladebuchse, eine Ladestatus-LED und einen Umschalter für die verschiedenen Betriebsmodi (Batterie, Superkondensator, Rekuperation)
Jetzt spann uns nicht lang auf die Folter: welcher Standard? SSChademo oder doch eher emoCSS, vielleicht TypDrölf oder eher SuCo :D ... na los sag schon :geek:
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Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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Ich weiß noch nicht. Am Ende wird es wohl 2,5mm Klinke werden. Die gibt es auch 3-Polig, dann kann ich auch bidrektional laden. Also wer mit seinem B-Klasse-Modell bei mir Laden will, der muss einen passenden Adapter mitbringen.
Renault ZOE Juni 2013 bis April 2016: 65.000 Kilometer
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Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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ZoePionierin hat geschrieben:Tata! Meine B-Klasse ED
Ist das auf dem Vorschaubild nach dem Elchtest? ;)
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Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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Habe das Modell nach rund 6 Monaten nun ebenfalls fertig gestellt. Falls sich jemand wundert warum das so lange gedauert hat: ich habe das Vorhaben als Forschungsprojekt eingereicht und Fördermittel in Höhe von 2 Millionen Euro beantragt, diese wurden aber leider nicht genehmigt. :lol: An sich ist dieses Set ganz gut geeignet um Kinder an das Thema Elektromobilität heran zu führen. Sie sollten aber zumindest schon das Thema Elektrotechnik im Physikunterricht angeschnitten haben, sonst fehlt das notwendige Grundwissen. Ob ich mit 8 Jahren verstanden hätte um was es da geht, möchte ich bezweifeln.

Ich stimme mit Jana überein, dass das Modell nicht 100% ausgereift ist. Zumindest bei Benutzung des Kondensators in Kombination mit der Solarzelle lässt sich der Ladezustand mit der LED wie in Experiment 2 beschrieben erfassen (siehe Foto). Die LED leuchtet ab etwa 1,7 V.

Was mir nicht gefällt:
--> Ein Stromer mit einer Reichweite von 0,01 km (im Kondensatorbetrieb) sollte über eine ordentliche Steckverbindung zwischen Solarzelle und Fahrzeug verfügen. Jedes mal die Lüsterklemme anschließen macht keinen Spaß.
--> Die Solarzelle liefert unter besten Lichtverhältnissen eine Spannung >2 V, daher ist es leider nicht möglich einen NiMh Akku gleichzeitig zu betreiben. Das hätte ich mir bei einem BEV sehr gewünscht.
--> In der Dokumentation scheint es so, als würden Akkus (Chemie wird nicht näher genannt) schlecht geredet, sowohl für den mobilen als auch für den stationären Betrieb. Gleichzeitig wird über den Memory-Effekt geschrieben und zum Ausdruck gebracht, dass man doch Akkus möglichst vollständig entladen sollte. Das bezieht sich aber ausschließlich auf NiCd und (eingeschränkt) NiMh. Hier fehlt ganz klar der Zusatz, dass das beim Elektroauto mit Lithiumakku nicht der Fall ist! Sonst schreit es zukünftig von der Rückbank: "Mama du musst doch noch drei Runden ums Haus fahren damit die Anzeige bei 0% ist, erst dann darfst du laden."
--> Der Superkondensator (der im Modell nur ein ganz primitiver Elko ist) wird übermäßig gelobt. Das hat mit der heutigen Praxis bei Elektrofahrzeugen nichts zu tun. Zumindest wird die mangelhafte Speicherfähigkeit erwähnt. Das findet Junior aber auch selbst heraus, indem er einen Reichweitentest 'eneloop vs. Supercap' durchführt.
--> Viele Details werden fälschlicherweise 1:1 vom Modell auf die Praxis bezogen. Z.B. wird erklärt, dass Magnete den Stator und Spulen den Rotor darstellen. In allen mir bekannten Elektromotoren ist es genau anders herum (sowohl bei Gleichstrom- als auch bei Drehstrommotoren).
--> Ein praxisnahes EV hätte ich bevorzugt. Als das Set heraus kam, gab es kein Elektroauto von Mercedes. Aber mittlerweile ist das wohl egal, jetzt gibt es ja auch was mit Stern.

Positiv zu erwähnen sind Experimente wie z.B. die bidirektionale Nutzung des Energiespeichers und moderne Begriffserklärungen (z.B. dass es Reku auch in der Formel 1 gibt). Trotzdem bekommt das Set von mir nur eine 2-.

Gruß
Micha
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kondensatorbetriebender & solarladender Mercedes mit Ladezustandsanzeige
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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So heute habe ich das Auto mal ein bisschen modifiziert:
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P1010849.JPG
Und mal kräftig die Reichweite verlängert. 3,3 Farad Elko rausgeschmissen und 25 Farad Goldcap eingebaut.
P1010848.JPG
Umschalter für Rückspeisung eingebaut.
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Ladebuchse eingebaut (2,5 mm Stereoklinke)
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Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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Und so sieht das ganze dann aus
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:)
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Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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Die Bilder solltest du an Ravensburger schicken, denn zumindest der Klinkenanschluss sollte Serienausstattung sein. Und der größere Kondensator ist sicher auch ganz nett, aber den mit der Solarzelle zu laden dauert jetzt sicher seine Zeit. :lol:
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Re: Fazination Elektroauto für Kinder

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Nanu?! Was ist los?! Habe ich mich etwa vermessen?! Irgendwie tat sich nichts. Also noch mal die Haube auf gemacht und dann gesehen - Ja, wenn man die Masse nicht anschließt kann es nicht gehen! Trotzdem wollte keine Spannung aus der Solarzelle kommen, auch nicht im Leerlauf, während an der LED munter 330 mV im Leerlauf anlagen. Die Kabel die Ravensburger an die Solarzelle angelötet hat sind totaler Klump! Beim zuschrauben der Lüsterklemme gab es direkt Kabelbruch. Nach zu kommt eben ab.
Also noch das Kabel getauscht und jetzt geht es. 1,75 V im Leerlauf. Stöpselt man das Ladekabel dann ein gehts direkt auf 0,000 Volt und die Spannung steigt gaaaaaaanz langsam. 25 Farad wollen eben mal gefüllt sein. Im Video sieht man, wie sich die Spannung mühsam Millivolt für Millivolt erhöht. Gut, also gibt es als nächste eine dickere Solarzelle. Die braucht dann aber noch eine Spannungsbegrenzung auf 2,5 Volt, sonst wird aus dem Goldcap schnell eine Modellautobombe. Hätte ja gerne noch ein schönes analoges Zeigerinstrument, dass die Spannung anzeigt...
Wenn ihr noch verrückte Ideen oder kranke Schaltungen für das Autochen habt, gerne her damit.

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P1010852.JPG
Man sollte auch die Kabel anschließen, dann klappts auch mit dem geschlossenen Stromkreis :)
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