Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Toumal hat geschrieben:Es ist erst dann keine Filterblase mehr wenn du mit 55 zum Allergiker, Asthmatiker und Krebskranken wirst.
Aber das muss jeder selbst erleiden. Lernen durch Tränen.
Woher weiß ich, dass es damit zu tun hatte?
Werde aber vorher aufs Land ziehen ;)
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

Rudi L
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Wir haben ja noch nie so weitergemacht wie bisher. Ich kann mich noch an tote Fische im Rhein und Neckar erinnern. Heute kann man drin baden. Das Ozonloch wurde kleiner, die Luft sowieso sauberer.

Was passieren kann wenn man ganze Landstriche gewaltsam deindustrialisiert sieht man im Osten. Wenn das auch aus anderen Gründen geschehen ist, die Wirkung ist die selbe. Zwar ist die Umwelt jetzt weniger belastet dafür ganze Landstriche verarmt und verödet. Mit Unzufriedenheit der Menschen allerorten, nachvollziehbar übrigens.

Daher, das zieht nicht. Wie Karlsson schon schrieb, wir können nicht über Nacht alle Verbrenner austauschen, zumal die Alternativen schlicht nicht tauglich sind um alle Bedürfnisse der heutigen Mobilität abzudecken.

Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Karlsson, es ist wirklich schlimm, wie Du mit allen rhetorischen Tricks versuchst, 10.000-19.000 Tote pro Jahr zu verhöhnen.

Es wird Dir nichts nützen, iOnier hat es ja schön aufgedröselt. Dass Du jedes Mal wieder die gleichen untauglichen Polemiken aufziehst, macht kein gutes Bild.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Karlsson hat geschrieben:Aber wie gesagt, wer auch nur ein bisschen nachdenken kann, wird begreifen, dass das nicht morgen sein wird.
Wer nur ein bisschen nachdenken kann, wird begreifen, dass das morgen sehr wohl sein KANN.

Und für 10.000-19.000 Menschen IST das Morgen im letzten Jahr eingetreten. 300-500 pro Tag.

Auch wenn Du sie nicht siehst, sie sind da.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Karlsson hat geschrieben:
Toumal hat geschrieben:Es ist erst dann keine Filterblase mehr wenn du mit 55 zum Allergiker, Asthmatiker und Krebskranken wirst.
Woher weiß ich, dass es damit zu tun hatte?
Pneumologen fragen.
Werde aber vorher aufs Land ziehen ;)
Wohlhabende Eliten hatten es immer besser :twisted: Du bist halt in der privilegierten Situation, Dir das aussuchen zu können.

Interessant, dass Du damit die Verursachung aller dieser Krankheiten durch Dieslabgase anerkannt hast. Jeder kann dazu lernen :D
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Rudi L hat geschrieben:Wir haben ja noch nie so weitergemacht wie bisher. Ich kann mich noch an tote Fische im Rhein und Neckar erinnern. Heute kann man drin baden. Das Ozonloch wurde kleiner, die Luft sowieso sauberer.
Genau. Gegen den erbitterten Widerstand von Leuten wie Dir, Karlsson oder 5412, die bei jeder einzelnen dieser Errungenschaften das Ende des Abendlandes an die Wand gemalt hatten. Exakt Leute wie Ihr haben verhindert, dass diese Maßnahmen viel früher ergriffen wurden. Das passiert heute noch genauso beim Klimawandel, aber auch beim zehntausendfachen Sterben durch Dieselgate.
Was passieren kann wenn man ganze Landstriche gewaltsam deindustrialisiert sieht man im Osten. Wenn das auch aus anderen Gründen geschehen ist, die Wirkung ist die selbe. Zwar ist die Umwelt jetzt weniger belastet dafür ganze Landstriche verarmt und verödet. Mit Unzufriedenheit der Menschen allerorten, nachvollziehbar übrigens.
Damit lieferst Du wieder ein archetypisches Beispiel für genau die Argumentation, die die Fortschritte, die Du oben noch als so selbstverständlich hingestellt hast, mit allen Mitteln verhindern will.
Daher, das zieht nicht. Wie Karlsson schon schrieb, wir können nicht über Nacht alle Verbrenner austauschen, zumal die Alternativen schlicht nicht tauglich sind um alle Bedürfnisse der heutigen Mobilität abzudecken.
Nicht schon wieder zum x-ten Mal den alten Strohmenn :roll:

NATÜRLICH kann und will niemand ALLES AUF EINMAL machen. So eine plumpe Argumentation ist eine reine Nebelkerze.

Wir wissen aber schon seit Jahren bis Jahrzehnten über die tödlichen Folgen gewisser Teile unserer Lebensart. Leute wie Du verschließen aber weiterhin ganz feste die Augen vor der Realität und argumentieren fleißig gegen den Fortschritt.

Und wieder "vergisst" Du, dass es genau die von Dir so heftig verteidigte Verpesterindustrie ist, die jahrzehntelang genau das verhindert hat, dass eAutos für breite Anwendungen nutzbar sind. Vor über 20 Jahren gab es erfolgversprechende Versuche, die aber erfolgreich eingestampft wurden. Fördermillionen wurden aber gerne eingesackt.

Aktiv eingestampft wurde z.B. der eV1.
Aktiv eingestampft wurde auch der Think. Man versuchte es wenigstens... :roll:
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Alex1 hat geschrieben:Thema ist doch, dass die Auto-Lobby fälschlicherweise behauptet, ein Diesel-Verbot schade dem Klimaschutz. Und das ist schließlich grottenfalsch.
Beim Klimaschutz geht es um CO2, nicht um Partikel und nicht um NOx.

Wenn Autofahrer jetzt vom Diesel umsteigen, dann wird das zum ganz großen Teil zum Benziner sein. Und kaum zum Hybriden und schon gleich gar nicht zum PHEV oder BEV:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 37592.html

Jeder der mal einen Diesel und einen Benziner gefahren ist, kennt die realen Verbrauchsunterschiede. Auch unter Berücksichtigung der höheren Energiedichte des Diesels bleibt beim Benziner ein höherer CO2 Ausstoß übrig.

Das hat zur Folge, dass der CO2 Ausstoß bei einem Diesel Verbot ansteigen wird. Da hat die Automobilindustrie vollkommen recht.

Du wirfst anderen hier vor, sie brächten keine Argumente. Aber du selbst kommst mit substanzlosem Larifari wie 'schließlich grottenfalsch'.

Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Stimmt schon, aber der Unterschied liegt zum Ersten bei nicht einmal 5%.

Zum Zweiten sind die heutigen Diesel meist noch übermotorisierter als ihre Benziner-Pendants, was den minimalen Vorteil noch mehr zunichte macht. Insofern ist der überschätzte Emissionsvorteil kaum mehr als ein Feigenblatt.

Nein, wenn schon, dann Umstieg auf einen Hybriden, die sind ja nun völlig alltagstauglich (Kombi und Anhängerkupplung...).

Die (noch) maue Ausstattung Deutschlands mit eZapfen zusammen mit der doppelt so hohen Abgabenlast auf die kWh Fahrenergie sind natürlich weitere Bremsschuhe.

Vor Allem sind es ja die 7 Milliarden Dieselsubvention, die den Diesel attraktiv machen.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

OidaHund
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@Kritik an den 7 Milliarden für den Diesel.

Auch Elektro Autos werden gefördert. Zum einen gibt es 2000€ vom Staat und 2000€ vom Hersteller. Desweiterern fällt keine Kfz-Steuer an.

Mit 4000€ Förderung könnte man ein Dieselfahrzeug bei einem angenommenen Verbrauch von 6 Litern/100km und einem Preis von 1,10€/Liter 60.000km weit bewegen. Bei 2000€ immerhin noch 30.000km.

Und die Befreiung von der Kfz-Steuer für 10 Jahre entspricht einem weiteren Geschenk von sicher 2000€, eher noch mehr. Also damit ließe sich ein Diesel dann an die 100.000km auf Staatskosten bewegen.

Und wenn man dann noch berücksichtigt das ca. 14 Millionen PKW Diesel sind der Steueranteil auf Diesel bei 64,6% liegt kann man sich auch leicht ausrechnen was dem Staat im Vergleich zum Elektroauto an Steuern entgehen würde.

1,10€/Liter Diesel = gut 0,71€ Steuern (alle inkl.)

Bei 6Litern/100km und angenommenen 15.000km käme man pro Diesel Kfz auf ca. 640€ Steuereinnahmen nur durch das tanken.

Die kwh Strom kosten aktuell so um die 0,28€/kwh. OK manche kriegen sie günstiger aber nehmen wir mal diesen Wert. Hier liegt der Anteil aller Steuern und Abgaben (auch EEG Umlage und Konzession) bei gut 55%. Was verbraucht ein Elektroauto im Schnitt? Ich denke so um die 16kwh.

1kwh = 0,15€ Steuern (ebenfalls alle inkl.)

Bei 16kwh/100km und ebenfalls angenommenen 15.000km pro Elektroauto kämen wir auf Steuereinnahmen in Höhe von 360€ per annum.

Für den Staat bedeutet in dieser Konstellation jedes Elektrofahrzeug einen direkten Verlust von 280€ pro Fahrzeug und Jahr. Würde man alle Diesel austauschen wären das jährliche Verluste von 4,2 Milliarden €. Und da regt man sich über 7 Milliarden € für den Diesel auf?

Der ganz nebenbei auch noch ein immer noch bedeutender Aspekt für die Wirtschaft ist. Nach wie vor hängen viele Arbeitsplätze direkt und indirekt an der Automobil Industrie und deren Zulieferer.

Und selbst wenn alle Diesel weg wären führen immer noch dann 30 Millionen Benziner herum (CO2 lässt grüßen und Feinstaub ebenfalls).

Immer noch unklar ist wo die Rohstoffe für 45 Millionen PKW auf elektrischer Basis herkommen sollen.
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mit mir selbst rede. Und dann lachen wir beide.

Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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OidaHund hat geschrieben:Und die Befreiung von der Kfz-Steuer für 10 Jahre entspricht einem weiteren Geschenk von sicher 2000€, eher noch mehr. Also damit ließe sich ein Diesel dann an die 100.000km auf Staatskosten bewegen.
Wow, im Erfinden von aus der Luft gegriffenen Zahlen bist zu Spitze! Wie kommst Du auf 2000 €?
Hier kannst Du selber nachrechnen: https://www.kfz-steuer.de/kfz-steuer_el ... rzeuge.php
Ein i3 kommt da auf 50 € KFZ-Steuer im Jahr, Zoe und Leaf auf 56 € im Jahr. Bei 10 Jahren Steuerbefreiung macht das gerade mal 500 bzw. 560 €. Das ist mit der höheren MwSt durch den Mehrpreis mehr als abgegolten.

Die Abwrackprämie in Höhe von 2500 €, die der Staat alleine getragen hat, waren auch höher als der aktuelle Anteil am Umweltbonus.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
Mitglied bei Electrify-BW e.V.
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