Die Zukunft der Kernenergie

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Re: Die Zukunft der Kernenergie

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In GB scheinen AKWs nun ja leider aktuell eine Zukunft zu haben, ich sehe das als totalen Schwachsinn, der weder ökologisch noch ökonomisch Sinn macht.

Das einzige, was für mich interessant erscheint, sind diese Konzepte, die den Atommüll verwerten zu Produkten mit geringerer Halbwertszeit. Damit sollte man sich allein schon wegen der notwendigen Bewältigung des Atommülls beschäftigen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Die Zukunft der Kernenergie

Mei
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Karlsson hat geschrieben:...Das einzige, was für mich interessant erscheint, sind diese Konzepte, die den Atommüll verwerten zu Produkten mit geringerer Halbwertszeit. Damit sollte man sich allein schon wegen der notwendigen Bewältigung des Atommülls beschäftigen.
Das hört sich zwar gut an, aber im Moment funktioniert einfach überhaupt nix.

Egal was man mit "Atommüll" macht, es wird nicht weniger, sondern mehr.
Selbst Umlagern führt dazu, dass am Ende in irgendeiner Form mehr Abfall da ist als es vorher war.

Und auch 100 Jahre Halbwertszeit sind noch sehr sehr lange. => Halbwertszeit.

Wo ist deine persönliche Grenze ab welcher Dosis du eine offene Deponie neben deinem Haus dulden würdest?

Re: Die Zukunft der Kernenergie

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Mei hat geschrieben:Wo ist deine persönliche Grenze ab welcher Dosis du eine offene Deponie neben deinem Haus dulden würdest?
Ja Null natürlich. Da soll eine Streuobstwiese hin, ein Kinderspielplatz, eine Ponykoppel und dahinter ein Bioladen :lol:
Mei hat geschrieben:Und auch 100 Jahre Halbwertszeit sind noch sehr sehr lange. => Halbwertszeit.
Stimmt, immer noch lange. Aber viel besser als 10.000 Jahre Halbwertszeit, oder?
Mei hat geschrieben:Das hört sich zwar gut an, aber im Moment funktioniert einfach überhaupt nix.
Ich bin da nicht im Bilde, aber es klingt zu interessant, um sich nicht damit zu beschäftigen. Auf jeden Fall sollte sowas im Fokus der Grundlagenforschung stehen (wie vieles andere). Ob es dann umgesetzt wird, ist eine andere Frage.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Die Zukunft der Kernenergie

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ich vermute, dass in 100-150 Jahren der Start von Raketen (Raumschiffen) soweit sicher ist, dass man den Atommüll "einfach" in die Sonne schießen kann.
Das ist jedoch keine Ausrede um jetzt noch mehr Atommüll zu produzieren!!!!!

Die Menschheit benötigt früher oder später die Kernenergie.
Raumfahrt wird mit keiner anderen (bekannter) Energiequelle möglich sein.
Den Jupiter kann gerade noch mit solarbetriebenen Gerätschaften erforscht werden. Für alles was weiter weg ist, benötigt man aber andere Energiequellen.
Hört sich nach science fiction an, aber das ist der nächste logische Schritt für die Menschheit.
Nissan Leaf Acenta Baujahr 2014 :D

Re: Die Zukunft der Kernenergie

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blöde frage,was passiert eigentlich,wenn mann den müll einfach in das universum schießt,außerhalb der umlaufbahn müsste der abfall ja ewig weit weg fliegen.
wenn er aber wieder zurückkommt,dann wissen wir wenigstens,daß es woanders ein leben gibt,die unsere abfallkübel zurücksenden
Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Intelligenz ist, wenn man unlogische Sachverhalte logisch einordnen kann

Re: Die Zukunft der Kernenergie

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Klebaer hat geschrieben:ich vermute, dass in 100-150 Jahren der Start von Raketen (Raumschiffen) soweit sicher ist, dass man den Atommüll "einfach" in die Sonne schießen kann.
Das ist jedoch keine Ausrede um jetzt noch mehr Atommüll zu produzieren!!!!!

Die Menschheit benötigt früher oder später die Kernenergie.
Raumfahrt wird mit keiner anderen (bekannter) Energiequelle möglich sein.
Den Jupiter kann gerade noch mit solarbetriebenen Gerätschaften erforscht werden. Für alles was weiter weg ist, benötigt man aber andere Energiequellen.
Hört sich nach science fiction an, aber das ist der nächste logische Schritt für die Menschheit.
Um Müll aus der Erdatmosphäre und Gravitation heraus ins Weltall zu befördern benötigt man soviel Energie, das will gar keiner mehr wissen und macht absolut keinen Sinn . Ist aus heutiger Sicht eine realitätsferne Träumerei. Und ja, überall wo man mit radioaktiven Abfällen herum hantiert, Schneller Brüter, Wiederaufarbeitungsanlage etc. vermindert sich die Menge an strahlendem Müll nicht sondern vermehrt sich, ganz im Gegenteil, noch rasant. Gewisse Wirtschaftskreise möchten der Welt aber gerne etwas anderes diesbezüglich verkaufen, möchten solche Anlagen gerne verkaufen und bauen.
Warum beschränken wir uns nicht einfach darauf die Energie des großen Fusionsreaktors "da oben" die noch Milliarden von Jahren da sein wird und Alles Leben was hier auf der Erde existiert gespeist hat und weiter speisen kann einfach nur gut zu nutzen ? Mehr als genug Energie kommt täglich hier an ? Und zwar nicht das was schon in der Erde liegt und bei der Verbrennung wieder neue Probleme verursacht, sondern nur das zu nutzen was sowieso täglich neu und direkt hier ankommt ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Die Zukunft der Kernenergie

150kW
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Ich würde weniger strahlenden Müll in größerer Menge größer strahlenden Müll in kleinerer Menge bevorzugen.
Solche Anlagen funktionieren grundsätzlich auch schon. Problem ist derzeit die Haltbarkeit der Anlagenteile.

Re: Die Zukunft der Kernenergie

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Das ist die Frage. Ist der stärker strahlende Müll in kleiner Menge nicht ggf. doch einfacher zu lagern und zu sichern?
Das Prozess an sich wird ja auch wieder strahlenden Müll erzeugen. (Kraftwerksteile, Filter....)
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
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Re: Die Zukunft der Kernenergie

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Das bleibt ja weiterhin eine strahlende Zukunft!

Kernenergie hat keine Zukunft. Außer es handelt sich um Apfelkerne, Aprikosenkerne, Kürbiskerne,...
Das ist die einzige Kernenergie, die ich haben will.

Re: Die Zukunft der Kernenergie

cpeter
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Eike hat geschrieben:... ein SuperGAU ist unmöglich. Oder anders gesagt der SuperGAU in einem solchen Kraftwerk hätte nur geringe Folgen.
Wie wir uns erinnern können wussten die Atomkraft-Experten vor der Katastrophe in Fukushima ja auch, dass eine Kernschmelze "völlig unmöglich" ist. Nachdem ich das Buch Blackout gelesen hatte und mir damit klar war, dass abgeschaltete AKWs für den Kühlkreislauf extern abhängig sind (entweder Strom von aussen oder Diesel-Nachschub) kommt mir immer das Gruseln. (Was für ein Konzept: Man hat überflüssige Hitze aber verwendet zusätzliche externe Energiezufuhr um sicherheitsrelevante Systeme laufen zu lassen.)
seit 01/2017 Nissan Leaf Tekna 30 kWh mit 6,6 kW AC Lader
seit 03/2019 Tesla Model 3 Long Range AWD
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