Elektroauto - für wen eigentlich?

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Re: AW: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Meine persönliche Statistik sagt 45 Tage Mietwagen für 2013 und gerade mal die Hälfte der Kilometer wären mit einem Leaf möglich gewesen.

Meine Oma hat nie einen Führerschein besessen. Die ist in der Statistik dann wohl auch drin.

Ich finde nicht, dass solche Statistiken eine geeignete Antwort auf Reichweitenprobleme sind.
Teslas großer Akku und das Netz strategischer Schnellader scheint mir da erheblich überzeugender.
Oder auch BMWs Range Extender.

Mit den kleinen Reichweiten wird es keinen Durchbruch geben, der über den Einsatz als Zweitwagen hinaus reicht.
Oder es mag ja auch Leute geben, die nie aus der eigenen Stadt rauskommen. Aber die haben dann auch oft überhaupt kein Auto.
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Re: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Twizyflu hat geschrieben:Den Zug nehmen
KEINE Lösung wenn ich IV fahren muss / will , warum jetzt auch immer ...

MfG Rudolf
Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D :-D Gratis SuC gefällig? :) http://ts.la/rudolf798

Re: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Oder die kostenlosen Leihwagenangebote in Anspruch nehmen, die je nach Hersteller zum Kauf des Elektroautos dazu gehören. Und selbst wenn man mal eine oder zwei Wochen auf einen kostenpflichtigen Mietwagen ausweichen muss, dann sollte das immer noch günstiger sein, als sich für die restlichen 50 Wochen einen angemeldeten Verbrenner zum verstauben hinzustellen.

Wer Tesla, Smart oder ZOE mit Schnelllader hat, der kann natürlich auch problemlos die 400 km Strecken elektrisch meistern, wenn kein Zeitdruck dahinter steht.
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Re: AW: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Die sind nicht so lange kostenlos, wie ich sie bräuchte und auch nicht so flexibel.
Eine extra Auto kommt für mich auch nicht in Frage, also die Frage stellt sich dann nicht.
Es muss schon passen.
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Re: Elektroauto - für wen eigentlich?

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PowerTower hat geschrieben:Wer Tesla, Smart oder ZOE mit Schnelllader hat, der kann natürlich auch problemlos die 400 km Strecken elektrisch meistern, wenn kein Zeitdruck dahinter steht.
Auch wenn kein Zeitdruck herrscht ist das schön? Ich kann meine Zeit auch sinnvoller verplempern.

Re: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Es ist nicht schön, es ist Urlaub! Seit ich Elektroauto fahre ist Landstraßengleiten eine wahre Erholung. Ich freu mich auf jede Tour die etwas länger ist. Autobahn find ich langweilig und anstrengend, macht aber bei so einer Distanz eh kaum Sinn, weil sich die Ladesäulen für gewöhnlich in den Ortschaften entlang der Bundesstraßen befinden. Die Lademöglichkeiten an den Autobahnen werden ja erst noch ausgebaut.

Mit dem Verbrenner bin ich auch ab und zu längere Strecken gefahren und hab mich gefreut, wenn ich nach sechs Stunden am Ziel angekommen bin. Heute ist der Weg das Ziel und dabei merkt man erstmal, was für schöne Landschaften und Orte wir haben. Bei den Ladepausen die Freizeit in Städten verbringen, von denen man vorher noch nie was gehört hat. Das Elektroauto unterstützt Heimatkunde und Geographie. Auf der Autobahn kriegt man davon nichts mit. Mit dem Stromer von Radebeul nach Heddesheim zum Brüderchen nur über Landstraßen? Ja, das will ich irgendwann auch noch erleben. Mit mehr Akkukapazität und schnelleren Lademöglichkeiten - aber mit dem gleichen Fahrzeug.
Zuletzt geändert von PowerTower am Fr 7. Feb 2014, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: AW: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Gut, aber irgendwann willst Du auch mal da sein, wenn Du nicht gerade nur aus Spaß rum fährst.

Also ich bin Gleitschirmflieger und will auch ab und an mal in die Alpen. Das macht 700km bis zum Rand.
Ohne Auto vor Ort ist es auch nicht praktikabel. Also Bahn ist da eigentlich keine Option.
Eigentlich geht das nur mit dem Tesla. Evtl Zoe mit entsprechendem Willen.

Wenn ich eine Woche unterwegs bin, steuere ich eigentlich keine Ziele an, die sich nicht an einem Tag erreichen lassen, weil das Verhältnis nicht passt - also jetzt ausgehend vom Urlaub. Geschäftlich ists egal, da kann ich mir das nicht aussuchen (ist aber auch so gut wie nie mit Privatfahrzeug).
Die Schallgrenze mit dem normalen Auto sind da ca 1.000km, die noch an einem Tag gehen. Bin auch bis 1.500 am Tag gefahren, aber das ist dann schon ziemlich heftig.

Wenn es an 50kwh Akkus und verbreitet 50kW Ladungen geht, fängt das meiner Meinung nach an, interessant als alleiniges Fahrzeug zu werden.
Das ist zwar noch Einschränkung, aber grundsätzlich ist dann ja noch vieles machbar.
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Re: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich diese Tour mit dem jetzt vorhandenen 11 kWh Akku und dem 2 kW Ladegerät durchführen will. :D Es sollte schon sinnvoll in 8-10 Stunden machbar sein. Und mit Tesla, ZOE und Smart ist das eben bereits heute der Fall.
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Re: AW: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Karlsson hat geschrieben:Meine persönliche Statistik sagt 45 Tage Mietwagen für 2013 und gerade mal die Hälfte der Kilometer wären mit einem Leaf möglich gewesen.
So, für 2015 hab ich es ja zumindest Juni-Dezember ausprobiert.
Der Zoe konnte ca 77% der Kilometer übernehme, die ich sonst mit dem Diesel vorher auch noch mit gefahren wäre.
Wäre er mein einziges Auto, hätte ich von Juni-Dezember 2015 für 15 Tage einen Mietwagen genommen und wäre mit dem 1800km gefahren.
Mit einem Leaf wären es 16 Tage und 2000km gewesen - 74% elektrisch.
Mit einem BMW i3 RE wären es 1100km auf Benzin gewesen, wenn ich auf langen Strecken nirgendwo nachgeladen hätte. Einen Mietwagen hätte ich da nicht gebraucht, 86% elektrisch.
Also da ergibt sich, was ich vorher auch schon wusste - es kann sein, dass man durch einen RE an Bord auf mehr elektrische Kilometer kommt als mit dem reinen Elektroauto.
Oder halt Tesla und dann komplett elekrisch. Ist aber auch müßig, da ich mir weder i3 RE noch den Tesla leisten kann.

Zu den Zahlen muss man noch sagen, dass ich dieses Jahr halt weniger Langstrecken als 2013 hatte. Bzw fürs Gesamtjahr 2015 sähe es auch anders aus, in den ersten 5 Monaten hätte ich auch noch für weitere 15 Tage einen Mietwagen gebraucht und wäre mit dem 1900km gefahren. Das würde den elektrischen Anteil noch etwas senken. Touren in die Alpen waren da gar nicht bei, das würde den Anteil noch weiter senken. Ja, ich weiß, dass das mit Geduld auch geht. Aber das ist mir persönlich zu aufwändig.

Meine Eingangsfrage kann ich für mich dann selbst beantworten - der Zoe spielt im Alltag die erste Geige und fährt übers Jahr die meisten Kilometer. Er passt für mich aber nur, weil wir noch ein weiteres, langstreckentaugliches Auto haben und ich Zuhause laden kann.
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Re: Elektroauto - für wen eigentlich?

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Thema Reichweite ist auch ne nette Sache.
Ich dachte immer, der LEAF sei dem ZOE unterlegen in Sachen Reichweite.
Anscheinend nicht.

Gleiche Fahrweise - ich sogar nachts, der Zoe am Tage.
Keine Heizung an. 100 km/h Tempomat.

Ich kam mit 15% SOC Rest an. Er mit 5%. Dabei habe ich nur 19,6 kWh nutzbar und er 21 kWh.

Der Leaf ist sparsam :)
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