Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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Nein, bei den Vorgaben nicht, korrekt. Ich hätte es als Vermieter halt lieber gehabt, dass es unter den Kies gelegt oder aber vernünftig im Kanal oder Rohr am Haus fest gemacht wird.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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Zum Thema vielleicht nochmal - ich denke eigentlich, dass ein E-Auto mit gemietetem Akku billiger sein sollte als ein vergleichbar großer Benziner. Ganz einfach weil die Komplexität geringer ist.
Dass das heute (noch) nicht der Fall ist, liegt nur an den noch nicht vorhandenen Massenproduktion, könnte sich mit den Stückzahlen aber ändern.
Und dann kann ich mir auch vorstellen, dass wirklich größere Mengen abgesetzt werden, weil es den Leuten einfach finanziell sinnvoll erscheint. Die breite Masse ist ja nicht so technikaffin, dass die sich über diesen ruhigen schönen Antrieb freuen würde. Außer vielleicht man vermarktet es speziell so.

Ich kenne Leute, die keine Ahnung haben, was da unter der Haube ist. Ob da jetzt 3 oder 4 Kolben stecken oder überhaupt welche. Zum Kauf führten Preis und Optik.... (ja, das sind alles Frauen... :mrgreen: ). Da muss einfach der Preis stimmen, die Optik wird natürlich vorausgesetzt.
Aber auch viele Pragmatiker, die einfach die reine Funktion sehen, ohne jeglichen Idealismus. Da gehts auch um den Preis.

Der Vorteil bei den Gesamtkosten durch geringere Wartung muss sich erst noch in der Praxis über die Jahre beweisen, bevor diese Leute das einkalkulieren.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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Ich möchte auch mal etwas zum Thema sagen.

Fakt ist derzeit, dass sich bei den Kaufpreisen eines EVs sich die Mehrkosten nicht in annehmbarer Zeit einfahren lassen.
Von mehr Gewinn durch Komfort usw. reden wir jetzt mal nicht, dafür wäre ich beispielsweise auch bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen.

Mein Problem ist eher die Reichweite. Sofern ein Fahrzeug im Haushalt ist und durch ein EV ersetzt werden soll reichen Reichweiten wie der ZOE z.b. hat nicht aus. In meinem Fall könnte ich damit wenn ich Glück habe meine Eltern besuchen fahren, 170 km aber mit A45 Autobahn. Im Winter aber auf keinen Fall.

Für tägliche Fahrten Arbeit, Einkaufen usw. wäre ein ZOE oder andere EVs natürlich perfekt. Wohl dann eher nur als Zweitwagen. Aber als Zweitwagen natürlich auch wieder ziemlich teuer.

Der Ampera ist genau die Lösung für beides, eben ein vollwertiges Fahrzeug welches einen Verbrenner ersetzen kann, aber eben kein Full EV.

Meine persönliche Vorhersage wäre, dass sich EVs dann durchsetzen wenn es zum Preis von 20.000 € einen Kleinwagen mit min. 300 km Reichweite gibt. Wobei das Atribut Reichweite wohl mehr gewichtet werden kann als der Preis.

Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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agentsmith1612 hat geschrieben: Fakt ist derzeit, dass sich bei den Kaufpreisen eines EVs sich die Mehrkosten nicht in annehmbarer Zeit einfahren lassen.
Von mehr Gewinn durch Komfort usw. reden wir jetzt mal nicht, dafür wäre ich beispielsweise auch bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Sehe ich anders, aber die Diskusion haben wir hier schon zuhauf geführt. Der ZOE kostet ausstattungsbereinigt ca. 2000 Euro mehr als ein vergleichbarer Clio. Bei meinen 18.000km im Jahr ist der Mehrpreis als auch die Batteriemiete locker rauszufahren!
agentsmith1612 hat geschrieben: Mein Problem ist eher die Reichweite. Sofern ein Fahrzeug im Haushalt ist und durch ein EV ersetzt werden soll reichen Reichweiten wie der ZOE z.b. hat nicht aus. In meinem Fall könnte ich damit wenn ich Glück habe meine Eltern besuchen fahren, 170 km aber mit A45 Autobahn. Im Winter aber auf keinen Fall.
Damit bist du aber sicher eher die Ausnahme, als die Regel. Ganz ganz viele Menschen brauchen keine Reichweiten über 100km, oder brauchen sie nur sehr selten, sprich 1-3 mal im Jahr. Dafür könnte man sich auch einen Leihwagen nehmen. Ist mit Sicherheit billiger, als IMMER einen Verbrenner mitzuschleppen, wie man es im Ampera tut. Benötigt man das öfter, ist der Ampera natürlich eine ideale Lösung!

agentsmith1612 hat geschrieben: Für tägliche Fahrten Arbeit, Einkaufen usw. wäre ein ZOE oder andere EVs natürlich perfekt. Wohl dann eher nur als Zweitwagen. Aber als Zweitwagen natürlich auch wieder ziemlich teuer.
Ich sehe das ehrlich gesagt eher anders herum. Ein ZOE kann 1. Fahrzeug sein und der Verbrenner ist Nummer 2, da nur sehr selten benötigt. Da würde es dann als Zweitwagen eine alte Diesel-Schüppe vom Gebrauchtmarkt tun, die dann eh nur selten zum Einsatz kommt.
agentsmith1612 hat geschrieben: Der Ampera ist genau die Lösung für beides, eben ein vollwertiges Fahrzeug welches einen Verbrenner ersetzen kann, aber eben kein Full EV.
Das ist die Luxusvariante, die finanziell dann Sinn macht, wenn man immer absolute Flexibilität braucht und/oder einfach zu oft die weiten Strecken braucht, wo ein Leihwagen dann einfach zu teuer werden würde. Wenn ich mir allerdings den dicken Aufpreis vom Ampera ansehe, verglichen mit dem ZOE, könnte man davon verdammt oft einen Leihwagen nehmen, bzw. sehr lange ein billiges zweites Auto mit Verbrennermotor unterhalten. 8-)
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Re: AW: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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Die Erstwagentauglichkeit... Wir haben 2 Autos, eins davon könnte ohne Abstriche elektrisch fahren.
Schön wäre es natürlich auch wenn der Erstwagen elektrisch fahren könnte.
Aber der Ampera kostet mehr als die Listenpreise unserer beiden Autos zusammen und die Listenpreise haben wir auch nicht bezahlt, sondern junge Gebrauchte zum halben Preis.
Dazu kommt, dass in das nächste Fahrzeug, das wir kaufen, ein Kinderwagen passen muss und das muss ein Erstwagen sein.
Also da der Tesla S nicht drin ist - geht so nicht.
Was mir noch am ehesten vorschwebt ist der neue Auris Hybrid als Kombi, den man dann irgendwann noch mal zum Plugin upgraden könnte.
Der würde alles erfüllen.
Aber teuer. Da Kind und Haus in Planung ist, klingt es interessanter, nen Octavia Kombi TDI Jahreswagen für 14,5 zu kaufen als einen 3 jährigen Prius mit weniger Nutzwert, für den eher 18k zu bezahlen sind.
Aber wir werden sehen, wie der Markt für junge Auris Hybrid Kombi sich entwickelt.

Elektrisch dann also erstmal höchstens mit dem zweiten Fahrzeug - und wenn wir so richtig vernünftig wären - und das würde die Situation ja eigentlich gebieten - bräuchten wir garnicht unbedingt ein zweites.
Aber gut, es macht das Leben schon leichter. Bloß für einen Zweitwagen ist natürlich auch nicht so viel Geld über.
Ich denke da schon, ob für den Fall nicht erstmal ein Roller passender wäre.
Oder etwas größer der Twizy - innerhin ganzjährig nutzbar.

Schön wäre im Prinzip ein Leaf mit so einem kleinen RE, wie BMW ihn im i3 anbieten will, dafür dürfte der Akku auch ein Drittel kleiner sein - was den Mehrpreis für den RE schon fast wieder kompensieren sollte (bei BMW las man von 3000 Euro).
Das als Jahres- oder 2-Jahreswagen könnte noch ins Budget passen ( also ich würde da von 30k Listenpreis ausgehen) und mit viel gutem Willen reicht das auch als Erstwagen mit Kind.
Ist jetzt natürlich auf die Situation bezogen, aber bei sehr vielen Freunden und Kollegen sieht das wohl ähnlich aus.
Die Akademiker um 30 haben sich noch nichts aufgebaut, Kinder sind in Planung, Häuser in der Stadt begehrt und kaum bezahlbar. Und irgendwo muss da noch so ein Elektrofahrzeug rein passen, auf das man eigentlich schon lange scharf ist und das eigentlich auch nicht unerschwinglich wäre, wenn nicht in den nächsten Jahren erstmal so viele andere Dinge anstehen würden.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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BuzzingDanZei hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben: Fakt ist derzeit, dass sich bei den Kaufpreisen eines EVs sich die Mehrkosten nicht in annehmbarer Zeit einfahren lassen.
Von mehr Gewinn durch Komfort usw. reden wir jetzt mal nicht, dafür wäre ich beispielsweise auch bereit mehr Geld in die Hand zu nehmen.
Sehe ich anders, aber die Diskusion haben wir hier schon zuhauf geführt. Der ZOE kostet ausstattungsbereinigt ca. 2000 Euro mehr als ein vergleichbarer Clio. Bei meinen 18.000km im Jahr ist der Mehrpreis als auch die Batteriemiete locker rauszufahren!
Beim Zoe schon, beim Ampera nicht, beim Leaf vielleicht, beim Tesla nie.
BuzzingDanZei hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben: Mein Problem ist eher die Reichweite. Sofern ein Fahrzeug im Haushalt ist und durch ein EV ersetzt werden soll reichen Reichweiten wie der ZOE z.b. hat nicht aus. In meinem Fall könnte ich damit wenn ich Glück habe meine Eltern besuchen fahren, 170 km aber mit A45 Autobahn. Im Winter aber auf keinen Fall.
Damit bist du aber sicher eher die Ausnahme, als die Regel. Ganz ganz viele Menschen brauchen keine Reichweiten über 100km, oder brauchen sie nur sehr selten, sprich 1-3 mal im Jahr. Dafür könnte man sich auch einen Leihwagen nehmen. Ist mit Sicherheit billiger, als IMMER einen Verbrenner mitzuschleppen, wie man es im Ampera tut. Benötigt man das öfter, ist der Ampera natürlich eine ideale Lösung!
Vielleicht eine Ausnahme, nur hat man halt nicht immer schon den Plan für den nächsten Monat im Kopf und weiß wann man wo hin fahren möchte.
Beispielsweise einen kurzen Ausflug nach Holland (von mir aus 150 km) an einem Samstag zum Segeln, weil das Wetter schön wird. Man weiß nicht ob man da laden kann, und für einen Leihwagen ist das doch schon sehr spontan.
Wenn man schon mehrfach da war weiß man schon ob man laden kann oder nicht, und wenn man es nicht kann ?
Geht das mit einem derzeitigen EV nicht, außer Tesla natürlich.

BuzzingDanZei hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben: Für tägliche Fahrten Arbeit, Einkaufen usw. wäre ein ZOE oder andere EVs natürlich perfekt. Wohl dann eher nur als Zweitwagen. Aber als Zweitwagen natürlich auch wieder ziemlich teuer.
Ich sehe das ehrlich gesagt eher anders herum. Ein ZOE kann 1. Fahrzeug sein und der Verbrenner ist Nummer 2, da nur sehr selten benötigt. Da würde es dann als Zweitwagen eine alte Diesel-Schüppe vom Gebrauchtmarkt tun, die dann eh nur selten zum Einsatz kommt.
Ich glaube wir meinte das Selbe. Aber ja man braucht schon zwei Wagen, einen EV und einen normal.
Nur kommt dann ein neues Problem hinzu. Frau und Mann arbeiten bei brauchen ein Auto, also fährt einer Verbrenner der anderen EV ? Sehr ungerecht und zum anderen auch nicht günstig, weil ein Verbrenner fährt trotzdem. Aber drei Autos ? Mangelt ja schon alleine am Parkplatz, häufig.
BuzzingDanZei hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben: Der Ampera ist genau die Lösung für beides, eben ein vollwertiges Fahrzeug welches einen Verbrenner ersetzen kann, aber eben kein Full EV.
Das ist die Luxusvariante, die finanziell dann Sinn macht, wenn man immer absolute Flexibilität braucht und/oder einfach zu oft die weiten Strecken braucht, wo ein Leihwagen dann einfach zu teuer werden würde. Wenn ich mir allerdings den dicken Aufpreis vom Ampera ansehe, verglichen mit dem ZOE, könnte man davon verdammt oft einen Leihwagen nehmen, bzw. sehr lange ein billiges zweites Auto mit Verbrennermotor unterhalten. 8-)
Natürlich ist der Aufpreis hoch, der Aufpreis zum Tesla ist sogar exorbitant hoch und sogar für einen Akademiker eigentlich nicht finanzierbar.

Re: AW: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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Karlsson hat geschrieben: Aber der Ampera kostet mehr als die Listenpreise unserer beiden Autos zusammen und die Listenpreise haben wir auch nicht bezahlt, sondern junge Gebrauchte zum halben Preis.
Dazu kommt, dass in das nächste Fahrzeug, das wir kaufen, ein Kinderwagen passen muss und das muss ein Erstwagen sein.
Eierlegende Wollmilchsau zu einem günstigen Preis gibts leider noch nicht. ;)
Was in der Tat fehlt, wäre ein ZOE Kombi oder sowas und dann optional ein RangeExtender. Früher oder später wird der Markt sowas bringen!
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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BuzzingDanZei hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben: Mein Problem ist eher die Reichweite. Sofern ein Fahrzeug im Haushalt ist und durch ein EV ersetzt werden soll reichen Reichweiten wie der ZOE z.b. hat nicht aus. In meinem Fall könnte ich damit wenn ich Glück habe meine Eltern besuchen fahren, 170 km aber mit A45 Autobahn. Im Winter aber auf keinen Fall.
Damit bist du aber sicher eher die Ausnahme, als die Regel. Ganz ganz viele Menschen brauchen keine Reichweiten über 100km, oder brauchen sie nur sehr selten, sprich 1-3 mal im Jahr. Dafür könnte man sich auch einen Leihwagen nehmen. Ist mit Sicherheit billiger, als IMMER einen Verbrenner mitzuschleppen,
Ich bin auch Ausnahme. Und ich glaube die meisten Menschen, die ich kenne, ebenfalls.
Eltern 100km, Schwiegereltern 280km. Das sind die häufigsten "weiten" Strecken. Die Strecken über 300km waren in den letzten beiden Jahren unter 5 Tage/Jahr.
Die Anmietzeit für ein Leihauto wäre aber erheblich mehr - weil 1. Tag hin und letzten zurück.
Der zusätzliche Verbrenner kostet bei BMW 3000 Euro, dafür kann der Akku kleiner und leichter ausfallen. Das erscheint mir jetzt nicht gerade besonders teuer. Also billiger als Akku für weitere 100km.

BuzzingDanZei hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben:Der Ampera ist genau die Lösung für beides, eben ein vollwertiges Fahrzeug welches einen Verbrenner ersetzen kann, aber eben kein Full EV.
Das ist die Luxusvariante, die finanziell dann Sinn macht, wenn man immer absolute Flexibilität braucht und/oder einfach zu oft die weiten Strecken braucht, wo ein Leihwagen dann einfach zu teuer werden würde.
Finanziell Sinn eher weniger, weil mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Der Ampera hat 2 Elektromotoren und entsprechend 2x Leistungselektronik und dazu noch die Logik, alles zu verbinden mit Planetengetriebe und 3 Kupplungen, kopiert von Toyota.
Wofür?
Der 4-Zylinder ist völlig überdimensioniert. 1-2 würden es wirklich tun.
Gut, dafür kann man mit 160 bis Rom durchfahren. Wer es braucht... also mir würde es komplett reichen, wenn ich im RE Betrieb mit 100-120 weiter rollen kann. Ich brauche auch keine 150 PS.
Warum der Ampera so teuer ist weiß ich trotzdem nicht so recht. Am 16kWh Akku kann es ja nicht wirklich liegen wenn der 24kWh vom Leaf auf 6000€ kommt. Und ein 1.4er Corsa Motor kostet jetzt auch nicht die Welt.
Am Ende ist es ja trotzdem ein wirklich sehr schönes und funktionierendes Auto. Aber so viel brauchen und wollen die meisten ja nicht haben und bezahlen. Gut, die Verarbeitung ist auch gediegen. Das kostet ja auch ein bisschen was mit Bose Soundsystem und Schnickischnacki.
Also ich finde man kann schlecht den Ampera als Beispiel anführen, dass ein Plug-in Hybrid teuer sein muss.
Oder ein Elektroauto mit vergrößerter Reichweite... das ist der Ampera ja weniger, es ist ja schon mehr ein Vollhybrid mit dem System des Prius - nur noch aufwändiger gestaltet - und dazu noch ein paar Tausend Euro Akku dazu.

Ich denke, dass es reell möglich sein sollte, in einiger Zeit mit entsprechenden Stückzahlen Elektrofahrzeuge der Größe Polo/Corsa/Fiesta ohne Akku ab 10.000€ anzubieten und der Akku kommt dann nochmal mit 6000 drauf. Gemietet oder gekauft - aber so sollte nichts mehr gegen große Anteile des Zweitwagenmarktes sprechen.

Für 2000 drauf ist man dann in der Golf-Region und hat mit nochmal 3000 drauf auch einen Range-Extender.
Also sprich wir sind dann bei runden 21.000€ für ein Elektrofahrzeug der Golfklasse mit 90PS und kleinem RE, mit dem man mit 110km/h nach Italien durch rollen kann - sprich 100% Erstwagentauglichkeit, wie man es von heutigen Autos kennt.
Und das würde sich auch absolut gut verkaufen. Wahrscheinlich anfangs mit 90% RE-Anteil, der dann irgendwann auf 30% runter gehen würde mit größer und billiger werdenden Akkus, bzw weil es bei den Zweitwagen auch einfach nicht nötig ist.
agentsmith1612 hat geschrieben: Beim Zoe schon, beim Ampera nicht, beim Leaf vielleicht, beim Tesla nie.
Wie man es nimmt. Wenn man den Tesla S als Porsche Panamera Ersatz nimmt, ist der Preis ja nicht anders. Der rechnet sich so gesehen, auch heute schon.
BuzzingDanZei hat geschrieben: Ein ZOE kann 1. Fahrzeug sein und der Verbrenner ist Nummer 2, da nur sehr selten benötigt. Da würde es dann als Zweitwagen eine alte Diesel-Schüppe vom Gebrauchtmarkt tun, die dann eh nur selten zum Einsatz kommt.
Gedankenfehler darin:
- es sollte wegen den Fixkosten kein Diesel sein. Vor allem auch nicht wegen der möglichen hohen Reparaturkosten von Dieseln im Alter und den teilweise fehlenden EU-4 Plaketten für Umweltzonen.

- das Verbrenner-Auto ist dann für lange Strecken... habe ich Lust, lange Strecken, mit so einer alten unzuverlässigen, schmoddrigen Karre zu fahren, wo ich mir für so viel Geld etwas schickes neues vor die Tür gestellt hab?
Wohl eher weniger.
Warum sich das Leben denn so schwer machen - den kleinen Stromerzeuger rein und dann geht doch alles. Das ist doch viel weniger Aufwand als ein komplettes zweites Fahrzeug.
Eierlegende Wollmilchsau zu einem günstigen Preis gibts leider noch nicht. ;)
Was in der Tat fehlt, wäre ein ZOE Kombi oder sowas und dann optional ein RangeExtender. Früher oder später wird der Markt sowas bringen!
Das denke ich auch und ich sehe da von den Kosten auch nicht so das Problem. Technisch sowieso nicht. Nur heute gibt es das eben noch nicht zu kaufen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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agentsmith1612 hat geschrieben: Beim Zoe schon, beim Ampera nicht, beim Leaf vielleicht, beim Tesla nie.
Korrekt!
agentsmith1612 hat geschrieben: Vielleicht eine Ausnahme, nur hat man halt nicht immer schon den Plan für den nächsten Monat im Kopf und weiß wann man wo hin fahren möchte.
Beispielsweise einen kurzen Ausflug nach Holland (von mir aus 150 km) an einem Samstag zum Segeln, weil das Wetter schön wird. Man weiß nicht ob man da laden kann, und für einen Leihwagen ist das doch schon sehr spontan.
Wenn man schon mehrfach da war weiß man schon ob man laden kann oder nicht, und wenn man es nicht kann ?
Geht das mit einem derzeitigen EV nicht, außer Tesla natürlich.
Willst du Mobilität komplett ohne dein Verhalten anzupassen, hast du recht. Reine Elektromobilität wird aber lange lange Zeit bezahlbar nicht anders möglich. Ich wollte ja nur Möglichkeiten aufzeigen, dass es gehen kann, wenn man denn wirklich will. Einen Leihwagen bekommste irgendwo immer, auch einen Tag vorher, das muss man nicht Monate im voraus planen.
150km nach Holland kommt mein ZOE definitiv, zur Not wird halt ein 30 Minuten Ladestopp eingebaut und gut ist. Problematisch sind da doch eher Strecken jenseits der 300km, finde ich. Da wirds dann wirklich zäh mit den Ladestopps und ich würde einen Verbrenner besorgen.
agentsmith1612 hat geschrieben: Ich glaube wir meinte das Selbe. Aber ja man braucht schon zwei Wagen, einen EV und einen normal.
Nur kommt dann ein neues Problem hinzu. Frau und Mann arbeiten bei brauchen ein Auto, also fährt einer Verbrenner der anderen EV ? Sehr ungerecht und zum anderen auch nicht günstig, weil ein Verbrenner fährt trotzdem. Aber drei Autos ? Mangelt ja schon alleine am Parkplatz, häufig.
Ja, in eure Fall mag es das sinnvollste sein, einen Plugin Hybrid und ein EV zu haben. Keine Frage! Viele denken das aber auch nur und könnten in Wirklichkeit anders. Meine Frau und ich sind nun von 3 Verbrennern (Platz war kein Problem) auf 2 Elektroautos umgestiegen. Wir sprechen uns mal in einem Jahr, ob mein Plan so aufgeht wie ich mir das gedacht habe. :D
agentsmith1612 hat geschrieben: Natürlich ist der Aufpreis hoch, der Aufpreis zum Tesla ist sogar exorbitant hoch und sogar für einen Akademiker eigentlich nicht finanzierbar.
Ja, bis 2016/2017 müssen wir uns noch gedulden, bis der Volks-Tesla kommt! :oops:
Das wird definitiv mein nächstes Auto, aus heutiger Sicht!
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft

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Karlsson hat geschrieben: Ich bin auch Ausnahme. Und ich glaube die meisten Menschen, die ich kenne, ebenfalls.
Eltern 100km, Schwiegereltern 280km. Das sind die häufigsten "weiten" Strecken. Die Strecken über 300km waren in den letzten beiden Jahren unter 5 Tage/Jahr.
Die Anmietzeit für ein Leihauto wäre aber erheblich mehr - weil 1. Tag hin und letzten zurück.
Der zusätzliche Verbrenner kostet bei BMW 3000 Euro, dafür kann der Akku kleiner und leichter ausfallen. Das erscheint mir jetzt nicht gerade besonders teuer. Also billiger als Akku für weitere 100km.
Ok, ich kenne wohl andere Leute. Oder es liegt an der Region. Hier in NRW liegt alles sehr dicht zusammen. :lol:
Klar wäre man mit einem kleinen RE gut bedient, sag ich ja. Ich möchte aber persönlich lieber NUR noch elektrisch fahren, aus Überzeugung. Da gehe ich lieber Kompromisse ein und lege Ladestopps ein oder fahre mit dem Zug. Plan C ist dann erst der Leihwagen. Mit dem RE nimmt man sich ja auch einen finanziellen Vorteil. Nicht nur die Mehrkosten der Anschaffung für den RE, sondern auch die Wartung ist dann wieder höher. Da gibts dann doch einen Zahnriemen, eine Wasserpumpe, einen Auspuff, Ölwechsel usw...
Muss letztlich jeder für sich abwägen, was er zahlen will, welchen Komfort er braucht und was für Wegstrecken man hat.
Karlsson hat geschrieben: Gedankenfehler darin:
- es sollte wegen den Fixkosten kein Diesel sein. Vor allem auch nicht wegen der möglichen hohen Reparaturkosten von Dieseln im Alter und den teilweise fehlenden EU-4 Plaketten für Umweltzonen.

- das Verbrenner-Auto ist dann für lange Strecken... habe ich Lust, lange Strecken, mit so einer alten unzuverlässigen, schmoddrigen Karre zu fahren, wo ich mir für so viel Geld etwas schickes neues vor die Tür gestellt hab?
Wohl eher weniger.
Warum sich das Leben denn so schwer machen - den kleinen Stromerzeuger rein und dann geht doch alles. Das ist doch viel weniger Aufwand als ein komplettes zweites Fahrzeug.
Du hast recht, sollte eher ein Benziner sein, korrekt!
Muss ja nicht gleich schmoddrig sein, aber ein Auto für 5000 Euro, was man dann ab und zu fährt, ist doch voll ok. Wenn man schon unbedingt einen Verbrenner will und nicht kompromissbereit ist. Wäre für mich jedenfalls derzeit die bessere Lösung als ein RE im EV. Zumindest aus aktueller Sicht mit dem derzeitigen Fahrzeug Angebot. Langfristig mit steigenden Stückzahlen, sinkenden Preisen und größerer Modellauswahl, hast du aber sicher recht.
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