Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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  • Alex1
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Mit dem Auto kostet mich der Weg nur anteilig Versicherung und Verschleiß.
Genau so gerechnet kann das Auto eben nicht mit dem Zug konkurrieren, wenn man die wirklichen Kosten rechnet. Wie gesagt, für die Zoe hat der ADAC (der´s ja wissen muss) über 43 ct/km ausgerechnet. Das schafft die Bahn ja locker.

Die Auto-Schönrechnung geht ja immer davon aus, dass "ich das Auto ja eh habe". Genau so gerechnet, müsste man sagen "die Bahn ist eh da", bezahlt von der Allgemeinheit, und jede Fahrt würde nur die Grenzkosten kosten. DANN wäre die Bahn schnell günstiger.

Im Pendlerverkehr kann man ja deutlichst erkennen, dass die Miete überall dort hoch sind, wo U- und S-Bahnen gut hin kommen. Wer, weil die Grundstücke oder Mieten günstiger sind, in die schlecht ÖPNV-versorgten Landstriche zieht, muss halt mit Nachteilen rechnen. Dann sollte er diese Nachteile aber auch nicht der Bahn ankreiden. Er ist ja sicher nicht gezwungen worden, dort hinzuziehen... :lol: Ich habe genau so einen Kollegen.

Wem natürlich Menschen mi ihren Lebensäußerungen unangenehm sind, der sollte sich von Menschenansammlungen fern halten. Andere Leute sind einfach lästig, gelle :lol: :lol: :lol:

Morgenstern Christian

Philanthropisch

Ein nervöser Mensch auf einer Wiese
wäre besser ohne sie daran;
darum seh' er, wie er ohne diese
(meistens mindstens) leben kann.

Kaum daß er gelegt sich auf die Gräser
naht der Ameis, Heuschreck, Mück und Wurm,
naht der Tausendfuß und Ohrenbläser,
und die Hummel ruft zum Sturm.

Ein nervöser Mensch auf einer Wiese
tut drum besser, wieder aufzustehn
und dafür in andre Paradiese
(beispielshalber weg) zu gehn.
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Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

MarkusD
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Das ist eben der Unterschied zwischen Auto und Bahn.
Das Auto kostet mich das, was ich geschrieben habe.
Die Bahn könnte günstiger sein, ist es aber nicht. Sie kostet ein Vielfaches mehr.

Eine Auto-Schönrechnung ist das beileibe nicht.
Die ADAC-Zahlen stimmen nämlich auch nicht. Da wird ein prognostizierter (und meiner Meinung nach völlig unrealistischer) Wertverlust eingerechnet. Unterm Strich war für meine Fahrzeuge der ADAC-Wert immer grob doppelt so hoch wie meine reale Rechnung über die gesamte Laufzeit.

Bei der Sache mit den Mieten und ÖPNV-Anbindung kann ich dir auch andere Beispiele hier nennen. Alles sauteuer - und wenn du Pech hast, kommst du nicht mal mit dem Auto hin, vom ÖPNV ganz zu schweigen.

Gruß
Markus

Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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  • Alex1
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Tja, die Schönrechnerei. Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast (frei nach Goebbels, der diesen Spruch anno dunnemals Churchill untergeschoben hatte)!

Wenn es Einem nicht passt, stimmen die ADAC-Zahlen auf einmal nicht mehr.

Und wenn man die Bahn nicht mag, vergisst man auch schnell mal BahnCard, Sonderpreise, Mitfahrangebote, Ländertickets, Jahreskarten usw. Ist ja alles viiiel zu aufwendig, nicht wahr? Auto setzt man sich rein und fährt los, wie einfach.

Und wenn´s passt, wird man soziofob und sterilisiert jede Lebensäußerung Anderer hoch.
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Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

MarkusD
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Dann erklär mir mal, was du an 40 Cent für das Auto gegenüber 4.50 Euro bei der Bahn nicht verstehst.
Günstiger geht es hier mit der Bahn nicht. Schrieb ich oben schon und hast du wohl geflissentlich überlesen.
Also etwa 10facher Preis bei schlechteren Bedingungen. Warum also sollte ich die Bahn benutzen, um meinen täglichen Arbeitsweg zurück zu legen?

Die ADAC-Zahlen habe ich übrigens schon immer angezweifelt. Kannst du hier im Forum nachlesen.

Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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Du behauptest tatsächlich, dass Du für die selbe Strecke mit dem Auto 0,4 und mit dem Zug 4,5 € brauchst? Glaubst Du das denn selbst? (vorher schrubst Du sogar noch 0,5 €, aber das ist wohl die Hitze des Gefechts... :lol: )

Die 0,5 € brauchst Du allein für den ersten km des kalten Motors.

Eins ist allerdings bei vielen Verkehrsverbünden blöd: Sie haben meist keine Ringverbindungen. So muss man häufig 10 km ins Zentrum fahren, umsteigen, wieder 10 km zurück fahren, nur um "tangential" 5 km zurückzulegen. Hatte ich auch mal so.

Aber zu Deiner Rechnung: 40 ct hin UND zurück, angenommen20 ct/km, das ist 1 km Entfernung. DIE FÄHRST DU MIT DEM AUTO?!? 1 km könntest Du auch laufen :roll:
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Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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Das Problem ist mittlerweile auch die gesellschaftliche Akzeptanz des Zuges. Früher war Zugfahren normal, aber heute schauen dich die Leute schief an, wenn du sagst, dass du mit dem Zug fährst.

“Wieso bist du nicht mit dem Auto gefahren“ oder so ähnlich kommt dann.

Trotzdem ist eine Zugfahrt teuer (sollte man nicht eine Jahreskarte, Vorteilskarte, usw. haben). Mit dem Auto kommt man günstiger weg.

Zugfahren ist gegenüber einer Autofahrt sehr entspannend und man kann die Reisezeit für andere Tätigkeiten nutzen. Wenn der Zug überall hinkommen würde, würde ich wahrscheinlich den Zug bevorzugen. Nur in der Pampa braucht man das Auto sowieso.

Rechnen würde sich der Zug nur, wenn man dadurch kein Auto bräuchte und dann auch keine Kosten für Versicherung, Energiekosten, Wartungskosten und Wertverlust hätte.

Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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Richtig, Zoelibat (geiler Nick, binich richtich neidich drauf... :D )

Beim Auto sagt man "ist sowieso da" und rechnet nur die Grenzkosten, beim Zug müssen immer die Vollkosten bezahlt werden.

Würden wir Autofahrer alle externen Kosten des Individualverkehrs auch wirklich tragen müssen, wäre die Bahn erheblich billiger. Gar nicht zu reden von der 100-fachen Sicherheit.
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Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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Also selbst wenn man beim Verbrenner nur Spritkosten, Reifenverschleiß, Bremsverschleiß, näher kommendes nächstes Service rechnet (keine Versicherung, kein Wertverlust usw.) kommst nicht unter 20ct pro Kilometer weg würde ich sagen.

Alleine schon der Spritverbrauch sind pro Kilometer schon fast (oder je nach Auto mehr als) 10 Cent. Der Rest geht in den Verschleiß.

Alle 20tkm Ölwechsel um 200 Euro macht pro Kilometer: 1ct
Alle 20tkm neue Reifen um 400 Euro macht pro km: 2ct
Alle 50tkm neue Bremsen um 400 Euro macht pro km: 2ct
Alle x Tausend Kilometer neuer Luftfilter
Bei BMW zb alle 2 Ölwechsel neuer Innenraumluftfilter (vielleicht noch Aktivkohle)
Bremsflüssigkeit, Kleinteile wie Scheibenwischer, kaputte Birnen, eventuell Zahnriemenwechsel alle 150.000km und, und und...

Und schon gehen wir auf die 20ct. zu. Und da ist noch kein km-abhängiger Wertverlust eingerechnet. Und je nach Auto sind die geschätzten Kosten recht niedrig angesetzt...
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Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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Zoelibat hat geschrieben:Das Problem ist mittlerweile auch die gesellschaftliche Akzeptanz des Zuges. Früher war Zugfahren normal, aber heute schauen dich die Leute schief an, wenn du sagst, dass du mit dem Zug fährst.
Bei mir ist es genau andersrum. Ich musste 25 Jahre alt werden um das 1. mal Bahn zu fahren, habe am Wohnort auch keinen Bahnanschluß. Mittlerweile fahre ich beruflich fast nur mit der Bahn und privat meist auf längeren Strecken. Passt für mich auch ideal zum Elektroaut.
Zoelibat hat geschrieben:Trotzdem ist eine Zugfahrt teuer (sollte man nicht eine Jahreskarte, Vorteilskarte, usw. haben). Mit dem Auto kommt man günstiger weg.
Das stimmt so pauschal einfach nicht. Ich bin privat öfters in anderen Städten mittels Länderticket, meist 3 Personen. Macht 23€ plus 2*4€ für die Mitfahrer = 31€. Meist wären das mit dem Auto typische 300 - 500 km und Parkplatzgebühren um die 10€. Bleiben 21€ für durchschnittlich 400km. Dafür bekomme ich nichtmal ganz den Diesel für den Verbrenner. Und es geht zeitlich meist schneller und bequemer ist es sowieso.

Re: Elektroauto versus Zug (Verbrauch)

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Alex1 hat geschrieben:Beim Auto sagt man "ist sowieso da" und rechnet nur die Grenzkosten, beim Zug müssen immer die Vollkosten bezahlt werden.
Meiner Meinung sind bei der Bahn z.B. Ländertickets soetwas wie Grenzkosten-Angebote.
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