Ersatzteilversorgung

[HED]

Schönen Sonntag,

nun mache ich mir verschiedene Gedanken rund um das Thema von alternativen Antrieben.

Ein Vorteil von Stromern ist der geringerer Wartungsaufwand, und die Haltbarkeit des Motors.

Laut Wikipedia wird eine Ersatzteilversorgung mindestens 10 Jahre gewährt. Genug könnte man meinen. Aber der Reiz bei E-Autos ist meiner Meinung nach, diese besonders lange zu fahren, da der Elektromotor seine Elastizitätswerte beibehält und wenn überhaupt nur einen geringen Verschleiß unterliegt.

Jemand von Tesla sagte mir z.B, das der Motor erst nach 500.000km gewartet werden müsste!

Nehmen wir an das Verbrennerauto bekommt einen Defekt, nach 240.000km, das Getriebe verabschiedet sich. Zum akzeptablen Preis kann dieses wieder in Stand gesetzt werden.

Wie sieht es beim Elektroauto aus, wenn nach 15 Jahren z.B. das Boardnetz stark beschädigt ist, die Leistungselektronik versagt?

Zu einer normalen Werkstatt kann man dann ja nicht mehr gehen....

[Kelomat]

Glaubst du die Werkstätten werden sich in 15Jahren nicht weiterentwickeln?

Bzw. Wirst du deinen Getriebeschaden in der Vertragswerkstätte machen lassen, der dir lieber einen Neuwagen verkauft, oder wirst du zum Mechaniker deines Vertrauens gehen der das dann kostengünstig macht?

Es wird dann die E-Auto Spezis geben die in der Leistungselektronik Bauteile austauschen. Gibt es übrigens heute schon für die alten 106er und die Saxos...

Das würde mich freuen. Aber schon heute versagen Werkstätte bei Elektronikfehlern.

Weil die Werkstätten im Grunde Mechaniker beschäftigen, die beim Hersteller dafür geschult werden, wie sie ein Bauteil in der internen Datenbank bestellen und einbauen. Die Werkstätten für Elektroautos beschäftigen Elektriker und Mechaniker, die sich auch mal trauen, etwas außerhalb des Wartungshandbuchs zu erledigen. Versuch mal, bei der BMW-Niederlassung den Austausch des N62-Motors gegen den neuen N63 in Auftrag zu geben. Die zeigen dir einen Vogel und sagen, dass das nicht ginge. In dein Auto könne nur der N62 eingebaut werden.

Nun gehst du zur freien Elektroauto-Werkstatt und sagst, was sie bitte alles neu machen sollen:
- Batterietausch von NiCd zu LiIon
- neues BMS
- neues Ladegerät
- Standheizung

Dann fragen sie dich, ob es reicht, wenn er in 8 Wochen fertig ist und fangen an.

Bei den neuen Autos wird das schwieriger. Aber ich sehe keinen Grund, weshalb nicht eine defekte Leistungselektronik notfalls auch unter Umgehung des Bordcomputers nachgebaut werden sollte.

[fabbec]

Und freie Werkstätten versagen heute schon wenn sie normale 12v batterie in einem bmw tauschen.
Da sie am tester neu angelernt werden muss!

In modernen E-Autos wird der Batterie tausch auch nicht so einfach sein!

@HED:
Wie wäre es, wenn du erstmal Gleiches mit Gleichem vergleichst?
Was ist, wenn die Steuerelektronik deines Verbrenners nach 10 Jahren die Grätsche macht? Gibt's da problemlos Ersatz?

Ganz ehrlich, ich halte dein Verständnis von E-Fahrzeugen respektive der für E-Fahrzeuge typischen Technik für sehr gering.
Du bist wie der erzkatholische Priester, der Ehepaaren Ratschläge fürs Eheleben gibt.

[stromer]

[quote="fabbec"
In modernen E-Autos wird der Batterie tausch auch nicht so einfach sein![/quote]

Selbst der Tausch der Hauptbatterie ist am Elektroauto ein Kinderspiel. Ich habe den Akku meines Leaf erst vor 2 Tagen aus- u. wieder eingebaut habe. Nachdem ich weiß was alles zu tun ist, würde ich jetzt allein ohne Helfer für den Tausch des Akkus maximal 1 Stunde benötigen.

[rollo.martins]

Die Frage ist ob man dann noch eine Batterie oder einen passenden Nachbau bekommt. Die Zahlen sind heute relativ klein. Sowas läuft dann wohl auf eine Einzelanfertigung hinaus. Teuer...

@HED:
Wie wäre es, wenn du erstmal Gleiches mit Gleichem vergleichst?
Was ist, wenn die Steuerelektronik deines Verbrenners nach 10 Jahren die Grätsche macht? Gibt's da problemlos Ersatz?

Ganz ehrlich, ich halte dein Verständnis von E-Fahrzeugen respektive der für E-Fahrzeuge typischen Technik für sehr gering.
Du bist wie der erzkatholische Priester, der Ehepaaren Ratschläge fürs Eheleben gibt.

Das selbe kann ich nur wiedergeben, wie kommt man sonst auf die Idee einen sinnlosen Ampera zu fahren. Warum habe ich schon öfters erörtert. Das Auto macht nur wenig Sinn.

Ein E-Auto hat immerhin eine Batterie-Managment. Und einiges mehr an Kondensatoren, die abkratzen können.

@HED und MarkusD: Bitte wieder zum Thema zurückkommen. Was Sinn macht, entscheidet zum Glück jeder selbst. Manch einer bleibt beim reinen Verbrenner, andere kaufen den Ampera. Aber das haben wir nun so oft diskutiert, dass es langsam genügt.