Elektroautos kosten Arbeitsplätze

[fpk]

Jede disruptive Technologie führt erstmal dazu, dass die Arbeitsplätze der alten Technologie abgebaut werden müssen. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass auch immer wieder neue Arbeitsplätze entstehen, wie sonst hätte Deutschland jetzt eine so geringe Arbeitslosigkeit bei all dem technischen Fortschritt?

Also: auch wenn es vielleicht weniger Arbeitsstunden braucht, einen Elektro-Antriebsstrang und den Akku zu bauen, als den Verbrennungsmotor, so werden sicher an anderen Stelle neue Stellen entstehen, sei es zum Beispiel in der Entwicklung des immer größeren Softwareanteils am Fahrzeug oder auch der Einbau immer weiterer Sensoren in die Fahrzeuge.

Natürlich bedeutet das für die Betroffenen trotzdem einen sehr harten Umstellungsprozess und nicht aus jedem Motorenschrauber wird ein Softwareentwickler werden können. Dennoch, es ist völlig naiv zu glauben, sich deswegen gegen den Fortschritt stemmen zu können. Kein Land der Welt hat es geschafft die Mobilität auf Pferden oder dann Dampfmaschinen basieren zu lassen, obwohl in beiden Branchen enorm viele Menschen gearbeitet haben, die sich dann umstellen mussten.

[VDM]

Hallo,

ich bin neu hier und fahre eine(n) Zoe. Leider steht sie bereits in der Werkstatt, weil ihr hinten jemand reingefahren ist.
Das Elektroauto wird von den hier häufig ansässigen Mitarbeitern von Porsche und die mit dem Stern kritisch beäugt.

Bei der Klage über die Vernichtung von Arbeitsplätzen muss ich immer an Walther Rathenau denken, der die AEG groß gemacht hat. Von den Jüngeren wird sich an diesen großen Elektrokonzern kaum noch jemand erinnern.

Walther Rathenau soll gesagt haben: "Die Klage über die Schärfe des Wettbewerbs ist in Wirklichkeit meist nur eine Klage über den Mangel an Einfällen."

Dem ist wenig hinzu zu fügen.

Herzliche Grüße
Andreas

[Alex1]

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