Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

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Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

Nordstromer
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Südstromer hat geschrieben:Also wir fahren elektrisch weil das voll Bock macht, nicht weil wir 50 cents sparen könnten oder tun. Die letzten 20 postings blick ich nicht. Zumal gehört die ZOE zu den kaufbaren E-Autos, die dazu noch sozialverträglich erwerbbar sind. Das BLÖD daraus ein E-saster macht verwundert nicht weiters. Zumindest mich nicht.
Dem ersten Satz kann ich voll und ganz zustimmen. Als Synergie Effekt gibt es lokal emissionsfrei und mit ohne Lärm. Aber ganz oben das Fahrgefühl. Dem können sich vermutlich nur wenige entziehen und so könnte man mehr ködern.

Ioniq ist schon kaufbar brauchst nur halt etwas Geduld. Ich trenne das sauber. Der Ioniq ist klasse was Hyundai macht ist bestenfalls suboptimal. Vielleicht verbessern die sich ja noch.

Die BLÖD ist eben blöd. Für clicks tun die alles. Zur Not schreiben sie morgen auch wie toll die ZOE ist.

Aber wer bist du nun wirklich?
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Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

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Du sagst es, der IONIQ ist klasse, nur der Saftladen dahinter ist fürn ***. Und erst die Händler. Auf einen Model 3 warte ich gerne zwei/drei Jahre. Erstens müssen die erste ne Fabrik dafür hochziehen und rund laufen lassen, andererseits steckt da eben was anderes dahinter, als ein Hersteller der einzig und allein seinen Flottenverbrauch senkt. Aus dem Grund ziehen wir uns für die nächsten 3 Jahre nochmal ne neue ZOE40. Ende 2020 dann das Model 3. Vorher werden wir eh kaum Fahrzeuge davon sehen. Was die anderen Hersteller so treiben juckt mich letztlich von Tag zu Tag immer weniger. Der Leaf hätte es auch werden können, aber.... ich fang nicht wieder die AC/DC Diskussion an.

Warum Nissan/Renault trotzdem so fix beim liefern ist, ist mir letztlich noch ein Rätsel. Ein Knackpunkt wird aber sein, das Nissan seine Batterieherstellung verkauft hat. Ich denke da kommen dann doch auch wieder Bremsklötze! Ich denk die haben einfach zu viel verkauft, bisher - und in Zukunft. is only my 2 cents. ;)

langfristig denke ich werden wir E-Heinis nur mit Quereinsteiger wirklich dauerhaft glücklich werden.

Das waren die Worte zum Dienstag.

Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

Nordstromer
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Problematisch ist aber auch die teilweise exorbitant hohe Förderung für BEV in ROK. Das hat die Nachfrage explodieren lassen und nur 50% bleiben für den Export in den Rest der Welt. Was noch weitere Gründe sein mögen da kann man spekulieren.
Letztlich ist kein Hersteller immer so wie man es sich wünscht. Ich habe mal gelesen, dass beim Twizy wenn die Bremsscheiben hinten raus müssen die gesamte Antriebseinheit zu wechseln ist. Kostenpunkt glaube ich bei knapp 2000€. Für ein Fahrzeug das keine 10k€ kostet!!! Joeys hatte hier richtig Ärger mit Renault.
Beim A2 von Audi sind Ersatzteile mitunter auch sehr teuer. Und sowas findet man bei allen Herstellern.

2 oder 3 Jahre warten ist für viele sinnlos, weil dann die Technik extrem viel weiter ist. Immerhin kann man ja auch stornieren, oder seinen Platz mit Gewinn verscherbeln.

Auf den neuen Leaf bin ich trotzdem gespannt wir wären beinahe beim Euro Leaf gelandet.
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Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

seppl2017
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Über die rege Diskussion freue ich mich.

Hier die Eckdaten aus dem Artikel:
  • Start: Berlin-Mitte
  • Ziel: Warnemünde an der Ostsee, 239 Kilometer entfernt.
  • Verwendetes Auto: Zoe von Renault, Kosten 25.200 EUR Reichweiten Angabe laut Hersteller: bis zu 400 km.
  • 9.34 Uhr Schon kurz nach Start zeigt der Wagen uns an, dass wir mit ihm nur 270 Kilometer weit fahren können. Klar: Die „reale" Reichweite ist bei E-Autos immer etwas geringer, abhangig zum Beispiel von der Fahrweise. 300 Kilometer sollten laut Renault aber auf jeden Fall drin sein. Das Ziel liegt laut Bordcomputer zu weit weg, wir sollen das Auto zwischendurch laden
  • 14.05 Uhr Endlich da! Statt zweieinhalb Stunden haben wir vier gebraucht. In Warnemünde gibt es einen Parkplatz fur Elektroautos mit einer Ladesaule. Den hatten wir uns schon vorher im Internet ausgeguckt und zum Gluck ist er jetzt auch frei. Unser Stromticket buchen wir uns mit einer Handy-App, mit
    deren Hilfe wir auswahlen konnen, wie lange wir laden wollen. Das klappt super!
  • 19.27 Uhr Wir fahren mit Tempo 80 über die Autobahn. Die Reichweite schrumpft schneller als die Kilometer, die wir zuruckschauen wir den „richtigen" Autos hinterher, die mit 150 km/h an uns vorbei don-nern. Die sind bald
    alle zu Hause, denken wir missmutig. Noch 138 Kilometer bis Berlin und noch 132 Kilometer Reichweite.
  • 20.24 Uhr Es hilft nichts, wir müssen das Auto aufladen. Wir versuchen es zuerst an einem Rasthof irgendwo in Mecklen- burg-Vorpommern. Der Tankwart lacht nur, als wir ihn nach
    einer Ladesaule fragen. Das Navi lotst uns dann zu einer Ladestation in einem einsamen Industriegebiet. Unsere App funkti- oniert hier nicht. Wir brauchen eine Ladekarte. „Normale" Kunden haben so etwas. Wir als Testwagen-Fahrer aber nicht. Heißt: Wir können hier keinen Strom tanken. Unsere Reichweite ist auf 50 Kilometer geschrumpft, unsere Handyakkus sind auch langsam leer. Sollen wir den ADAC anrufen? Kein Netz. Noch 78 Kilometer bis Berlin. Am liebsten wurden wir das Auto einfach hier stehen lassen. Scheiß neue Mobilitat!
  • ... unsere Reichweite wird immer kleiner. Ein Blick in Google Maps zeigt dann: Die Lade- station ist anscheinend viel weiter weg, als das Navi sagt. Wir müssten längst da sein. Auf einer zweispurigen Autobahn ohne Sei- tenstreifen haben wir noch zehn Kilometer Reichweite. Der Wagen piept jetzt laut. Statt einer Kilometerzahl für die Reichweite ste- hen auf dem Display nur noch Striche. Ein rotes Ladezeichen blinkt. Bleibt das Auto jetzt einfach stehen? Ein BMW klebt an unserer Stoßstange. Wenn unser Wagen jetzt stoppt, fährt der uns voll drauf. Vor uns taucht eine Ausfahrt aus. Die nehmen wir.
  • 21.45 Uhr ... Der Renault, der an der Steckdose lädt, zeigt unterdessen eine Ladezeit von 27 (!) Stunden an. Der Haushaltsstrom ladt das Auto viel langsamer...
  • ...Berlin, 0.00 Uhr. Endlich! Wir sind wieder in Berlin. Ilja hat uns zum Bahnhof in Dallgow- Doberitz gefahren, der Zug brachte uns zum Berliner Hauptbahnhof. Wir beschließen, nie wieder uber die Bahn zu meckern. Das Auto steht nach wie vor vor Iljas Haustur. Eine Stunde hatten wir dem Wagen noch beim Laden zugesehen, aber das Display hat nicht mehr als drei Prozent Strom angezeigt...

Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

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Mit dem Zoe als allererste Tour gleich 480 km auf der Autobahn. Dem Revier dieses Autos schlechthin. Und das ganze natürlich in einer der erschlossensten Gegenden Deutschlands. Und warum wurde nicht in Prignitz geladen?

Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

Nordstromer
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Alleine auf dem Weg liegen Dutzende 22er AC Säulen. Das ist schlicht böswillig oder so dumm das es weh tut.
Und unvorbereitet und ohne Ladekarte loszufahren grenzt an Sabotage. Sogar alle Freunde von uns wissen das schon.
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Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

TeeKay
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LOL. Berlin-Rostock fuhr ich schon im kühlen, windigen November 2014 mit der Q210, als es außer der CEE32 an der Müllpresse in Herzsprung gar keine Lademöglichkeit auf dem Weg gab. Und das dauerte damals trotz 45min Zwischenladen auch kaum mehr als 45min. Inzwischen liegen auf dem Weg 2 Schnelllader und die Batterie ist fast doppelt so groß. Tempo 100 mit der ZE40 und man schafft es jetzt im Sommer ohne Zwischenladen.

Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

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Der Unterschied war, dass Du informiert und guten Willens warst. Das macht einen Unterschied.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

novalek
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Karlsson hat geschrieben:Ich habe bei jeder Säule mindestens eine Alternative in der Planung, meisten mehrere und habe vorher die Ladelogs aller Säulen geprüft
Gut an diesem Artikel ist die Aufklärung. Genau so würden das 80% aller Umsteige-Willigen machen. Was soll sich Tante Frieda denn im Internet alles angucken, die hat ja nichtmal einen Account ?
Der Fahrer vom Fach weiß, wie's geht.
Solange nicht an jedem Baum und Strauch eine für "Jedermann" sofort nutzbare Ladesäule steht, ist der "Spezi" gefragt, der sein Wissen weitergibt.

Re: Bild am Sonntag "Unser großes E-saster auf der Autobahn"

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Ich glaube nicht, dass Tante Frieda ohne Account zu den Umsteigewilligen gehört. Wer heute schon umsteigt, wird sich schon entsprechend informieren und nicht gleich auf große Reise gehen. Wer in zwei Jahren umsteigt, wird ein wesentlich besseres Ladenetz vorfinden.
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