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Mazda macht auf E mit Wankelmotor

Der CX-5 könnte das Design von Mazdas geplanten E-Autos stark inspirieren. Bild: Mazda
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2019 wollen die Japaner einen eigenen Stromer auf die Straße schicken. Für die extra Meile könnte dieser mit einem kompakten Wankelmotor als Range-Extender ausgestattet sein.

Auch der RX-Vision Concept könnte das finale Design des neuen Stromers beeinflussen. Bild: Mazda

Wie das britische Magazin “Autoexpress” berichtet, setzt Mazda in Zukunft auch auf reine Elektromobilität und will in zwei Jahren ein erstes Elektromobil vorstellen. Das Design wird die neue Designsprache des Herstellers aufgreifen und sich an dem CX-5 und dem RX-Vision Concept orientieren. Man wolle aber auf leichtere Materialien setzen als bei jetzigen Modellen.

Der bei Mazda beliebte Wankelmotor könnte tatsächlich als Range-Extender eingesetzt werden, aber das wurde noch nicht offiziell bestätigt. Technische Details sollen erst bekannt gegeben werden, wenn die Entwicklung weiter vorangeschritten ist. Dennoch ließ Mazdas europäischer Entwicklungschef Matsuhiro Tanaka bereits durchblicken, dass die Japaner es mit dem Renault Zoe aufnehmen wollen. Auch wenn es noch nicht ganz klar ist, ob der Stromer überhaupt nach Europa kommt.

„Wir befassen uns derzeit mit der Möglichkeit [eines rein elektrischen Autos]. Ein kleineres Auto ist da von Vorteil, da größere Fahrzeuge mit größeren Batterien einfach zu schwer sind und das würde für Mazda keinen Sinn machen“, sagte Tanaka in einem Interview mit „Autoexpress“ auf dem Genfer Autosalon.

Zudem kündigt Mazda an, sein Plug-in-Hybrid-Portfolio ab 2021 auszubauen. In Japan gibt es bereits einen Mazda mit Doppelherz, den Mazda 3. Die Technologie ist also vorhanden.

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13 Kommentare zu “Mazda macht auf E mit Wankelmotor

  1. Igitt, ein essentiell Ölschmiere verbrennender Wankelstinkermotor passt so überhaupt nicht zu E-Antrieb. Warum nicht die saubere Verbrennung eines Stirling-Motors als Range-Externder mit Wärmesenke Fahrgastraumheizung nutzen?

  2. „… Ein kleineres Auto ist da von Vorteil, da größere Fahrzeuge mit größeren Batterien einfach zu schwer sind und das würde für Mazda keinen Sinn machen …“
    Schade, wieder nichts gelernt. Wieder irgendwelche Marketingfuzzis losgeschickt anstatt existierende E-Fahrer nach Ihren Wünschen befragt zu haben.

  3. Oh sind die nun auch aufgewacht? Und wo ist das Bild von dem rein elektrischen Auto?

  4. @Meise, den Stirlingmotor kannst im PKW aber vergessen. Der Wirkungsgrad ist erst bei großer Auslegung (stationär) interessant.
    Der Wankelmotor hat ein geradezu überragendes Leistungsgewicht. Ok, Wirkungsgrad ist auch nicht so gut, da er als Range-Extender aber eh selten zum Einsatz kommt, wäre das Leistungsgewicht wichtiger.

  5. Wankelmotor als Range-Extender.!? Na, ich weiß ja nicht, waren ja nie die Sparsamsten Motoren. Einzig die Laufruhe spricht für ihn. Wenn den sowas sein muss.

  6. Wankel als RE ist keine glückliche Wahl.
    Aber man darf ja nicht wählerisch sein bei der bisher kaum vorhandenen Auswahl tauglicher PHEV Erstwagen mit Nutzwert.

  7. PHEV Erstwagen mit Nutzwert…….. Was soll das sein. Die deutschen kriegen immer weniger Kinder, der Single-Haushalt ist schon fast die Regel, aber alle schreien nach Auto von der Grösse einer Studentenwohnung. Aber mit mit Anhängerkupplung, hä?
    Ausserdem wenn sich alle 2-3 Jahre die Akkus in Leistung verdoppeln und Gewicht verringern, dann ist PHEV tot bevor zuende entwickelt. PHEV ist sowas wie , wasch mich aber mach mich nicht nass. War ein Statistik-Trick von Merkels Truppe die überhaupt zu E-Autos zu erklären. Die meisten PHEV-Fahrer laden ihren mikrigen Akku nicht ständig auf um im Dorf elektrisch zu fahren. Politisch ist PHEV die Mogelversion beim E-.Auto ähnlich wie die Sache mit der Software bei Dieselautos.

  8. PHEV kommen mir auch eher wie eine Alibiübung vor. Die Verbrauchwerte werden viel zu tief und nicht der Realität entsprechend ausgewiesen. Wer lädt sein PHEV schon alle 25-50 Km nach, wenn er nur schon auf einer Strecke von 150 Km unterwegs ist? Also macht er nur fürs pendeln Sinn. Die Entwicklungskosten für diese meist auch viel zu grossen Fahrzeuge sollten besser in die Akku-Technologie investiert werden. Tesla macht’s vor und auch andere unabhängige Hersteller ziehen bald nach.

  9. “ Wer lädt sein PHEV schon alle 25-50 Km nach, wenn er nur schon auf einer Strecke von 150 Km unterwegs ist?“
    Das muss man ja auch nicht. Aber viele fahren täglich gar nicht so viel.

    „Also macht er nur fürs pendeln Sinn. “
    Das klingt jetzt so abwertend bzw. als wenn das eine winzig kleine Gruppe ist. Stattdessen gibt es sehr viele Menschen, die täglich nur 30km fahren, aber gelegentlich dann doch länger. Meine Eltern fahren einen normalen Golf. Ich glaube mit einem Golf GTE könnten sie überwiegend elektrisch fahren und der Verbrenner würde nur ein mal pro Monat anspringen. Und wenn ich mal in deren umfeld schaue, geht es vielen so. Die meisten Menschen sind Fahrradfaul und der ÖPNV ist nicht überall gut. Weshalb sie dann zur Arbeit, zum Einkaufen, um Freunde zu besuchen, in Restaurants etc. mit dem Auto fahren – auch wenn das immer nur 5 Kilometer sind.

    Ich gehe mal von Leuten aus, die zuhause Laden können. Dann sind die ganzen Auto mit „mittleren Reichweiten“ meiner Meinung nach nix halbes und nichts ganzes. Für die täglichen Kurzstrecken ist der Akku dann unnötig groß, aber als alleiniger Wagen für alle Gelegenheiten, ist die Reichweite dann doch zu klein bzw. ist man zu unflexibel.

    Positiv formuliert könnte man sagen, dass ein PHEV zwei Autos in einem ist. Nicht jeder kann und will sich ein Elektroauto für die alltäglichen Kurzstrecken kaufen und zusätzlich ein Verbrenner Auto für unkomplizierte lange Strecken.

  10. Ich verstehe die Überlegungen zum PHEV schon, allerdings komme ich gar nicht erst in die Verlegenheit Abgase auszustossen, wenn ich ein BEV fahre. Viele Hybrid Fahrer fahren im Ort oder auf Strecken bis 30 Km aber gar nicht elektrisch obwohl sie für genau dieses umweltfreundliche Verhalten aber eine Kaufprämie erhalten haben. Und nach meiner Erfahrung braucht man auch keinen alternativen Verbrennen. Man kann auch rein elektrisch reisen.

  11. Ich befürchte auch, dass der Durchschnittsdepp es nicht rafft den PHEV aufzuladen (warum auch, fährt ja auch so). Sodass das Konzept völlig ad absurdum geführt wird. Dann hat man bestenfalls ein schweres teures mild-hybrid-Auto und kann sich auf die Schulter klopfen mit seinem E-Kennzeichen. Finde ich nicht gut.
    Gibt es eigentlich Erfahrungen mit „Verbrenner springt nur 1x im Monat an“?
    Schadet das der Kiste, so lange rum zu stehen? Was ist mit den Wartungsintervallen? Das ist schließlich eine Maschine, die gebaut wurde um benutzt zu werden.

  12. Wann trägt Mazda den Wankelmotor endlich zu Grabe ?

    Haben die Spritsauforgien und das irre Ölverbrauchsverhalten beim RX8 noch immer nicht gereicht ? Das Ding ist TOT.

  13. Naja, so richtig übel ist der PHEV nun nicht. Meinen Frau fährt damit jeden Tag zur Arbeit
    und wieder zurück. Ganze 30 km. Da hat man noch 20 km Reserven und kann im Ort eben schnell einkaufen. Das Auto wird Nachts geladen und ist dann ab 8:15 Uhr Morgens wieder voll einsatzbereit.
    Für lange Strecken wird der Verbrenner genommen. sonst brauch noch für 500 km 2 Tage.
    Also fast Postkutschenniveau

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