"Better Place" gibt auf

[Tachy]

Wenn man später mal nach 400 km eine Stunde Zwangspause einlegen muss ( wie aktuell beim Tesla S ), ist das völlig in Ordnung.

[Guy]

Ich glaube nicht, dass es ok ist, wenn man eine Stunde zum Laden Pause machen muss. Das ist ok, für diejenigen, die die Elektromobilität wirklich wollen, für einen Durchbruch müssen diese Pausen jedoch noch wesentlich kürzer werden und das werden sie sicher auch. Hier steht die Schnellladung allerdings in direkter Konkurrenz zum Batteriewechsel.

Batteriewechsel an sich ist eine gute Idee, aber nicht so wie Better Place das gemacht hat. Allerdings hatten sie auch nicht wirkliche eine Alternative zu ihrem Konzept.

Bei Better Place wurde ja nach Kilometern abgerechnet. Wenn man also bei einem anderen Anbieter oder an der PV auflädt, verdient Better Place trotzdem mit - so kann das natürlich nicht funktionieren. Batteriewechsel ohne Abo, rein nach der Zahl der Wechsel abgerechnet, würde sicher für viele attraktiv sein. Leider lässt sich so eine Wechselstation jedoch nicht finanzieren - nicht, wenn es an einer kritischen Anzahl von Elektroautos mangelt.

Ich bin mir daher sicher, dass wir ein ähnliches Konzept - vielleicht nicht für die private Mobilität, sondern eher bei LKW - in Jahren wieder sehen werden.

[liftboy]

Was ist eigentlich aus der Firma geworden (Name?), die Akkus auf kleinen Anhängern zum Wechseln anbieten wollte? Vielleicht nicht das Optimum, aber doch evtl. für manche denkbar, wie ich meine.

[liftboy]

habs gefunden:

http://www.mein-elektroauto.com/2012/09 ... ideo/5962/

habs gefunden:

http://www.mein-elektroauto.com/2012/09 ... ideo/5962/

War hier auch schon ein Thema:
Der Batterieanhänger für große Strecken -ebuggy
http://www.goingelectric.de/forum/proto ... nger#p5708

[Guy]

Meiner Meinung nach wird solch ein Anhänger nicht funktionieren. Die Investitionskosten liegen auf einem ähnlichen Niveau wie bei Batteriewechsel, genauso kann solch ein System nur funktionieren, wenn es flächendeckend verfügbar ist. Die Hürden sind also um ein Mehrfaches höher als bei Ladesäulen.
Was aber das viel größere Problem ist, niemand den ich kenne würde freiwillig mit einem Anhänger Langstrecken fahren. So etwas macht die Elektromobilität eben nicht einfacher, sondern umständlicher. Neue Technologien werden nur erfolgreich sein, wenn sie einfacher als die Vorgängertechnologie sind.

[buzzingDANZEI]

Komplette Schnappsidee!!!!!!!

[liftboy]

Meiner Meinung nach wird solch ein Anhänger nicht funktionieren. Die Investitionskosten liegen auf einem ähnlichen Niveau wie bei Batteriewechsel, genauso kann solch ein System nur funktionieren, wenn es flächendeckend verfügbar ist. Die Hürden sind also um ein Mehrfaches höher als bei Ladesäulen.
Was aber das viel größere Problem ist, niemand den ich kenne würde freiwillig mit einem Anhänger Langstrecken fahren. So etwas macht die Elektromobilität eben nicht einfacher, sondern umständlicher. Neue Technologien werden nur erfolgreich sein, wenn sie einfacher als die Vorgängertechnologie sind.

Ich würde sagen, wenn mit dem Anhängersystem, dann mit eigenem Anhänger, den man nach Bedarf mit Zellen vollpackt und vielleicht noch etwas Platz für Gepäck lässt. Ok, spricht auch einiges dagegen, z. B. 80/100 km/h und die Fahreigenschaften, vor allem im Winter. Doch man hätte einen super Speicher für die PV-Anlage und könnte wesentlich mehr Eigenverbrauch generieren.

[Alfdererste]

Hat jemand was gelesen, wie sich das auf aktuelle oder zukünftige Renault Ze Fahrer auswirkt? Kriegen die weiterhin Akkus für ihre Autos?

[liftboy]

Hat jemand was gelesen, wie sich das auf aktuelle oder zukünftige Renault Ze Fahrer auswirkt? Kriegen die weiterhin Akkus für ihre Autos?

Die Aufgabe von Better Place dürfte darauf keine Auswirkungen haben.