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Tesla hat jetzt einen Supercharger-Kostenrechner

Bild: Tesla
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Das kostenlose Laden am Tesla-Supercharger soll dieses Jahr ein Ende haben. Anfangs wurde der Stichtag immer wieder verschoben, auch jetzt gibt es noch ein Schlupfloch. Ein neuer Kostenrechner, den Tesla auf seiner Webseite veröffentlicht hat, deutet darauf hin, dass man aber auch dieses demnächst schließen will.

Bild: comobility

Käufer eines neuen Model S oder Model X müssen eigentlich jetzt schon am Supercharger das (virtuelle) Portemonnaie zücken. Es sei denn, sie haben ihren Stromer im Rahmen des Weiterempfehlungsprogrammes gekauft – dann gibt es den gratis Strom oben drauf. Aber auch das soll Ende des Jahres auslaufen.

Alle Neukäufer bekommen dann 400 Kilowattstunden im Jahr geschenkt. Je nach Batteriegröße reicht das für 4 bis 6 Ladungen am Supercharger. Für jede weitere Ladung gibt es jetzt den Kostenrechner. Man füllt aus, mit welchem Model man unterwegs ist und wie viele Kilometer man fahren will und der Kostenrechner spuckt aus, wie teuer das Aufladen wird und wie viel man im Vergleich zu Benzin einspart.

Da Benzin- und Strompreise vom Standort abhängig sind, ist der Rechner (noch) nicht sehr genau. Zumal dazu kommt, dass Tesla in seinem Kostenrechner für Deutschland von 24 Cent die Kilowattstunde ausgeht – dabei darf der Autobauer hierzulande gar keinen Strom verkaufen. Weiter unten auf der Webseite ließt man dann auch, dass hierzulande per Minute abgerechnet wird. Bis 60 Kilowatt Ladeleistung werden dann 17 Cent pro Minute fällig, über 60 kW kostet die Minute schon 34 Cent.

Man sollte sich also gut überlegen, ob man seinen neuen Tesla in Zukunft nicht doch lieber zu Hause lädt – aber darauf wollten die Kalifornier ja auch hinaus.

Zum Kostenrechner

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20 Kommentare zu “Tesla hat jetzt einen Supercharger-Kostenrechner

  1. Da weiß jeder im Vorfeld was er Zahlen muss. Faire Preise.

  2. Und damit ist der 16,5kW-AC Lader einfach Mist.

  3. Warum? Der AC Lader spielt doch am SuperCharger überhaupt keine Rolle.

  4. Also diese Supercharger-Eierei dürfte nicht gerade zur Beliebtheit von Tesla beitragen. Wer im Januar noch einen 90D gekauft hat um noch die Flatrate zu kriegen, aber lieber einen 100D gehabt hätte und eigentlich noch gewartet hätte, der muss sich doch verarscht vorkommen. Ebenso die, die danach einen Tesla ohne Flatrate gekauft haben. Alles sehr, sehr unglücklich von Tesla – um es mal vorsichtig auszudrücken. Und das alles nur um den Verkauf der Model S und X anzukurbeln um nach dem „Ende“ der Flatrate abzustürzen?
    Tesla sollte mal einen echten Mehrwert für Model S und X schaffen z.B. endlich eine AHK für das Model S (vgl. 1500 Unterzeichner der Petition). Oder V2D mit 230V/400V AC für beide. Das würde viel mehr Kunden bringen als dieses lächerliche On-Off-Spielchen mit der Flatrate was nur böses Blut bringt und eine Zweiklassengesellschaft am Supercharger.
    Tesla hätte gleich von Anfang an ein verbindliche Fair-Use-Regel z.B. nur 10% der Gesamtladung am Supercharger auf Dauer kostenlos. Das hätte Missbrauch vorgebeugt und wäre für Model S und X Kunden dauerhaft finanzierbar gewesen. Für die Early-Adopters hätte man einen Bonus geben können z.B. 20%. Und später die 10% evtl. noch reduzieren. Damit hätte man einen fließenden Übergang hinbekommen ohne solche Brüche.

  5. Wieso sollte ich mir überlegen, lieber zuhause zu laden? Alles über 37kW ist mit Teslas Zeittarif günstiger als die Heimladung. Und weniger als 37kW gibts erst oberhalb von 80%.

    Und der 16,5kW-Lader ist Mist, weil die Alternativladung an AC damit deutlich länger dauert als mit dem früheren 22kW Lader.

  6. Die normalen AC Lader im Tesla sind sehr angenehm. Den nutzen wir z.b. in Österreich an den einschlägigen gratis Ladern, wo gegenüber ein adäquates Restaurant ist. Dort ordentlich zu Mittag und es mehr als genug im Akku für eine Weiterfahrt. Zudem fährt man eh nur noch Hotels an, die eine Ladestation anbieten. Wie man bei einem 90er oder gar 100er Akku noch über Ladeprobleme quatschen kann ist schon wirklich sehr komisch. Unser 85er hat den Doppellader, aber selbst der 16er in den aktuellen Modellen als max. bestell möglich, ist mehr als ausreichend fürs häusliche aufladen oder unterwegs als destination. Das Hin und Her mit dem gratis SuC ist zwar lästig, aber Tesla kann sich das locker erlauben. Die sind ohne Konkurrenz am Markt. Und selbst wenn man zahlen muss, jetzt weil man schlecht das Auto bestellt hat,….. es geht um 4 Euro auf 100 KM! Wem das stört kann ja bei den üblichen Abzockern für 70 cents laden.

  7. >>>Wieso sollte ich mir überlegen, lieber zuhause zu laden? <<<

    Wenn ich nach Hause will, dann steh ich sicher nicht noch 45 Min. am SuC rum, nur weils billiger als daheim ist. Und ich sag das als jemand der den SuC kostenlos hat!

  8. Naja ist 16,5KW oder 22KW so ein großer Unterschied? Wenn die 22KW Ladesäule gedrosselt ist oder ein Lastmanagement aktiv ist, nutzen die theoretischen 22KW nix, wenn blos 12, 14 oder 16 KW rauskommen. Als Schnellladung auf Langstrecke sind auch die 22KW zu langsam. Außer man braucht blos mal noch 50km nachzuladen um das Endziel zu erreichen. Dann stören die 5min längere Nachladezeit aber auch nicht wirtklich. Zumal man ja dann eh meist den SC anfährt.

  9. Es ist nur interessant, wenn ich den Minutenpreis zahlen muss. Dann wirken sich 22kW gegenüber 16,5 kW schon aus.

  10. Wer ein Auto im Preissegment eines Teslas fährt den dürfte so etwas nicht stören. Wenn dem doch so ist, dann sollte er sich überlegen, ob ein Tesla wirklich das richtige Auto für seinen Gedlbeutel ist. Punkt.

  11. Ein Kumpel von mir hat sich mit dem Tesla beschäftigt, der Verkäufer meinte bei der Probefahrt das der Wagen extrem wartungsfrei sei. Er meinte sinngemäß der Wagen müsse nicht in die Werkstatt für eine übliche Wartung. Als ich meinem Kumpel sagte, der Wagen muss eh jedes Jahr für min. 500 Euro zur Wartung, hat er sämtliche Überlegungen bzg. Tesla aufgegeben. Viele sind zu blauäugig beim Thema E-Auto. Wenn einem paar Euro am SuC stören, oder ne übliche Wartung, der sollte weiter Tiguan fahren. Da weiß ich vorher schon das ich verarscht werde.

  12. >>>Priusfahrer sagte am 21. Juli 2017 um 10:41 <<<

    Wenn du ne Strecke von 560 KM zu fahren hast, und voll los fährst und in der Mitte dein Restaurant steht, das so geiles Essen macht und quer gegenüber sogar ne 22 kw Säule immer frei ist, macht es schon auch Sinn dort zu essen, statt bei WürgerKing am SuC.

    Von dem her macht Tesla alles richtig. DC mit 100+ und AC mit min. 16 kw.

    Lade mal einen Leaf unterwegs im Allgäu an AC…. viel Spaß

    Ich glaub den meistens Tesla Fahrern geht es so wie uns. Das so ein Mittagessen adäqat eingenommen, mit Kaffee danach und 25 Min. Spaziergang auf eben dieser Strecke durch aus Sinn macht, dürfte jetzt einleuchten. Auf einer normalen Strecke von 100 bis 350 KM fahren wir sicher nicht extra wo hin, um 22 kw zu laden. Da fährste durch. Niemand wird mit dem Tesla 22 kw laden, wenns pressiert.

    Und wenn Du von Stuttgart nach München fährst, mit dem TEsla, und nach einem kurzen Termin wieder retour, dann müsste in München sogar irgendwo an 22 kw nuggeln, da es sonst recht schwer wird, wieder bis Scheppach zu kommen.

  13. Es kann langfristig ja nur das Ziel sein, möglichst zu hause zu laden. Für jedes Elektroauto eine öffentliche Schnellladestation aufzubauen kann doch nicht das Ziel sein. Genausowenig zielführend sind die kostenlosen Tripplelader. Die sind doch nicht dafür da, dass ein in der Nähe wohnender E-Auto-Fahrer sein Auto dort täglich kostenlos lädt, sondern als Reichweitenverlängerer für sich auf der Durchreise befindliche Fahrer. Leider passiert es mir immer wieder unterwegs, dass Tripplelader von einheimischen (Tesla-)Fahrern blockiert sind. Aus Sicht der Einheimischen ist das zwar verständlich, aber für das Gesamtsystem Elektromobilität äußerst schädlich. Wer öfters mal an einem „blockierten“ Tripplelader ausgebremst worden ist, wird sich überlegen in Zukunft größere Strecken mit dem E-Auto zu fahren.
    Allzeit gute Fahrt und immer genügend Reichweite!

  14. Um so teurer die Karre, um so knausriger an den Ladesäulen.
    Buhuhu… Ich kann mit meinem 100.000€ Auto nicht mehr kostenlos laden und muss jetzt echt den Wucherpreis von 4€ pro 100km zahlen!
    Ich fühle mich so von Tesla verarscht… ich bleibe nur noch Zuhause.
    Sind das diese Wohlstandsprobleme, von denen man immer so hört?

  15. Also zuhause kanns dennoch günstiger sein. Mit PV kann man für ca 10 Ct/kwh aufladen. Nach 20 Jahren dann zu ca 2 Ct/kwh. Jedenfalls der der Zeit hat.

  16. ja genau. einen Tesla an PV tagsüber aufladen. Das können nur arbeitsscheue Spiegel online Redakteure oder freie Architekten. Ob die aber die Kohle für einen XXL Elektrowagen haben darf bezweifelt werden.

  17. Gibt es Erfahrung zu Wartung und Haltbarkeit von Tesla Autos? Der Fokus sollte ja nicht nur bei den Energiekosten liegen. Mit der günstigen Aufladung und dem Tesla-„Tank“-Netz hat sich so mancher Tesla Kauf gegenüber Vorbehalten durchgesetzt. Ob die Zeit reif ist, dieses wichtige Kaufargument aufzugeben?

  18. … oder eben sehr viele Durchschnittsarbeitnehmer!?
    Ich bezeichne mich als absoluten Durchschnitt und kann mein BEV mindestens 4h jeden Tag bei Sonne laden. Ich gehe Schichten arbeiten und entweder ist Früh genug Zeit, oder eben Nachmittag.

    Nicht jeder geht von 8-18 Uhr arbeiten!

  19. @Fronty: Wieder so ein weltfremder ich kenne jemanden der einen kennt der von einem den er kennt erzählt hat.
    Tesla hat exakt 0€ Wartungskosten die ersten 4 Jahre und 80.000km. Denn in jedem Leasing oder jeder Finanzierung (Auch Teilfinanzierung) ist das sog. Wartungspaket inklusive.
    Wer die Mittel hat oder trotz günstiger Zinsen (1% Finanzierung) gerne seine Rücklagen plündert, auch der muss keine Wartung machen. Entgegen anderer Hersteller, sind Wartungen keine Voraussetzung für Garantie oder Kulanz bei Telsa.

    Und wenn er dann mal eine Wartung macht, dein Freund eines Freundes eines Bekannten, dann bekommt er meist eine Klasse höher als Leihwagen (Loaner) kostenlos gestellt.

    Und noch was zum Laden an PV. Wo steht geschrieben, daß jemand der nicht auf kostenlosen Strom angewiesen ist, den nicht nutzen darf? Von den Reichen lernt man das sparen.

  20. Faire Preise ausser in Deutschland… die Sinnfreien Gesetze gehoeren EU konform angepasst…

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