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BMW stellt Facelift des i3 und Sportmodell i3s vor

Foto: BMW
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Zwei Wochen vor der IAA in Frankfurt zeigt BMW nun das Facelift des i3. Das Modelljahr 2018 bringt zudem noch eine Sportversion mit ein wenig mehr Leistung.

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Dass zur IAA das Facelift des BMW i3 kommt, war ja bereits bekannt, jedoch nicht, wie es aussehen wird. Überraschenderweise lässt BMW nun schon zwei Wochen vorher die Katze aus dem Sack.

Zum ersten Mal präsentiert wurde das Elektroauto zur IAA im Jahr 2013. Seitdem hat BMW den i3 nahezu unverändert gebaut, einzige nennenswerte Änderung war das Batterieupdate vor rund 16 Monaten. Zeit also, dem i3 einen neuen Anstrich zu verpassen.

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Beim nun gezeigten Facelift ist man allerdings sehr behutsam vorgegangen, BMW spricht selbst von ‚gezielten Akzenten‘, die man ergänzt hat. A-Säule und Dachlinie sind nun in Schwarz gehalten, Front und Heck präsentieren sich etwas sportlicher.

LED-Scheinwerfer serienmäßig, weiterentwickeltes iDrive

Der BMW i3 erhält die bislang optionalen LED-Scheinwerfer nun serienmäßig – Fern-, Abblend- und Tagfahrlicht sind ebenso komplett in LED-Technik ausgeführt wie die neuen Blinker, die als horizontales Band in die Frontschürze integriert sind. Am Heck kamen ja schon vorher LED zum Einsatz.

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Weiterentwickelt wurde auch das iDrive genannte Infotainmentsystem, zum Navigationssystem Professional gehört nun ein mehr als 10 Zoll großer Bildschirm mit höherer Auslösung. Der Parkplatz-Suchdienst On-Street Parking wird integriert sein, ebenso wird die Verfügbarkeit von Ladesäulen in der Karte dargestellt.

Bei der Batterie alles beim Alten

Keine Veränderung gab es bei der Batterie. Es wird weiterhin, auch beim Sportmodell i3s, die bereits bekannt Batterie mit 33 Kilowattstunden verbaut. Sie ermöglicht im i3 eine Reichweite von 290 bis 300 Kilometern im NEFZ und im realitätsnäherem WLTP-Zyklus von 235 bis 255 km. Mit dem optionalen Range Extender sind rein elektrisch 225 – 235 km im NEFZ sowie 190 – 200 nach WLTP möglich. Der Range Extender legt dann noch einmal 150 km drauf.

BMW i3s, mehr Leistung, kaum Reichweiteneinbuße

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Bei der Sportversion i3s hat BMW ein klein wenig an der Leistungsschraube gedreht, statt 125 kW in der Basisversion, leistet der Elektromotor im i3s 10 Kilowatt mehr. Dadurch verkürzt sich der Spurt auf 100 Stundenkilometer um 0,4 auf 6,9 Sekunden. Gleichzeitig ermöglicht BMW eine um 10 km/h größere Höchstgeschwindigkeit, die dann bei 160 km/h liegt.

Neben einer prägnanteren Frontschürze, wird die Sportlichkeit durch eine Tieferlegung um 10 Millimeter und einer um 40 Millimeter verbreiterten Spur unterstrichen. Exklusiv für den i3s gibt es zudem 20 mm breitere Leichtmetallräder.

Wer das Plus an Leistung und Höchstgeschwindigkeit nicht ausschöpft, soll gegenüber der Basisversion nur wenig an Reichweite verlieren. BMW gibt 280 km im NEFZ und 235 bis 245 nach WLTP an. Auch der i3s ist mit Range Extender erhältlich, für diesen gibt BMW 220 km (NEFZ) bzw. 185 bis 195 km nach WLTP an.

Wer gerne sparsam fährt, wird sich jedoch sicher nicht für das Sportmodell entscheiden, daher wird die Reichweitendifferenz in der Praxis sicher größer ausfallen.

Preis des BMW i3 und i3s

Der Basispreis steigt zum Modelljahr 2018 etwas an und liegt nun bei 37.550€. Ausstattungsbereinigt, die LED-Schweinwerfer kosten aktuell 890€, sinkt er jedoch sogar um 140€. Für die Sportvariante i3s ruft BMW 41.150€ auf. Der Range Extender, der für beide Versionen erhältlich ist, kostet 4.600€ extra.

Auf der IAA in zwei Wochen wird das neue Modelljahr zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert, ab November dieses Jahres soll er dann erhältlich sein.

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24 Kommentare zu “BMW stellt Facelift des i3 und Sportmodell i3s vor

  1. Viel zu viel Geld für so wenig E-Auto.!

  2. Hi.

    Wieso? man bekommt doch neben der „Freude am Fahren““ noch den Mehrwert eines breiteren Autos mit wahlweise „mehr Dampf“! 🙂 Und die neue Farbauswahl erst… das toppt doch den Wahnsinnsakku locker… Und die Werte sind doch Papierseitig fast auf Teslaniveau, 94Ah zu 100 Kwh… uups, da war ja was mit den Einheiten… aber egal, sieht doch gut aus, oder? 😉

  3. Ja, das sehe ich auch so. Habe inzwischen den Glauben verloren, dass von den Deutschen erstens überhaupt schnell noch mehr kommt, und zweitens bezahlbar. Wenn es irgendwann hier losgeht werden das vermutlich hochpreisige Luxuskarossen ala Tesla (vom Preis her). An wirklich massentauglicher Ware hat scheinbar kein hiesiger Hersteller vor 2022 Interesse. Und ob das ganze angekündigte kommt und was es kosten wird steht überhaupt nicht fest. Mir und vielen anderen E-Auto Fahrern geht das alles zu langsam und wir fahren dann eben ausländische Fabrikate. Ich verstehe trotz allem aber auch nicht das Misstrauen und die große Unwissenheit der deutschen Kundschaft, denn es gibt nichts schöneres als elektrisches Fahren. Und in Wahrheit ist das alles schon weiter als man uns hier im Land glauben machen will. Wo bleibt der Mut zu neuem ? Irgendwie sind wir als Volk so geistig unbeweglich geworden, schade.

  4. Tesla bekommt in ein vergleichbar großes Auto 75kWh rein. Warum bei BMW nicht mal die Hälfte? Das M3 wird ähnlich teuer sein, verspricht aber deutlich mehr Freude am Fahren schon in der Einstiegsvariante. Vielleicht heben sie sich das Akkuupdate auf 40kWh bis Ende 2018 auf, wenn der Tesla langsam in Stückzahlen nach Europa rollt.

  5. Ich hatte die Wahl zwischen einem E-Golf und einem KIA Soul EV. Nach der Berechnung habe ich mich für den KIA entschieden. Trotz gleicher Ausstattung und ähnliche Reichweite (der Golf hatte Spur und Abstandsassistent mit an Board) kostete der Golf knappe 15.000 € mehr. Für mich nicht nachvollziehbar.

  6. „Vergleichbar groß“?
    i3 = L 4 B 1,8 H 1,6
    M3 = L 4,7 B 2,1 H 1,4

    Der i3 ist als Mega-City Vehicle konzipiert.
    Wieso soll da dann ein 75 kWh Akku rein?
    Um 2 Wochen in der Stadt mit +300kg rumzufahren ohne aufladen zu müssen?

  7. achja, und dann steckt BMW in ein Innovationsauto alte Technik wie das iDrive rein. Nix Touchdisplay, sondern mit einem Datenrad. Willkommen in den 90ern.

  8. Ein Megacity Vehicle braucht aber auch keine 190PS. Der i3 ist perfekt für Überland. In eine Megacity gehört überhaupt kein Auto. Denke auch, das wir von den immer gleichen Debatten über Reichweite weg müssen. Alles über 300km ist doch nicht nötig. Außendienstler und Pendler über 120km einfach mal abgesehen.

  9. „alte Technik wie das iDrive rein. Nix Touchdisplay, sondern mit einem Datenrad“
    Das neue i3 Drive kann Touch ODER iDrive. Bitte vorher besser informieren.
    Nach meiner Erfahrung ziehen alle Nutzer das iDrive einem Touch Display vor, weil es schnell und sicher ist.

    Erstaunlich wie schlimm uninformiert das Rumgeflame über deutsche Autos in den e-Communites ist.

  10. Wenn man sich die Informationen auf der BMW-Website genauer anschaut, dann sieht es aus, als ob BMW beim S-Modell auch die softwaremäßige Verzögerung beim Beschleunigen aus dem Stand reduziert oder gar ganz deaktiviert hat – damit dürfte sich das Fahrgefühl beim Beschleunigen noch mehr in Richtung Tesla ändern. Zusammen mit der bisher schon im i3, aber nicht bei Tesla vorhandene Fähigkeit, bis zum Stillstand zu rekuperieren dürfte sich das Verhalten des Fahrpedals dem annähern, was ich mir schon immer gewünscht habe…

  11. BMW? Betrügen Mit Willenskraft!

    Die Ausmaße des Betruges kennen anscheinend keine Grenzen.
    Ich sage nur „BMW 740e“, ein Plug-In-Hybrid der sich vorm Dieselskandal nicht verstecken braucht!

    Lt. „Elektromobilitätsgesetz“ muss ein Fahrzeug welches das „E“ aufs Nummernschild (somit auch die Vorteile) will: von außen aufladbar sein, mindestens 40km rein elektrisch fahren können und darf nur 50g/CO2 pro km ausstoßen.

    Und wie macht das BMW? „German Engineering at its Best“!

    BMW baut ein Plug-in-Hybrid aus einem Zwei Liter Vierzylinder mit 258 PS und 400 Nm, einem Elektromotor mit 113 PS und 250 Nm, der elektrisch 40km schafft, nur 49g CO2/km ausstößt und 2,1Liter/100km verbraucht bei einem Leergewicht von ca. 2,1 Tonnen!
    Und das Beste ist, das der Lithium-Ionen-Akku mit 9,2 kWh in nur 3 Stunden wieder voll aufgeladen werden kann!

    Dann sage ich doch mal: „Restekp“ BMW!
    Und ich dachte die deutsche Autoindustrie schläft.

    Wer mehr wissen will googlet mal „Autogramm BMW 740e“. Lt. Spiegel schafft es die Karre nicht unter 7 Liter, naja wer hätte das gedacht?

  12. Bei Schönrechnen der Verbräuche nehmen sich alle Hersteller von PHEV nichts. 2-komma-irgendwas auf dem Papier, real 7 Liter aufwärts. Bei Mercedes das gleiche. Wurde sogar in einer Doku mal gezeigt. Da waren beim Vorführwagen beim Händler reale 7+ Liter auf der Verbrauchsanzeige. Das ist alles nur noch Verarsche pur, aber kein Betrug und vollkommen legal schöngerechnet, denn die Politiker decken die Verarsche noch. Viel Spaß beim Wählen! (google://100 Irrtümer Wählen)

  13. Ich dachte, dass hier Leute mehr Ahnung von PHEVs haben, immerhin gibt es hier ja auch ein entsprechendes Unterforum. Stattdessen lese ich auch hier wieder diese albernen „PHEVs sind Betrug!“ Parolen. Ja, das Verfahren zur Verbrauchsermittlung bei einem PHEV ist quatsch (das trifft dann aber eben auf alle zu, nicht nur die deutschen – auf der Toyota Website zum Prius PlugIn steht auch ein Verbrauch ab 1,0 Liter auf 100km). Ändert nichts daran, dass es Leute gibt, die diese Werte tatsächlich erreichen. Oder gar unterbieten.Wie? Na indem sie einen PHEV so benutzen, wie er Sinn macht: Man lädt über Nacht zuhause, hat somit jeden Tag bis zu 40 elektrische Kilometer zu Verfügung. Das reicht bei vielen für die alltäglichen Fahrten (Fahrt zur Arbeit, Einkaufen etc.). Der Verbrenner springt dann nur selten an. Anstatt sich alos ein Elektroauto für die alltäglichen Kurzstrecken zu kaufen und zusätzlich einen Verbrenner für die gelegentlichen längeren Fahrten, hat man beides in einem Auto. Und am Ende des Monats/Jahres kann man dann durchaus einen so niedrigen Verbrauch haben.

    Allerdings muss ich zugeben, dass das bei einem 7er wohl in der Praxis nicht so oft vorkommt, weil man sich so ein Auto wohl eher kauft, wenn man überwiegend Langstrecken fährt.

  14. BMW schließt mit dieser Modellpolitik dort an wo sie bei den Verbrennern aufgehört haben. Der Fortschritt durch sparsamere Motoren wurde durch immer höhere Leistungen wettgemacht. In der Folge schlucken die neuesten Modelle immer noch soviel wie vor zwanzig Jahren, sie beschleunigen und fahren nur schneller. Der Umweltaspekt des elektrischen Fahrens wird dadurch konterkariert. Tesla ist allerdings auch nicht besser, wie weit ein Model S wohl mit „nur“ 150 Ps käme?

  15. Mir ist klar, dass es vermutlich kein Auto gibt was im Alltag auf die angegebenen Verbrauchszahlen kommt.
    Mir geht es auch nicht um „Deutsche-Autoindustrie-Bashing“. (obwohl es lustig ist und Spaß macht)
    Mein Punkt ist primär das „E“ auf dem Nummernschild!
    Und das ist in meinen Augen Betrug und keine vollkommen legale Schönrechnung!
    Denn welchen Unterschied hat meine ZOE zu dem 740e noch?
    Wenn beide Autos die Vorzüge, die das „Elektromobilitätsgesetz“ den Kommunen gibt, nutzen dürfen?
    Es geht darum das hier eindeutig Gesetze missachtet werden.
    Es geht darum das Dieselautos die grüne Umweltplakette/Feinstaubplakette bekommen. (was schon ein genialer Wortwitz ist)
    Von mir aus können die Karren verbrauchen was sie wollen. Ich möchte nur nicht in einer „Umweltzone“ im verkehrsberuhigten Bereich einen 740e oder besser einen X5 xDrive 40e sehen!
    Dann können wir die ganze Sache auch gleich lassen und uns die Verwaltungskosten sparen!
    Außerdem möchte ich nicht das so ein Hybrid eine Ladesäule blockiert mit seiner Schnarchladung! Mir reichen schon die e-gofls und e-trons die es als kostenlosen Dauerparkplatz nutzen!

    @orinoco
    Danke für (google://100 Irrtümer Wählen)

    @Sebastian
    Durchschnittsverbräuche ermittelt man, indem man mit einer kompletten Tank- und/oder Akkufüllung eine kombinierte Strecke aus Autobahn, Landstraße und Stadtverkehr zurücklegt und schaut wie weit man kommt. Oder synthetisch, siehe NEFZ. Also nicht im Monat oder Jahr!

  16. Leider gibt es keine Gesetze die von den Herstellern verlangen komplette technische Daten anzugeben.
    Gewicht: Es gibt keine Mehrgewichtsangeben bei den Extras in der Preisliste
    Luftwiderstand: Es gibt kaum Angaben über cW * A (Stirnfläche steigt oft durch Modellwechsel an)
    Verbrauch: Es fehlt eine Tabelle mit dem Verbrauch bei konstanter Fahrt ab Tempo 80 alle 10 km/h bis zur Höchstgeschwindigkeit.

    Steigende Fahrzeuggröße durch Modellwechsel.
    Heute ist ein VW UP! schon fast so lang wie ein VW Golf 1 und hat einen 2cm längeren Radstand.
    Oder ein OPEL Insignia B ist so schwer wie ein DiplomatB V8, dabei mehrere cm breiter und einige cm kürzer.
    Also sind die Modelle bei VW oder OPEL in 40 Jahren um 2 Fahrzeugklassen größer geworden.

  17. „Also nicht im Monat oder Jahr!“ Ist es Zufall, dass der NEFZ einen recht großen Stadtanteil hat? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein solcher Zyklus eben so angelegt ist, dass er durchchnittlichen Autofahrer widerspiegeln soll. Wozu eben gehört, dass er einen bestimmten Stadtanteil hat und einen gewissen Autobahnanteil. Und im Statistischen Mittel ist es eben so, dass der Stadtanteil deutlich höher ist als der Autobahnanteil. Wenn also ein Mensch wissen will, mit welchem Spritausgaben er pro Jahr zu rechnen hat, wenn er X Kilometer pro Jahr fährt, dann kann er das mit hilfe eines solchen Durschnittszyklus machen, der der NEFZ sein möchte.

    Nehmen wir an, ich fahre mit meinem PHEV überwiegend kurzstrecken, fahre jeden Tag 30km. Also rein elektrisch. Jeden Sonntag fahr ich eine längere Strecke, da springt dann für 100 Kilometer der Verbrenner an. Ich habe dann bei 30 Tagen pro Monat 1900km im Monat gefahren. Selbst wenn der Verbrenner dann während dieser 400km 10l/100km verbraucht hätte, würde mir am Ende des Monast dennoch nur ein Durchschnittsverbruch von 1,9 Liter auf 100km angezeigt werden. Natürlich plus Strom, aber diese Zahl geht meist unter.

    Diese Angaben wie „2,5 Liter auf 100km“ bei PHEVs sind halt komplett nutzlos, und das hat noch nicht mal was damit zu tun, dass solche Laborwerte eh immer unrealistisch sind. Wenn ich wie oben beschrieben fahre, kann ich den Verbrauch sogar unterbieten, wenn ich dagegen quasi nie elektrisch lade, bin ich weit drüber. Am sinnvollsten wäre es meiner Meinung nach, den Stromverbrauch und die elektrisch Reichweite im reinen E-Betrieb anzugeben, so wie den Spritverbrauch bei leerem Akku.

  18. Zu dem Vorredner bezüglich des E-Kennzeichens: Ich stimme Ihnen voll zu. Allerdings verdanken wir die Tatsche, dass ein Hybrid heute ein E-Auto ist, dem Elektromobilitätsgesetz von Frau Merkel. Und die ist vermutlich wieder von der Autolobby bearbeitet worden. Jetzt gibt’s genau zwei Möglichkeiten, erstens die reinen E-Autos entwickeln sich so rasant weiter wie derzeit (wovon ich ausgehe), dann ist der Hybrid sowieso bald tot, oder wir wenden uns alle einzeln per Petition an Frau Merkel, dass sie das Gesetzt anpassen solle (halte ich für wenig wahrscheinlich). Und ja, auch ich hasse Hybrid-Lahmarsch-Lader die mir auf der Durchreise die Säule blockieren. Das sowas häufig innerorts passiert ist inzwischen sogar recht wahrscheinlich, aber manche sind wirklich so bekloppt und laden am Autobahnschnellader ihren Alibi-Akku auf, obwohl sie auf solchen Strassen per se mit Flüssigtreibstoff fahren. Das finde ich erst pervers. An die Säulen von Tank und Rast gehört eigentlich ein Zusatzschild: Hier nur laden für reinelektrisch fahrende Durchreisende, kein Laden von Hybrid-Akkus.

  19. Für lächerliche 100km ein phev? Das kann nun wirklich jedes aktuelle e-Auto. Schlechtes Beispiel.
    Und wenn man so weit fährt, dass ein e-auto schlecht geeignet ist, dann ist es der phev erst recht.

  20. eigentlich müßte der Preis sinken, da die Akkutechnik seit 2013 deutlich günstiger geworden ist. 33 kWh sind 2018 außerdem nicht mehr zeitgemäß. Preislich und technisch spielt BMW nicht (mehr) in der ersten Reihe, schade, aber eben ein Abbild der deutschen Elektromobilität. Traurig, wie ein durchdachtes Produkt, das damals seiner Zeit durchaus voraus war, durch mangelnden Mut und Fehlentscheidungen des Managements ins Abseits befördert wird.

  21. @Redlin Stefan: Der Hybrid ist also bald tot? Was veranlässt Sie zu dieser Meinung? Wenn ich auf der Seite hier ein wenig weiter oben auf Zulassungszahlen klicke, dann sehe ich, dass die Zahlen der Hybriden genau so ansteigt wie bei den reinen E-Autos und seit Januar 2016 eigentlich fast kontinuierlich über denen der reinen E-Autos liegt. Sie sollten Ihre Aussage also noch ein wenig mit Belegen untermauern. Rein aus den Zulassungszaheln ist diese für mich unlogisch.

  22. @Martin: Hybride werden von misstrauischen Angsthasen gekauft, die E-Mobilität nach dem Prinzip wasch mich, aber mach mich nicht nass betreiben. Und diese Angsthasen gibt es offensichtlich zu Hauf. Die Skepsis gegenüber reinen E-Autos wird abnehmen und somit werden die Hybride nur in kurzer Übergangszeit existieren um dann auszusterben. Das Schöne an den E-Autos ist unter anderem dass sie so simpel aus wenigen Teilen bestehen, ein Hybrid dagegen ist eine noch größere Eskalationsstufe was Verschleißteile angeht, als es der Verbrenner zuvor schon war. Und das wird selbst irgendwann der hirnrissigste Hybridkäufer kapieren.

  23. Okay, das ist schon plausibel, aber im Moment kann man das noch nicht absehen, wann der Punkt erreicht sein wird. Das das schon bald seind wird, danach sieht es im Oment nicht aus. Ansonsten gehe ich da mit.

  24. Werdet mal locker, Leute!

    Der Markt an Elektroautos wächst doch. Und für jeden Geschmack und fast jeden Geldbeutel ist auch etwas dabei. Die Begeisterung für ein Modell bestimmt bei dem Einen eher der Bauch und beim Anderen mehr der Kopf. Aber an der Ampel den Maxen machen zu können und leise abzuzischen ist doch geil, oder? Auch deshalb fährt man doch elektrisch, wenn man ganz ehrlich ist.

    Entscheidet Euch eher sachlich oder eher vom Empfinden her, aber fahrt elektrisch, wenn es zu Eurem Alltag passt. Und wenn es ein BMW sein soll, dann ist der neue doch eine tolle Lösung und auch eine Verbesserung.

    Mir persönlich ist die Möglichkeit zur Auswahl zwischen verschiedenen Varianten lieber, als das optimale Einheitsfahrzeug. Und wenn man sich zum Beispiel die Vielfalt in der Natur ansieht, dann scheint dies auch insgesamt der bessere Weg zu sein.

    Allerdings habe ich in den letzten dreieinhalb Jahren mit dem E-Auto auch erlebt, dass das Auto per se nicht so wichtig ist, wie es mir immer erschien. Inzwischen habe ich auch ein E-Bike, fahre damit auch mal ein Stück mit der Bahn – und es ist gar nicht schlecht!

    BMW kann Autos bauen. Welche Autos sie bauen, entscheiden letztlich die Kunden. Und es liegt an uns, das Angebot an E-Autos anzunehmen. Ob der i3 passt, entscheiden doch vor allem die Anforderungen und Erwartungen. Ich finde das Facelift durchaus gelungen – fahre aber dennoch lieber weiter ZOE. In 5 Jahren ist das vielleicht anders. Wer weiß…

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