Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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  • Kim
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Twizyflu hat geschrieben:... Andere werden versuchen, Marktanteile zu erhaschen, sich zu etablieren. Und dann?
Dann war das wohl die letzte "Fehlzündung" der Verbrennerliga.
Na hoffentlich... Aussagen wie "es besteht kein Interesse an Elektroautos bei den Leuten" wärend der letzten 10 Jahre (in denen ich mich nach einem E-Auto verzehrt habe) haben mich derart sauer auf diese Lobby gemacht, dass ich nur noch hoffe sie bekommen ihre Abstrafung dafür.

Ich jedenfalls trauere den Ausbremsern dann keine Träne nach. Wir sind ja auch froh, dass wir uns den Planeten nicht mehr mit Dinosauriern teilen müssen...obwohl die wenigstens keinen Dreck gemacht haben.
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Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Naja so ein Dino-Furz hat bestimmt eine Menge Gärgase in die Atmosphäre rausgelassen so ists nicht :D

Nein ernsthaft, das Interesse an Elektroautos ist DENNOCH größer denn je finde ich?
Die Zulassungs (oder waren es Verkaufszahlen?) haben sich zu 2012 verdoppelt und viele Hersteller schwenken langsam um.
Vorallem Tesla hat sie wachgerüttelt.
Aber auch Renault muss man DAFÜR, dass sie es gebracht haben und sich bemühen (in der Hinsicht!), natürlich auch gratulieren.
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Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Die Wut bei manchen – wenn sie auch verständlich ist – hat aber mit Realität nichts zu tun. Die Autohersteller haben fast alle gesagt, dass den EVs die Zukunft gehört, aber das es bis dahin noch ein weiter weg ist. VW hat richtig gesagt, dass sie zwar nicht die Ersten sind, aber bisher auch noch nichts verpasst haben. Sie haben angekündigt, dass sie nach und nach Ihre ganze Flotte elektrifizieren wollen (Incl. Hybrid und Gasvarianten) und genau das machen Sie gerade, wenn auch langsam. Wenn Sie das wirklich konsequent durch alle Klassen durchziehen sehe ich tatsächlich die Möglichkeit einer Marktführerschaft von VW. Sie haben das zwar heute noch nicht im Programm, aber dafür dann wenn die richtige Nachfrage anfährt. Es arbeiten übrigens zehntausende bei deutschen Automobilkonzernen an der Entwicklung und Forschung von EVs, auch wenn man davon derzeit auf den Straßen wenig sieht.

Es gibt – anders als bei Smartphones – auch kein Entwicklungsdefizit. Mit Fahrzeugen wie dem R8, oder dem SLS (der R8 wurde zur internen Forschung nach Internetquellen zumindest in Ministückzahl produziert) hat man sich technologisch auf Stand gehalten - Grundlagenforschung betreibt man sowieso, alleine um Patente zu bekommen. Wenn Audi Glück hat, kommt Ihr Fahrzeug genau zu der Zeit, wenn die Laptopzellenakkus in den ersten TESLAs schlapp machen und man wird das in der Presse total ausweiden und sagen: Selber Schuld, wenn man bei so einem Bastelladen kauft – UNSERE Akkus sind Industry grade und vieeeeeel besser. (Muss nicht sein, kann aber).

Genauso kann es sein, das TESLA aufgekauft wird und so wie Audi als Premiummarke gehalten werden. Sprich Ihnen wird Ihre Modellpolitik vorgegeben und untersagt ein günstiges Massenmodell zu verkaufen. Wer weiß das schon?

Audi hatte mal große Elektroambitionen und wurde zurückgepfiffen. Nun ist der VW Chef sauer, dass man so ein Modell wie den TESLA S nicht selbst entwickelt hat (und das von AUDI erwartet hätte). Tja, so sind die Chefs. Heute sauer über das was sie gestern selbst verhindert haben. Daher kann ich mir aber durchaus vorstellen, dass das Auto tatsächlich kommt.

Wenn man 100k als Referenzpreis nimmt, kann man auch Akkus für 700km verbauen. Klar hinkt man TESLA auf dem Marktsegmenrt hinterher, dafür hinkt TESLA den anderen Herstellern (auch VW) im Normalpreissegment um Jahre hinterher, wenn sie erst 2016 mit ihrem „Volkstesla“ kommen (der übrigens bei den angekündigten Preisen dafür viel zu teuer ist).

Also etwas gemach…
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Re: AW: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Beetle hat geschrieben: Ich fahre jetzt seit etwas mehr als einem Jahr elektrisch. Ich finde ja, das die heutigen Elektroautos die idealen Erstautos für Zweitwagenbesitzer sind 8-)

Schließlich mache ich doch die allerallermeisten Fahrten mit Strom. Den Corsa haben wir so lange nicht gebraucht, das er sogar fremdgestartet werden musste.
Ich definiere als Erstwagen das größere Fahrzeug, unabhängig von der Nutzung und da scheitert es elektrisch an der Größe, weil es ein Kombi mit AHK sein sollte.
Und in der Praxis dann rein elektrisch auch an der Reichweite.
Theoretisch ginge es natürlich mit einem Tesla S, der hinreichend Reichweite und Platz bietet (wenn auch ohne Ahk, oder bietet Tesla die?). Passt halt nicht zu meinen Möglichkeiten.

Für den Zweitwagen alles kein Problem. Da fehlts noch an etwas mehr Angebot in der Größe C1/Aygo. Der Up gehört da zwar zu, ist vom Preis aber derzeit ja wenig attraktiv.
Ich hoffe auf den kommenden Twingo als ZE und mit Kaufakkuoption.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Naja kommt halt auf das Einsatzgebiet drauf an.
Für mich ist der Zoe der Erstwagen.
Mit ihm schaffe ich alle Wege.

Und ja der eup. Ich glaube so schlecht ist auch er nicht.
Mit Ausstattung kostet er wohl soviel wie ein Zoe Intens nach 4 Jahren Batteriemiete 79 Euro mtl.
Ist halt die Frage was man da präferiert
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Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Wenn Du nur einen hast, ist das auch leicht zu entscheiden :lol:

Es geht ja auch ganz ohne Auto. Jedenfalls schaffen das andere auch irgendwie. Ist halt weniger bequem und zu meinen Flugplätzen bräuchte ich ständig Leihwagen oder müsste das Hobb an den Nagel hängen. Also gehts natürlich auch mit einem Elektro-Kleinwagen als Ertstwagen. Zu Schwiegereltern und Eltern mit dem Zug ist weder günstig noch komfortabel. Und das allein schon nicht.
Wenn da jetzt noch 1-2 Kinder zu kommen, erst recht nicht.
Den Kleinwagen kriegen wir zu zweit schon immer voll bis unters Dach. Also da ist dann was größeres angesagt.

Morgen Abend ist wieder die Lottoziehung, vielleicht dann. Hab mir den S gerade auf 88.390€ konfiguriert (da muss man für 250€ die Hutablage zu kaufen :shock: ), der Kofferraum reicht aber sicherlich.
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Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

DaCore
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Ich bezweifle ganz stark, dass Audi es schafft einen "Tesla Fighter" in absehbarer Zeit auf die Beine zu stellen, dafür haben Sie sich in den letzten Jahren zu sehr dem Thema verschlossen. Ob jetzt Ulrich Hackenberg die ganz große Wende bringt ist auch zu bezweifeln. Es sind doch alles Maschbauer an den Schaltstellen, die sind alle mit der VKM groß geworden.

Re: AW: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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DaCore hat geschrieben:Es sind doch alles Maschbauer an den Schaltstellen, die sind alle mit der VKM groß geworden.
Das ist Grütze. Maschinenbauer bin ich auch ihr kenne auch viele Ingenieure, die man eher als Ökos bezeichnen kann.
Natürlich haben die Konzernlenker einen Hintergrund, der sie zu ihrem Posten befähigt und das wird oft ein Maschinenbaustudium sein.
Aber Maschinenbauingenieur = Bad Guy ist absoluter Quatsch.

Jetzt kannst Du natürlich sagen, dass das ja alles Alte Säcke sind, die nichts anderes kennengelernt haben. Aber ich kenne eben auch ältere Maschinenbauingenieure, die Ökos sind.
Die Konzernlenker sind sicherlich ein bestimmter Schlag Mensch. Aus dem Studium kommt das aber nicht.
Im Gegenteil. Die Leute, die ich kenne, die sich für Elektrofahrzeuge interessieren, haben überwiegend einen technischen Hintergrund.

In den VDI Nachrichten findet sich übrigens auch sehr viel über erneuerbare Energien und zahlreiche Innovationen, die auch die Umwelt entlasten.
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Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Super-E hat geschrieben:Die Wut bei manchen – wenn sie auch verständlich ist – hat aber mit Realität nichts zu tun. Die Autohersteller haben fast alle gesagt, dass den EVs die Zukunft gehört, aber das es bis dahin noch ein weiter weg ist. VW hat richtig gesagt, dass sie zwar nicht die Ersten sind, aber bisher auch noch nichts verpasst haben. Sie haben angekündigt, dass sie nach und nach Ihre ganze Flotte elektrifizieren wollen (Incl. Hybrid und Gasvarianten) und genau das machen Sie gerade, wenn auch langsam.
Also etwas gemach…
Selten so geschmunzelt wie über diesen Absatz. Die konventionelle Autoindustrie und dazu zähle ich an vorderster Front VW und Winterkorn, haben nicht den kleinsten Funken an Interesse sich um E-Antriebe zu kümmern. Schwerpunkt heute liegt wohl mehr im Greenwashing ihrer eigenen Fahrzeugflotte. Wird der E-Antrieb erfolgreich, machen sie wohl eher notgedrungen mit. Noch ist er das aber nicht.

Von kleinen Automärkten wie Dänemark oder Holland mal abgesehen dümpelt die E-Zulassung weltweit vor sich hin. Selbst in den USA wurden bis Oktober nur knapp 75.000 Fahrzeuge neu zugelassen. Was ist das schon bei weit über 10 Million neu zugelassener Fahrzeuge in den USA 2013!

Selbst wenn BMW die i3 Produktion bis an die Kapazitätsgrenze ausdehnt, schaffen die gerade mal 75.000 Fahrzeuge was auf den wichtigsten 5 Absatzmärkten im Schnitt gerade mal 15.000 Fahrzeuge bedeutet. Von ihrem Brot- und Butterwagen, dem 3er, werden alleine von der Limousine rund 220.000 Einheit jährlich gebaut. BMW dürfte allerdings ziemliche Schwierigkeiten bekommen, die Produktion tatsächlich auf die max. mögliche Anzahl zu bekommen, denn das Bottleneck liegt im Karbon und den Akkuzellen. Ähnliches gilt für Tesla. Die haben gewaltige Probleme ihre Produktion massiv auszubauen.

VW ist nur leicht verschreckt worden, weil sie den Run auf den i3 nie so vorhergesehen haben und vom Einstiegspreis überrascht wurden. Für die war klar, dass der i3 von BMW ein teurer Marktflop wird. Jetzt müssen sie zumindest bei Audi versuchen hier wieder Boden gut zu machen. Und ihr E-Golf wird wohl nur sehr schwer zu vermarkten sein. Preislich liegt er zu nahe am BMW. Und nachdem das ja keine preiswerten Familienkutschen sind, sondern eigentlich nur Fahrzeuge für Freaks wird wohl zum ersten Mal in der Geschichte der Automobilzulassungen im E-Bereich ein BMW Kleinwagen vor dem Platzhirsch aus Wolfsburg stehen.

Und BMW hat mit seiner Strategie noch einen Vorteil: Weder der i3 noch der i8 räubern im eigenen Fahrzeugangebot. Egal was VW macht, ob Luxusliner á la Model S / X von Audi oder Kleinwagen wie den e-up, sollten sie preislich attraktiv sein werden die im eigenen Portfolio Käufer wegschnappen. Und da man mit E-Fahrzeugen noch kein Geld verdienen kann, sind die Hersteller nicht sonderlich begeistert. Erst wenn in den Großstätten dieser Welt vermehrt Fahrverbote oder sonstige Einschränkungen für Verbrennungsfahrzeuge kommen, dürfte sich dies ändern.

Natürlich wird Audi jetzt in Windeseile ein E-Mobil auf die Straße stellen. Aber mehr unter dem Motto, schaut her wir können das auch, aber denkt an den Preis und kauft lieber unsere normalen Fahrzeuge.

Und im Gegensatz zu einem bestimmten Zukunftsforscher, der mir zwar aus der Seele spricht, habe ich bedenken das seine Prognose so eintreffen wird. Dafür ist das Benzin viel zu billig geworden. Der Fracking-Boom in den USA wird das ganze Vorhaben E-Mobilität weit in das nächste Jahrzehnt verschieben.

Die Berichte von höheren Energiedichten bei Akkus vermitteln für viele - auch hier - einen falschen Eindruck. Die Akkukapazität wird nicht wegen stärkeren Zellen in nächster Zeit signifikant steigen, sondern weil durch Preisverfall mehr Zellen in den Fahrzeugen verbaut werden. Eine Verdopplung der Zellkapazität sehe ich frühestens zum Ende dieses Jahrzehnts. Erst dann wird sie für den Massenmarkt preislich sinnvoll verfügbar sein.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Audi's "Tesla Fighter", was erwartet uns da?

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Keine Ahnung ob ich mich irre aber das Model S wurde billiger?

http://www.teslamotors.com/de_AT/models/design

Ab 68.000 Euro? Da wird Audi aber langsam Gas geben müssen
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