Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

Spürmeise
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Spürmeise hat geschrieben:
  • die "Schuld" der Elektrofahrzeuge an der von der Industrielobby gesteuerten Bundespolitik S. 12 - gemäß seiner Logik darf man kein sparsames Auto kaufen, da dadurch weniger sparsame gefördert werden;
Leftaf hat geschrieben:So auch bei den Autoherstellen die mit dem Elektromodellen Ihre aktuelle Palette an Verbrennen "erhöhen" können. Nur das geht zum Glück nur jetzt am Anfang mit jedem weiteren Modelle wird es schwerer.
Ich möchte noch klarer darstellen, dass es die vielgescholtenen Super Credits für Elektroautos bei EU-Zulassungen ab Januar 01.01.2016 entfallen. Ob diese im Jahr 2020 bei dem dann von 130 auf 95 g/km reduzierten CO2-Flottengrenzwert wieder (verringert) aufleben wie geplant, oder ob es dann wieder anders ausieht oder nicht, dürfte nicht einmal der Teufel wissen.
http://ec.europa.eu/clima/policies/tran ... dex_en.htm

Im laufenden Jahr liegen die Super Credits noch bei dem Faktor 1,5 für jedes Fahrzeug unter 50 g CO2/km, in den letzten Jahren lag der Faktor deutlich höher, wurden aber anscheinend aber von keinem Hersteller zur Einhaltung des CO2 Flottenverbrauchs von 130 g/km gemäß NEFZ zum eigenen Vorteil eingesetzt (mit der Ausnahme in 2015: Hyundai/Kia).

Negative Effekte (verstärkter Kauf herkömmlicher SUVs weil es Elektroautos gibt) durch die Super-Credits hat es in der Vergangenheit praktisch nicht gegeben, und mittelfristig (in den nächsten vier Jahren) gibt es mangels Super-Credits auch keine negativen Effekte.

Die Märchentante kann also nochmal ein paar seiner Folien mit Lügen wie "1 E-PKW kompensiert die CO2-Grenzwertüberschreitungen von 7 bis 10 großen PKW" auf den Müll werfen.
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Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

Spürmeise
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Spürmeise hat geschrieben:Dass das UPI von den Heidelberger Grünen beim Schlechtreden der Erneuerbaren Energien unterstützt wird, ist schon irre.
Wie ich jetzt feststelle, gehört das anscheinend zum Programm der Heidelberger Grünen: um sich gegen den Aubau Erneuerbarer Energien zu positionieren (diese könnten ja das Elektroauto "legalisieren"), haben die Heidelberger Grünen ihre Ablehnung von Windkraftanlagen auf den Heidelberger Höhenlagen bekräftig, und (rein pro Forma) einen Standort in der Tiefebene mit den schlechtesten Windverhältnissen vorgeschlagen - wohl wissend, dass dort nichts derartiges gebaut werden kann.
bm3 hat geschrieben:Also hier fahren "die Grünen" alle mit Autos herum und sind auch für E-Autos.Auch haben die schon zuhause einen Stromanschluss und über 90% in der Partei sind für die Wind- und Solarenergie.In anderen Parteien hier ist die Quote deutlich niedriger
Die Heidelberger Grünen haben einstimmig gegen realisierbare Windkraftanlagen in der Region gestimmt.

Der Grund ist: Elektroauto-Gegner und Grünen-Mitglied Dipl. Biol. Teufel hat im Wirtschaftswald in den Hochlagen Wildbienen ausgemacht, die sich von den Windkraftanlagen gestört fühlen könnten. Dem sind die kommunalen Grünen (meist eine Ansammlung von Pädagogengehirnen, die nicht weiter als bis zur nächsten Schulbank "denken" können) zu 100% gefolgt.

Ich möchte den Heidelberger Grünen gerne die Medaille "Energiewende-Saboteure am verkohlten Band" überreichen :twisted:

Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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Oh Herr, lass Hirn vom Himmel regnen! Das sind keine Grünen mehr, das sind verbohrte Spielkinder.
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Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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Wie war das noch?
Überall bitte, aber nicht bei mir vor der Türe...
Ohne Worte.
Langsam wird's peinlich.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
Mein kleines E-Auto Blog

Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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In Österreich scheinen die Grünen auch nicht schlauer zu sein: http://www.format.at/leben/auto-motor/u ... pf-6187326

Ich verstehe sie insoweit als sie eben SÄMTLICHE Autos aus der Stadt raus haben wollen. Ein eAuto macht zwar keinen Smog und viel weniger Lärm, tötet aber genauso Menschen wie ein Stinker.
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Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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Zwischen einem Verbrenner und einem E-Auto ist das E-Auto das kleinere Übel.
Gibt es denn Alternativen zum Auto?
Ist es denn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen? Sind denn dort noch Kapazitäten vorhanden?
ciao
Tom
http://www.aich.de BMW i3 11/2013 bis 8/2016 (60Ah), ab 8/2016 (94 Ah), ab 1/2018 i3s

Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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Major Tom hat geschrieben:Zwischen einem Verbrenner und einem E-Auto ist das E-Auto das kleinere Übel.
Gibt es denn Alternativen zum Auto?
Ist es denn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen? Sind denn dort noch Kapazitäten vorhanden?
Ja, da geht noch viel. Man muss es nur bezahlen wollen... :roll:

Je größer die Stadt, umso unverzichtbarer der öffentliche Nahverkehr und umso verzichtbarer das eigene Auto. Je größer die Stadt, umso mehr Leute haben auch gar kein eigenes Auto mehr. Die Parkplatzsuche kostet einfach zu viel Zeit (1/3 der Autos, die unterwegs sind, suchen einen Parkplatz). Hör Dich mal unter Berlinern um :lol:

Und dann gibt es noch Räder und Schuhe. Und inzwischen Segways... :D
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Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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Ich denke wir werden einfach mehrere Verkehrsmittel benötigen.
Wenn hier alle auf ÖPNV umsteigen würde, wäre das Chaos pur (zu wenig Kapazitäten).

In Großstädten stimme ich dir voll zu. Geht es aber in die Fläche, dann ist das Netz des ÖPNV nicht dicht genug.
Darum wird es nicht für alle Menschen funktionieren. Generell das eine oder andere zu 'verteufeln' löst die Probleme nicht.
ciao
Tom
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Elektromobilität - der Feind ist "Grün"

Spürmeise
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Alex1 hat geschrieben:Je größer die Stadt, umso unverzichtbarer der öffentliche Nahverkehr und umso verzichtbarer das eigene Auto.
Selbst bei noch so gut ausgebautem und preisgünstigem ÖPNV oder guter Fahrradförderung wird es bei dem Bodensatz von etwa einem Viertel PKW-Fahrten bleiben, da viele Leute ihre Lebensweise nicht ändern wollen, können und werden.

GRÜNE Kommunalpolitiker (oft in Personalunion als VCD-Agitator) besetzen sehr häufig Verkehrsreferate in den Rathäusern und träumen seit Jahrzehnten von völlig unrealistischem 0% Autoanteil in "ihrer" Stadt. Hierzu ist jedes Mittel recht - die extremen Grenzwertüberschreitungen der Stickoxidemissionen und weiteren giftigen Abgasen von Verbrenner-PKW im realen städtischen Betrieb "vergessen" diese Leute gerne, nehmen Tausende zusätzliche Tote durch Luftschadtstoffe in "ihren" Städten in Kauf, und treten für ein faktisches Fahrverbot von Elektroautos in "ihrer" Stadt ein, etwa indem sie die unbedingt notwendige öffentliche Ladeinfrastruktur verhindern oder sonst alles zunichte machen, was einen kleinen Anreiz für Elektromobilität in der Stadt bedeuten könnte.

Wenn dem E-Autofahrer das Risiko steigt, in der Stadt (hier ist nicht nur das Zentrum gemeint!) keine Lademöglichkeit mehr in einer Stadt zu ergattern (in den letzten 24 Monaten gab e in Deutschland eine Verdreifachung von "Autos mit Stromladeanschluss" auf 52.540 Fahrzeuge - bei weniger Ladesäulen), und liegenzubleiben, werden die Städte von E-Autofahrern gemieden werden.

Daher bleiben 99,9% der Leute bei ihren Verbrennerautos. Das gilt insbesondere für Leute ohne eigene Lademöglichkeit, die den überwiegenden Anteil der Leute in urbanen Regionen ausmacht.

Fazit: Der Feind der Elektromobilität ist "GRÜN". Schluß mit Fahrverbot für Elektroautos in den Städten!

Re: Elektromobilitätsgegner in Stadt & Ländle

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Nana, wo gibt es denn ein Fahrverbot für eAutos in Städten?

ÖPNV könnte sehr wohl sämtliche Verkehrsleistungen in Städten erbringen, für Mobilitätseingeschränkte dann mit einer Art Taxi oder einem ähnlichen System. Oder eben Ausnahmen, dass Rollifahrer (natürlich nur mit eAuto...) selbst fahren dürfen.

Auf dem Land sieht es natürlich anders aus. Aber auch da breiten sich Bürgerautos und Dorfbus aus.
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