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PlugSurfing Scan&Charge – Laden per QR-Code

Bild: PlugSurfing
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Das Berliner Unternehmen PlugSurfing ermöglicht Nutzern ab sofort spontan an einer Ladesäule einzustöpseln – ganz ohne Vertrag. Denn mit Scan&Charge wird direkt per Kreditkarte oder Paypal bezahlt.

Bild: PlugSurfing

Das Problem ist bekannt: Man braucht Strom, fährt an eine Ladesäule und hat aber nicht die richtige Ladekarte. Laut einer Umfrage von PlugSurfing ist Elektroautofahrern das Welche-Ladekarte-für-welchen-Betreiber-Wirrwarr ein Dorn im Auge. Denn wenn man eine Säule nicht nutzen kann, könnte man am Ende stranden.

Das Berliner Startup will das ändern. Mit dem neuen Produkt Scan&Charge ermöglicht man ab sofort das Laden per QR-Code. Dieser wird von PlugSurfing an der Säule angebracht und kann einfach mit dem Smartphone gescannt werden. Über eine mobile Webseite wird dann der Ladevorgang gestartet.

Auch die Registrierung im Vorfeld ist überflüssig. Bezahlt wird per Kreditkarte oder Paypal direkt im Anschluss an den Ladevorgang.

PlugSurfing hat bereits angekündigt „in Kürze“ die ersten 50 Ladepunkte mit ihren QR-Codes auszustatten. Partner ist Betreiber wallbe.

Und die Berliner glauben, dass es nicht bei nur 50 Säulen bleiben wird. Noch ist das Ad-hoc-Laden und Bezahlen europaweit nicht flächendeckend möglich. Scan&Charge kann nachgerüstet werden und das Abrechnungssystem ist für den Betreiber kostenlos. Zudem kann es je nach Modell per Kilowattstunde und per Minute abrechnen – ein barrierefreies System also für Nutzer und Betreiber.

Mit dem Direktzahlungsmodell erfüllen deutsche Betreiber zudem auch die Fördervorgaben des Bundesverkehrsministeriums. Das sollte den ein oder anderen motivieren.

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9 Kommentare zu “PlugSurfing Scan&Charge – Laden per QR-Code

  1. interessant.
    allerdings nenne ich barrierefrei mind. eine 0800 rufnummer und eine klare preisangabe auf der säule /kWh + überziehungsgebühr. + zahlung per rechnung.
    denn nicht jeder hat/ will über www im handy per paypal und/ oder kreditkarte kaufen (aus sicherheitsgründen).

    anrufen allerdings kann jeder, sowie post erhalten – geht auch an jeden.

    dass plugsurfing eine umfrage brauchte, um darauf zu kommen, dass das aktuelle system der ladekarte nicht zufriedenstellend ist, ist doch süß 🙂

    ansonsten: ein erster gutgemeinter schritt.

  2. (Warum nicht) Girogo als barrierefreie bzw. unkomplizierte Zahlungsmöglichkeit neben Kreditkarte und Paypal?

  3. Und wo ist der Unterschied zu InterchargeDirect? Deren Aufkleber mit QR Code kleben doch schon längst an fast allen Ladestationen. Und da kann man auch spontan mit Kreditkarte oder Paypal zahlen…

  4. Dass man bei Intercharge Direct direkt mit Kreditkarte zahlen könne, konnte ich auf deren Website nicht nachvollziehen. Über den Umweg Paypal mag es gehen. Paypal allerdings ist vielen prinzipiell ein Dorn im Auge. Auch mir.

  5. Nix Neues kommt einem vor wie Werbung. Nun werden die Ladesaeulen zu Litfassssaeulen wenn jedes Startup seine Kleber dran macht. Besser waere es jede Ladesaule zu erfassen und einen einheitlichen Code fuer alle Provider zu verwenden. Die App spielt dann keine Rolle mehr. Wichtig ist dass jede App mit jeder Saeule geht, die Beleuchtung am Handy zum scannen einschalten kann und beim Ladevorgang den Preis anzeigt oder er wie bei Charge Now / Intercharge fuer alle Saeulen der Preis einheitlich ist.

  6. Und wieder eine Insellösung. New Motion findet bestimmt auch noch ein paar Säulen, wo sie ähnliche „barrierefreie “ QR-Codes drauf kleben können. Guck ich also demnächst nicht, welche Ladekarte ich brauche, sondern welche App. Tolle Verbesserung.
    Solange nicht stinknormale EC- oder Kredikarten mit oder ohne NFC akzeptiert werden, bleibt das Laden an unbekannten Säulen ein Abenteuer und es bleibt ein Hindernis für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen.
    Als Argument gegen diese Karten habe ich auch schon von einer bekannten Pionierin der EV-Szene gehört, dass das nicht geht, „weil man ja vorher noch nicht weiß, was man nachher bezahlen muss“. Da ist es gut, dass meine Verbrennerzeit noch nicht sooo lange her ist und ich mich dran erinnere, das es personalllose Tankstellen gibt, die man mit EC-Karten bedient. Die haben ja eigentlich das selbe Problem, was natürlich keins ist: Es wird ein Maximalbetrag abgesichert aber abgerechnet wird der tatsächlich in Anspruch genommene Betrag. Hat bei mir all die Jahre super funktioniert.

    Es ist nicht einzusehen, warum das bei Elektrosäulen nicht auch klappen soll.

  7. Und abgesehen von den obigen Kommentaren ist ein QR-Code so ziemlich das unsicherste was es als Zahlungsmethode gibt!

    Man scannt einen QR-Code und wird auf eine Website geleitet, wo man seine Kreditkartendaten eingibt… ja nee, is klar…. ich bin mal eben ein paar Aufkleber drucken… bis später!

  8. Barrierefreiheit bedeute für mich direkt zahlen mit Bankomatkarte oder Kreditkarte und wie auch bereits in anderen Kommentare angemerkt ohne Umwege über eine App. Auch bei den anfallenden Kosten muss der Kunde wissen was er zahlt. All das und vieles mehr haben wir bereits umgesetzt mit unserer wirklich freien Ladelösung. Da wir jedoch nicht so eine große Firma e-charging at sind wird dies meist übersehen;-) und wird von Firmen, Gemeinden und EVUs eingesetzt dir eine unabhängige Lösung haben möchten.

  9. ENBW Energie Baden-Württenberg bei Tank und Rast hat einige Ladesäulen mit EC-Kartenlesegeräte mit Begrenzung auf max. 5,00 Euro. Habe vergessen wieviel kw. Schätze um die 20 – 22 kwh. Zur Zeit angeblich ein Einführungspreis. Geladen über CCS.

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