Deutsche Autohersteller vs Tesla

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Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

Spürmeise
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endurance hat geschrieben: Um den i3 ging es zwar nicht, aber ich könnte jetzt daraus schließen, dass man einen stärkeren REX einbauen sollte
Das ein 2. Auto aus Vergleichsmaßstab mitgefahren ist, war ja nicht verkehrt. Dummerweise wird man so einen Test mit dem extremen Regen an einer Stelle nicht wiederholen können, etwa, um zu zeigen, wieviel Benzin/100 km ein Verbrenner dabei gebraucht hätte.

Eigentlich ging es mir darum, zu zeigen, dass dieser Wiederholungstest mit den vermeintlich harmlosen 120 km/h eine recht hohe Leistungsanforderung hatte. Und Tesla Model S diese Anforderung 129 Minuten lang aufrecht erhalten konnte.
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Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

Hamburger Jung
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Hallo,

ich muss Dir widersprechen. Ich finde den i8 nicht gut, nicht bewundernswert und gibt in meinen Augen auch kein Zukunftsverprechen.

Einzig die Art der Werbung hierfür macht BMW 1a. Sie suggerieren, dass der i8 ein reiner Elektro Sportwagen ist.
Eine Vielzahl an Kollegen denken so, auch viele normale Autofahrer. Hingegen beim i3 denken sehr viele, dass er immer einen Benzinmotor an Bord hat.

BMW wäre in meinen Augen in die richtige Richtung gegangen, wenn sie den i8 als reines E Mobil rausgebracht hätten.
Mit Zahlen und Fakten, die einen Sportwagenfahrer nur so erblassen lassen.

So ist es eben nur ein Hybrid mit drei Zylindern, der mit leerer Batterie nicht einmal mehr so tolle Leistung hat.
Dafür ist die Optik, die Aussenwirkung der absolute Hammer. Wird trotzdem ein Kult Fahrzeug, so wie der M1 damals...

Lg HH Jung

Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

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Es gibt solche und solche Abiturienten. Man sollte sich doch als vernünftiger Mensch da nicht angesprochen fühlen. Kritisch finde ich erst Leute, die darauf hinweisen müssen, dass sie eine höhere Bildung haben.
franmedia hat geschrieben: Dass Tesla und die deutschen Firmen unterschiedlich an das Thema E-Auto rangehen, kann ja wohl nicht ganz verwunderlich sein. Tesla hat schließlich kein Kannibalisierungsproblem. Persönlich bin ich sehr froh, dass BMW das trotzdem mit dem i-Programm so mutig angegangen ist.
So unterschiedlich sind die jetzt nicht an das Thema herangegangen. Tesla verkauft im Hochpreissegment ihren Wagen und kann für das Geld jede Menge Zellen unterbringen. Und da letztere immer günstiger werden, können sie auch eine Handvoll SC aufbauen und ihren Kunden zur Verfügung stellen. Was ich übrigens als sehr positiv empfinde.

Die traditionellen Hersteller, die zur Zeit EV's bauen sind von der anderen Seite an die Elektrifizierung herangegangen. Bei denen zählt dann mehr die theoretischen täglichen Fahrstrecken. Und wenn eine Fahrzeughalter zwischen Montag und Samstag 20 km pro Tag fährt, aber am Sonntag regelmäßig 300, dann fährt er im Schnitt 60 pro Tag und dann passen doch die Reichweiten mit dem Mini-Akkus - zumindest auf dem Papier. Soviel zu den tollen Statistiken die hier die BEV Gemeinde immer heranzieht.

Also bietet man Fahrzeuge an, die unter guten Voraussetzungen zwischen 150 und 200 km fahren und denkt sich, das klappt locker. Leider schmelzen die Reichweiten in strengen Wintern gewaltig, was zwar immer noch für die normalen Fahrten ausreichend ist, aber der Wochenendausflug kann da schon mal zum Problem werden, vor allem wenn man die tolle dt. Ladeinfrastrukur noch mit einbindet. Von fehlenden Dachgepäckträgern, Fahrradhaltern oder Anhängerkupplungen wollen wir gar nicht reden.

Und was darf so was kosten? Die Anbieter haben es sich da im Preissegment von mehr oder weniger 30.000 Euro bequem eingerichtet, wohl wissend, dass damit nur die Early Adopters angesprochen werden, nicht aber die breite Masse.

Zum Kauf überreden kann man da nur mit bestimmten Qualitäten. Eine und auch die wirksamste ist Luxus und Exklusivität. Dumm nur, das die weltweiten Autokäufer da mehr dt. Nobelmarken im Kopf haben als Massenanbieter aus Asien oder Europa. BMW hat das frühzeitig mit der i Reihe erkannt und verkauft erfolgreich einen "Kleinwagen" im Preissegment der gehobenen Mittelklasse. Bei VW sieht das schon ganz anders aus. Wenn dort der elektrische Antrieb genommen wird, dann eher beim Up denn beim Golf. Schließlich taugen die Fahrzeuge ja eh nur für den begrenzten lokalen Einsatz. Nissan verkauft seinen Ladenhüter Leaf in Deutschland nur dank super günstiger Leasingraten. Und auch Renault hat - trotz verschleierter Kampfpreise - seine liebe Mühe den Zoe auf die Straße zu bekommen.

Erst wenn die nächste Generation an Akkus serienreif in den Fahrzeugen verbaut wird und diese dann deutlich größere Reichweiten haben und günstiger angeboten werden als die heutigen EV's wird es zu einer Belebung auf dem BEV Markt kommen. Bis dahin fährt der dt. Autofahrer weiter seine fossilen Verbrenner oder im Sonderangebot auch mal den einen oder andern parallelen oder leistungsverzweigten Hybrid.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

Guy
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Ich habe mal ein wenig aufgeräumt, ab dem Punkt, an dem es etwas ausgeufert ist.

Ist ja schön, dass Autos für einige ein emotionales Thema sind und das dies bei Elektroautos auch nicht anders ist. Aber lasst doch jedem seine Meinung und sein eigenes Auto völlig subjektiv toll finden. Deswegen eine Auseinandersetzung zu starten, ist doch einfach nur noch Käse.

Weiter gehts...

Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

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Danke - aber ein paar neutrale Postings sind wohl über den Jordan - na egal besser so.
Technikblog & Shop: http://www.elektrifiziert.net
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BMW i3 60Ah (Verbrauch ca. 13,8kWh/100km; SW: I001-16-07-506)

Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

e-lectrified
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Hallo Guy,

der Fairness halber würde ich aber beantragen, dass du noch den Beitrag von Jürgen II löschst, der hier zusammenhanglos dasteht. Zum einen teilt er in diesem wieder aus "Leaf = Ladenhüter", zum anderen ist für niemanden mehr erkennbar, worauf sich das Ganze bezieht.

Ansonsten bin ich mit deiner Maßnahme einverstanden! Ich hätte auch viel früher aufgehört, aber ich lasse solche Unwahrheiten über andere Elektroautos nicht einfach so stehen!

Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

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......und während sich alle befürworter und gegner streiten......genieße ich jeden kilometer mit meinem leaf.
hab gestern jemand getroffen,der ist vom tesla zum leaf zurück gewechselt..................denn er hat gutes geld für den tesla bekommen und hat schon den P85D bestellt
Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Intelligenz ist, wenn man unlogische Sachverhalte logisch einordnen kann

Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

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xado1 hat geschrieben:......und während sich alle befürworter und gegner streiten......genieße ich jeden kilometer mit meinem leaf.
Der Leaf ist ja kein schlechtes Fahrzeug. Ganz im Gegenteil. Eines seiner Hauptprobleme vor allem in Deutschland, dürfte seine Außenhülle sein. Die kommt hier nicht so toll an. Und nach immerhin fast 4 1/2 Jahren täte Nissan gut daran in mal gründlich zu entstauben inkl. der immer wieder im Raum stehen 40 kWh Akkus.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

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mir ist das aussehen eines autos aber sowas von egal,was mein jetztiger ecocraft carrier augenscheinlich beweist.
der leaf ist für mich das zweitperfekteste auto auf dem markt.keine probleme mit elektronic,carwings,ladesystem und fahrzeugtechnik.
die reichweite von max.150km war mir vor dem kauf bekannt.
innenraum und technik ist up to date.
für mich das perfekteste auto ,welches ich je hatte.
den 48er akku würd ich aber trotzdem kaufen :lol: :lol: :lol:
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Re: Deutsche Automobilhersteller vs. TESLA

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JuergenII hat geschrieben: Der Leaf ist ja kein schlechtes Fahrzeug. Ganz im Gegenteil. Eines seiner Hauptprobleme vor allem in Deutschland, dürfte seine Außenhülle sein. Die kommt hier nicht so toll an. Und nach immerhin fast 4 1/2 Jahren täte Nissan gut daran in mal gründlich zu entstauben inkl. der immer wieder im Raum stehen 40 kWh Akkus.

Juergen
sorry, dass ich mich als neuling gleich in so einem thema zu wort melde, aber ich kann mich leider nicht halten:
die welt besteht nicht nur aus deutschland, und kein anderes land ist so spießig-piefig und langweilig beim autodesign wie deutschland. in anderen ländern verkaufen sich autos wie leaf oder zoe weit besser, während sich die deutschen "premium"hersteller in automobiler langeweile und kompletter innovationslosigkeit ergehen ... solange halt haptik und shareholdervalue passen.
irgendwann wird das "aussitzen", was sich bisher immer für vw und co gelohnt hat, also abwarten, was die anderen machen, dann nachziehen falls die gewinne machen, nicht mehr ziehen. und auch wenn man gleich wieder das totschlagargument "deutsche arbeitsplätze" bringt, ich hoffe, dass das bald passiert und unsere achsotollen hersteller unter die räder kommen - das hayben sie sich redlich verdient.
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