Der große e-Auto Test

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Der große e-Auto Test

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  • nono
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Hier der Link: http://t.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/ ... nen-E-Golf

Wenn ich so etwas lese, dann bekomme ich echt Puls
- der eGolf lädt Schuko in 17h den 35,8 kWh große Akku (das muss ein sehr langsamer Anschluss sein)
- an einer Schnellladesäule dauert es 1h bis 80% (auch die Säule muss sehr langsam sein und der Akku komplett leer)
- die Tester wollen zu einer Familienfeier fahren. Gesamtstrecke: 260 km und wollen deshalb nicht endlos an einer Ladestation warten. (Hmmmm: da sollten 15min CCS reichen, um die Strecke zu schaffen)

So macht man Werbung für Verbrenner.
Ich freu mich schon auf die Testberichte.

Gruß,
Nono.
17.02.2017: Born Electric BMW i3 94Ah BEV | 73.481 km
14.10.2020: Hyundai Kona EV 64kW, Premium (MY20), Dark Knight | 8.000 km

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Re: Der große e-Auto Test

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Vorallem weil auf dem direkten Weg drei Schnelllader sind, die man mit 2min googlen, was wahrscheinlich direkt auf GE verweist, findet.
Aber hey, E-Mobilität funktioniert nicht.
Und mal ehrlich, wenn ich bei so was ausgewählt werde, informiere ich mich doch vorher, bevor ich so einen Mist verzapfen lasse. Das wäre mir als Tester zu peinlich.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Der große e-Auto Test

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Auf den Test war ich ja hier auch schon gespannt, aus ähnlichen Erwägungen heraus :roll:
Ich hatte nämlich auch gleich den Verdacht, dass man da "tottesten" will.
Allerdings kann man auf den Artikel nicht viel geben. Letztlich kommt es darauf an, wie gut die "Testfahrer" tatsächlich eingewiesen und nach welchen Kriterien sie ausgewählt werden. Macht ja zum Beispiel nicht viel Sinn, z.B. den Bereichsreferenten Niedersachsen von #Pharmakonzern mit einem E-Golf auf Kliniktour zu schicken ... obwohl selbst der wahrscheinlich in seinen Standzeiten genug laden könnte, um die nächste Klinik zu erreichen und zuletzt wieder nach Hause zu kommen ... wenn es am jeweiligen Ort fußläufig erreichbar nah eine geeignete Ladestation gäbe ...

Also abwarten und Tee trinken.
Gruß
Werner
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Re: Der große e-Auto Test

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  • Wiese
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Stellt Euch mal vor, jemand der noch nie einen Verbrenner gefahren hat sollte einen solchen testen. Am Besten noch mit Schaltgetriebe!
Was glaubt Ihr wohl was da rauskomen würde. An der Tankstelle den falsche Spritt getankt, den Motor ständig abgewürgt, 15 Liter Spritt verbraucht, weil im 3. Gang auf der Autobahn gefahren ...
:-)
Im Moment sind Elektroautos was für Menschen die das haben wollen und überzeugt sind dass es richtig ist. Andere sehen nur die ungewohnten 'Nachteile'.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:

Re: Der große e-Auto Test

AMI
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nono hat geschrieben: Wenn ich so etwas lese, dann bekomme ich echt Puls
- der eGolf lädt Schuko in 17h den 35,8 kWh große Akku (das muss ein sehr langsamer Anschluss sein)
Das ist tatsächlich die Angabe im aktuellen eGolf-Prospekt ...

Re: Der große e-Auto Test

Helfried
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"Im Alltagsbetrieb erwarte ich von einem Auto, dass man nach Osnabrück und zurück fahren kann, ohne vorher komplizierte Studien über Lademöglichkeiten anzustellen.“
Wenn ich Kinder oder Frauen hätte, für die ein Auto etwas Selbstverständliches ist, ohne dass man mitdenken oder darüber nachdenken soll, würden sie von mir keinen Cent für ihre Mobilität bekommen. Nicht Mitdenken wollen ist eine Stufe hoher Dekadenz in der Gesellschaft. Und wohin Dekadenz in hoch entwickelten Gesellschaften führt, weiß man.

Re: Der große e-Auto Test

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Ralf Wierse ist Ingenieur. Probleme sind für ihn eher Ansporn als Dilemma. „Ein bisschen Abenteuer muss doch sein“, sagt er, ergänzt allerdings: „Aber auch nur, weil es ein Test ist. Im Alltagsbetrieb erwarte ich von einem Auto, dass man nach Osnabrück und zurück fahren kann, ohne vorher komplizierte Studien über Lademöglichkeiten anzustellen.“
Das ist mir auch extrem aufgefallen, aber leider wirklich die Realität.
Der Unwillen oder auch die absolute Unfähigkeit sich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen ist bei wahrscheinlich 90% der Mitmenschen gegeben. Umso trauriger, dass selbst ein "Ingenieur" plakativ und vorauseilend Desinteresse kund tut.

Statt "singen und klatschen" sollte man in der Schule (oder vielleicht sogar im Ingenieursstudium) daher dem Thema Grundrechenarten ein paar mehr Stunden einräumen.
Wer selbige praktisch beherrscht, dem sollte eigentlich auch klar sein, dass an einer Schukosteckdose mit gut 2kW und ein paar% Ladeverlusten ein 36kWh Akku tatsächlich die genannte Zeit für eine Volladung benötigt ;)

Aber warten wir es erstmal ab. Die Chancen, dass die Wierses auch ohne Vorbereitung den Test ohne Probleme absolvieren stehen ja nicht schlecht.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Der große e-Auto Test

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  • nono
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spark-ed hat geschrieben: Wer selbige praktisch beherrscht, dem sollte eigentlich auch klar sein, dass an einer Schukosteckdose mit gut 2kW und ein paar% Ladeverlusten ein 36kWh Akku tatsächlich die genannte Zeit für eine Volladung benötigt ;)
Ich dachte, dass eine Schuko Steckdose 2,7 kW/h abgeben kann.
Bei 17h Ladezeit müsste der Akku vollständig leer sein und die Ladeverluste > 20% liegen.
Wie realistisch ist das?

Gruß,
Nono.
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Re: Der große e-Auto Test

AMI
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nono hat geschrieben: Ich dachte, dass eine Schuko Steckdose 2,7 kW/h abgeben kann.
Bei 17h Ladezeit müsste der Akku vollständig leer sein und die Ladeverluste > 20% liegen.
Aus der Steckdose kommen 230V x 16A = 3.680W
Aber nicht als Dauerlast wie beim Laden eines Elektroautos verwendbar (dafür ist weder die Dose noch das Kabel ausgelegt). Da kann man eher 10A ansetzen und so sind auch die mitgelieferten Ladeziegel ausgelegt. So kommt man dann auf die 17h (mit Ladeverlusten).

Re: Der große e-Auto Test

Helfried
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nono hat geschrieben: Ich dachte, dass eine Schuko Steckdose 2,7 kW/h abgeben kann.
Kilowatt pro Stunde gibt es nicht bei der Schuko. Da kommt keine Zeit aus den Löchern heraus.
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